K A P I T E L 4

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Nachdem Mia und ich uns Masken organisiert hatten, fingen wir uns langsam an für den Abend fertig zu machen.

Nachdem Mia und ich uns Masken organisiert hatten, fingen wir uns langsam an für den Abend fertig zu machen

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Feeś Maske.

Ich entschied mich dazu meine Haare offen und glatt fallen zu lassen. Meine dunkelbraunen Haare reichten mir bis kurz unter die Brust. Ich trug eine enge High-waist-Jeans in Schwarz und einen Spitzenbody, ebenfalls in schwarz. Einfache Vans rundeten mein Outfit ab. Ich war nicht zierlich, aber schlank und leicht kurvig für Europäische Verhältnisse. Ich fühlte mich sehr wohl in meinem Körper. Mein Outfit verleihte mir zusätzlich Selbstbewusstsein.  Es war sehr Sexy.

Die Musik dröhnte schon von draußen in meine Ohren. Einige Studenten tumelten sich vor dem Eingang herum und spielten Trinkspiele. Ich glaube Mia und ich waren die einzigen Ausländer hier. So sahen uns die meisten zumindestens an, so als wären wir von einem anderen Planeten oder war es wegen unserer Outfits?  Im Partykeller roch es nach Zigarettenrauch und Alkohol. Eine kleine Bühne war aufgebaut, auf der gerade ein Rap Battle statt fand. Die Scheinwerfer leuchteten in allen Farben und die Diskokugel in der Mitte reflektierte sie. Die Wände waren voller Grafitti. Kleine Kunstwerke, von denen der Dirketor bestimmt nichts wusste. In einer Ecke war ein kleiner Stand, wo wir uns fürs erste Getränke holten. Danach zog es uns vor die Bühne und wir tanzten zu dem Beat der Musik. Ein Glas führte zu dem anderen. Es dauerte nicht lange, dass ich den Alkohol spürte. Ich gab mich völlig der Musik hin. Irgendwann brauchte ich aber eine Pause und lehnte mich an eine Wand. Dabei ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Rechts von mir tanzte Mia, mit Suji. Sie verstanden sich von anhieb sehr gut. Direkt gegenüber auf der anderen Seite des Raumes fand ich unerwartet Blickkontakt mit einem Typen, der auf einem Vintage Sessel saß. Jeans, Tshirt, Kaputzensweatjacke. Mit der Kapuze auf dem Kopf. Seine Maske war einfach schwarz. Sein Augen klebten an mir, es fühlte sich so an als würde er jeden Zentimeter von mir mit ihnen erkunden. Sollte ich ihn kennen? Den Gedanken verdrängte ich schnell als er aufstand und auf mich zu lief. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er meine Hand und führte mich auf die Tanzfläche. Sein Blick wendete er keine Sekunde ab. Seine dunklen Augen waren wunderschön, viel mehr konnte ich von seinem Gesicht leider nicht erkennen. Ich drehte mich um und fing an meine Hüfte zu kreisen. Es dauerte nicht lange, dass er seine Hände auf meiner Taille plazierte. Mit einer Hand griff ich hoch an seinen Nacken und die andere plazierte ich auf einer von seinen Händen. Er war ein kleines Stück größer als ich. Es war heiß und mich durchflutete eine Welle von Lust. Wohl geschuldet vom Alkohol. Ich wusste ja noch nicht einmal mit wem ich so eng umschlungen tanzte. Zum Ende des Liedes wurde sein Griff fester, sodass ich mich zu ihm umdrehte. Unsere Blicke trafen sich ein weiteres mal. Für einen paar Sekunden sahen wir uns tief in die Augen. Er zog mich näher an sich heran und eine unglaubliche Spannung baute sich zwischen uns auf. Ich spürte seine Wärme und roch den herben Duft seines Aftershave. Zudem vernahm ich den leicht süßlichen Geruch von Pfefferminz. Mittlerweile waren wir uns so nah, das sich unsere Nasenspitzen berührten und ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spürte. Ich wollte auch die letzten Zentimeter die unsere Lippen trennten beseitigen. Doch als ich endlich den Mut fand, ging das Licht plötzlich an und jemand schrie, dass die Polizei auf dem Weg sei. Im Augenwinkel sah ich nur wie Suji mit Mia an der Hand weg rannte. Als ich mich gerade von dem mysteriösen Typen abwenden wollte, packte er mein Handgelenk und schliff mich hinter sich her. Auch er fing an zu rennen, doch in eine völlig andere Richtung als der Rest. Durch einen "Hinterausgang"  kamen wir nach draußen. Er ließ mich jedoch nicht los und zog mich weiter hinter sich her, bis wir an einem schwarzen Van ankamen. Ich versuchte mich von ihm los zu reißen, doch gegen seine Kraft hatte ich keine Chance. "Hey.. lass mich los.. ich m..." Als ich anfing zu schreien blieb er stehen und zog mich wieder so nah an sich heran, dass kein Zentimeter zwischen uns platz fand. Und wieder baute sich eine unglaubliche Spannung auf, die mein Herz zum rasen brachte. Gänsehaut verbreitete sich wie ein lauffeuer auf meiner Haut.
Wer war dieser Typ? 
Erneut versuchte ich mich dennoch von ihm zu lösen. "Ich muss..." Bevor ich meinen Satz beenden konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Doch bewegten sich weder seine noch meine. Es überkam mich meine Lust auf ihn und so fingen sich meine Lippen an, mit seinen zu vereinen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und schloss meine Augen. Der sehr leidenschaftliche Kuss führte dazu das unsere Zungen um die Dominaz kämpften. Er packte mich an den Oberschenkeln und hob mich an, sodass ich meine Beine oberhalb seiner Hüften hinter ihm verkreuzte. Langsam trug er mich zu seinem Auto und nahm auf dem Fahrersitz platz, den er ein weit nach hinten drückte, damit wir beide darauf platz fanden. Ich spürte seine Hände auf meinen Hintern. Er packte fest zu un fing an ihn zu kneten. Was mir ein leichtes stöhnen zwischen unseren Küssen entlockte. Ich fing an mein Becken an ihm zu reiben, um mich zu revanchieren. Seine Erregung war deutlich zu spüren. Noch nie zuvor ließ ich mich auf sowas ein. Wir hatten noch nicht einmal ein Wort miteinander gewechselt. Anders wiederrum, war es ziemlich aufregend, nicht zu wissen, wer die Person war, die einen so magisch anzog. Ich wollte es jedoch auch nicht zu weit kommen lassen und drückte mich nach wenigen Minuten ein Stück von ihm weg und grinste. "Ich glaube das reicht" Emotionslos blickte er zu mir rauf. Noch immer seine Hände an meinem Hintern. Mit diesen wanderte er meinen Rücken herauf bis zu meinem Hinterkopf und zog mich zu ihm. "Schade..." hauchte er in mein Ohr. Als wir uns wieder so nah waren, versuchte ich ihm vorsichtig seine Maske auszuziehen. Er blockte sofort ab und griff nach meinen Händen. Ich war doch so neugierig auf ihn, warum ließ er es nicht zu? Aus meinem Dekoltee zog er mein sichtbares Handy, wo ich es plaziert hatte, weil ich keine Tasche mitnahm. Er drehte mir den Bildschirm zu und Signalisierte mir so, dass ich es entsperren sollte. Mit der Face ID musste ich garnichts dafür tun. Nach wenigen sekunden steckte er mir mein Handy zurück in den Ausschitt und küsste mich ein letztes mal. Bevor er im Schatten der Nacht verschwand. Wie ein Phantom.

Vor der Universität traf ich auf Mia und Suji, die sich schon ziemliche Sorgen um mich gemacht hatten. Doch blieb dieses kleine Abenteuer vorerst mein kleines Geheimnis.

Cold Summer Dream ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt