Selection

Kapitel 8

Langsam robbte ich aus meinem Bett und zog mir mein kurzes blaues Kleid an, dass ich mir extra für meinen Geburtstag gekauft hatte. Danach ging ich ins Badezimmer und lockte mir meine Haare.

Fuck.

Jetzt hatte ich mich auch noch verbrannt. Na dieser Tag began ja schon sehr gut. Zwar hatte Nick mit seinem Geschenk vieles wieder gut gemacht, aber trotzdem.

Ich kühlte schnell die Brandwunde an meinem Finger und bedeckte sie mit einem pinken Pflaster. Ich putzte schnell noch meine Zähne und schminkte mich dezent.

Ich lief wie jeden Tag eigentlich den Flur entlang und flog fast wie auch jeden Tag bei der engen Kurve zur Treppe her. Ich musste in Zukunft echt besser aufpassen ich Tollpatsch.

Als ich dann schließlich endlich im Wohnzimmer angekommen war, erwartete mich mein Vater schon. Er stand lässig mit seinem Anzug am Fenster und blickte hinaus. Das hieß meistens, dass er nachdachte.

"An was denkst du Dad?", fragte ich ihn und stellte mich neben ihn.

Er kratzte sich an seinem frisch rasierten Bart und fuhr durch seine schwarzen Haare.

"Ach an nichts", sagte er kurz und knapp.

"Es ist Mum oder?".

"Weißt du Madison ich habe deine Mum wirklich sehr geliebt und dann geht sie".

"Ich weiß, wirst du mir jemals erzählen was passiert ist?", fragte ich ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

Kring Kring Kring

Absolut schlechter Zeitpunkt.

Kurze Zeit später wurde die Türe hörbar aufgerissen und eine überglückliche Katy lief ins Wohnzimmer und fiel mir in die Arme.

"Katy du zerdrückst mich", sagte ich keuchend.

"Sorry".

Sie ließ mich wiederlos und ich atmete tief ein und aus.

Mein Dad kam ebenfalls zu mir und umarmte mich.

"Alles Gute Geburtstag Maddy", sagte er und drückte mir daraufhin zwei Schlüssel in die Hand.

Ein Autoschlüssel und ein normaler Schlüssel.

"Ehh was ist das Dad?".

Kaum konnte er antworten, zog mich auch schon Katy mit sich und ich hörte meinen Dad schallend lachen.

Sie zog mich vors Haus und schon sah ich mein absolutes Traumauto. Ein Porsche. Aber nicht nur ein Porsche, nein. Es war ein weißer und dazu hatte er noch ein Dach, welches man öffnen konnte.

"Ahhhhh", schrie ich und umarmte mein neues Auto und drückte tausend Küsschen darauf.

"Wen du dich schon über das so freust..", murmelte sie.

"Noch mehr Überraschungen?".

Sie zog mich zum Auto und ich setzte mich in den bequemen Ledersitz. Katy neben mir.

"Starte an, ich sage dir wo du hinfahren musst", kreischte sie schon fast.

Wir fuhren schließlich durch die Großstadt hindurch und ich musste öfters links fahren, bis wir zu einer kleineren Straße kamen.

"So hier rechts".

Und schon bog ich rechts ein. Ach, dieses Auto fuhr wie ein Jaguar. Schnell und geschmeidig. Sorry, dass ich so schwärme..

"Stopp".

Ich parkte ein und schaute mich um. Ich sah ein riesiges modernes Gebäude und viele Häuser.