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Kapitel 20

Ich ging gerade durch die Eingangstür und schloss sie wieder hinter mir. Ich beeilte mich schnell zum Auto zu kommen, um zu Mrs. Maxon zu fahren. Meine Spannung war riesig, was sie mir erzählen wollte. Ich hoffte, dass es mir weiterhelfen würde. Ich setzte mich ins Auto und brauste schnell los. Mein Vater hatte laut Zeitung schon wieder Vermisstenanzeigen aufgegeben. Was mich aber sehr verwundert hatte war, dass der letzte Satz in dem Artikel. 'Wiederholt sich der Summer-Skandal?'. Ich hatte noch nie im Leben gehört, dass über uns ein Skandal oder sonst etwas aufregendes in der Zeitung über uns stand. Ich hatte beschlossen, dass ich nach dem Treffen mit Mrs. Maxon nach diesem 'Skandal' recherchieren werde.
Gleich war ich auch schon beim Haus von ihr angekommen.

Unbekannt POV

"Hast du Neuigkeiten?", fragte ich meinen Bruder.

Ich zündete mir eine Zigarette an und nahm einen kräftigen Zug. Wenn ich Stress hatte, musste ich das machen und Stress hatten wir reichlich genug. Ständig auf die kleine Summer's Tochter aufzupassen machte einen psychisch tot.

"Nein, Farton hat anscheinend noch nichts eingeleitet, wir müssen dran bleiben, du weißt, wenn wir versagen, sind wir gleich wie unser Cousin", antwortete er streng.

Wir wollte auf gar keinen Fall so enden wie er. Er hatte sich versteckt. Buchstäblich. Wie konnte man sich so tarnen wie er? Er hatte alles hinter sich gelassen ohne nachzudenken, was auf uns dabei zukommen werde.

"Heute bist du dran mit aufpassen", meinte mein Bruder und öffnete sich eine Bierflasche.

Ich nickte und schnappte mir meine Jacke. Das Problem war, dass wir nicht auffliegen durften, denn Madison war nah dran die Wahrheit herauszufinden und dannach hätten wir ein großes Problem. Sie war heute bei meiner Tante. Ich wusste es, da ich gelauscht hatte und sie interessierte sich anscheinend sehr für meinen Cousin und seinen letzten Fall. Natürlich wusste ich es um was es sich handelte und auch wer die Person war.

Maddy's POV

Ich klingelte, wie schon ein paar Tage zuvor, an der Haustüre. Kurz darauf wurde die Türe auch geöffnet und einen herausgeputzte Mrs. Maxon schaute mir entgegen.

"Hallo Mrs. Maxon, sie sagte sie hätten Neuigkeiten für mich?", fragte ich sie, als wir durch den Flur ins Wohnzimmer gingen.

"Ja das habe ich und das wirft selbst für mich Fragen auf ", meinte sie.

Jetzt war ich aber gespannt. Ich setzte mich auf die Couch und Mrs. Maxon reichte mir einen Tee entgegen. Ich bedankte mich und nippte an der heißen Brühe.

"Ich denke du solltest einfach einmal mitkommen, würde ich sagen", meinte sie zu mir und zeigte mir, dass ich ihr folgen sollte.

Wir gingen eine Treppe hoch und einen langen Flur entlang. Durch einen langen Stecken öffnete Mrs. Maxon ein Lucke an der Decke. Eine kleine verstaubte Treppe kam zum Vorschein. Ich hustete und wedelte vor meinem Gesicht herum um den Staub zu entfernen. Mrs. Maxon kletterte voraus hinauf und ich folgte ihr. Anscheinend ging es hier zu einem Dachboden oder einem versteckten Raum. Genau wusste ich es nicht.

"Pass hier auf, es wird sehr dunkel, erst da vorne wird es wieder hell", sagte sie warnend zu mir.

Ich schritt bedächtig hinter ihr her bis wir zu einem kleinen Raum kamen. Er war wirklich nicht gerade groß. In der Mitte stand ein Schreibtisch und an den Wänden riesige Bücherregale. Ich staunte nicht ganz, wie viel Staub hier eigentlich war.

"Da vorne liegen viele Mappen, jede einzelne Mappe birgt eine Person, auf die er aufgepasst hatte", sagte Mrs. Maxon ruhig und streckte mir eine entgegen.