"Omg Katy sieh dir das Teil an".
Wir standen vor dem Laden Zara und betrachteten ein rotes langes Kleid im Schaufenster. Ich dachte mir sofort, dass dies perfekt war für die Hochzeit von Jack und seiner Verlobten.
"Du musst das anprobieren, Süße".
Katy zog mich am Ärmel in den Laden und sagte zu einem Verkäufer, dass er mir das Kleid in der Größe 38 bringen sollte. Er hang es mir in die Kabine und ich begab mich hinein, um es anzuprobieren.
Es lag eng, aber nach unten hin wurde es weicher und flattriger. Es war auch etwas weiter ausgeschnittener vorne, aber es passte einfach wie angegossen und ich präsentierte es Katy, die mich musterte und kurz darauf anfing zu grinsen.
"Perfekt, du siehst bezaubernd aus".
Ich zog es wieder aus und ging zur Kassa, um es zu bezahlen. Ja, es war nicht gerade billig, aber wozu hatte man einen reichen Dad. Der nette Kassierer packte mir das Kleid in eine Einkaufstasche und überreichte es mir.
Wir gingen noch in einige Geschäfter und kauften uns mehrere Sachen. Katy hatte sich ein Cocktailkleid, 2 Jeans, 5 Shorts, 2 Paare High Heels und 5 Sweater und 1 Bluse gegönnt. Ich hatte mir das Kleid, 2 Paare Sneakers, 4 Röcke, 4 T-Shirts und eine Lederjacke mit einer Tasche gekauft.
"Das war wieder eine Ausbeute heute, meine Eltern werden umfallen, wenn sie die Rechnung sehen", seufzte Katy.
Ihr Eltern leiteten eine große Firma mit mehreren Kleinfirmen in ganz Europa verteilt. Meine und ihre Eltern waren gut befreundet deshalb durfte ich auch mit ihr überall hin und sie treffen. Sie waren zwar auch reich, aber nicht so wie wir. Es klingt zwar so als wäre ich eine verwöhnte Tochter, aber es war keinesfalls so. Lieber arm und glücklich als reich und unglücklich. Leider waren die meisten reichen Leute unglücklich, nur wussten sie es nicht.
"Ach, das eine Mal werden sie schon wegstecken können".
Sie kicherte und hagte sich bei mir ein.
"Ab zu Starbucks?".
"Klar"
Ich liebte Starbucks. Niemand konnte diesen Laden hassen. Zumindest wusste ich niemanden.
Wir gingen in den kleinen Laden hinein und setzten uns auf unseren Stammtisch in der Ecke. Wir bestellten uns zwei Caramel Frapuccino's und zwei Donuts.
"Ach nichts geht über Starbucks", sagte ich und biss genüsslich von meinem Donut.
"Du sagst es".
Wir redeten eine Weile über dies und jenes und ich aß den letzten Bissen von meinem Donut. Er blieb mir fast im Hals stecken, als ich meinen Chef am Eingang erblickte.
Nein.
Bitte erkenn mich nicht. Es durfte niemand erfahren, dass ich zwei Leben führte. Ich versuchte soweit wie möglich runterzublicken.
"Haha Maddy was gibt es am Boden so spannendes?", fragte Katy.
"Nichts Nichts können wir gehen?".
Sie schaute mich fragend an.
"Ehh oke".
Ich zog hastig meine Jacke an und lief blicklinks nach drausen. Bitte hab mich nicht gesehen oder erkannt.
"Was war den das gerade eben?".
"Nichts, fahren wir nach Hause?".
Sie nickte und wir stiegen in meinen BMW ein. Ich brauste zuerst zu Katy und setzte sie vor ihrem Haus ab.
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عاطفيةEin Mädchen. 2 Personen. 2 Leben. 1 Traum. Dieses Buch handelt von einem jungen Mädchen, dessen Leben vollkommen aus dem Ruder läuft. Sie setzt dabei nicht nur ihre Gesundheit aufs Spiel, sondern auch alles, was ihr wichtig ist. Ihre Familie. Ihre F...