Manchmal soll es wohl einfach so sein...

3.Kapitel

„Tessaaaaaaaaaa" rief ich nach meiner Mitbewohnerin und meine beste Freundin erschien etwas gestresst im Türrahmen. Heute ging unser Flug nach Ibiza und wir wollten in 10 Min die U-Bahn zum Flughafen nehmen, um unsere anderen vier Freundinnen, Charlie, Leonie, Hanna und Tizi pünktlich am Flughafen zu treffen.

Aber wie immer waren wir aber natürlich viel zu spät dran. 

„Was ist los Kathi?", fragte sie mich dann aber,

 „Ich finde meinen Pass nicht! Aber ich hätte wirklich schwören können, dass ihn gestern noch hier gesehen hab!" meinte ich schon wirklich etwas panisch. 

„Hast du nochmal in deiner Handtasche nachgeschaut? Vielleicht hast du ihn ja gestern doch schon eingepackt.", 

„Ach bitte, daran könnte ich mich doch erinnern!".

 Tessa zog nur eine Augenbraue hoch und griff mit skeptischen Blick nach meiner kleinen Umhängetasche.

„Und was ist das hier, Schatzi?". 

Oh Mann. 

„Na schön ich geb's schon zu. Du hattest mal wieder recht. Wenn ich dich nicht hätte." Schmunzelnd sah sie mich an und meinte „Los komm jetzt, wir müssen echt los, sonst verpassen wir die Bahn!"

Wir sammelten unsere letzten Sachen ein, checkten ob wir unsere Flugtickets hatten und rannten Richtung Haltestelle. Erst als wir drin saßen, schnappten wir erleichtert nach Luft und nachdem wir einen Blick getauscht hatten, prusteten wir auch schon los. 

„Ach Tessa, warum sind wir nur immer so?", 

„Weil du, du kleiner Morgenmuffel deinen kleinen heißen Hintern nie zeitig aus dem Bett bekommst" meinte sie immer noch lachend, und auch ich konnte mir bei meinem 

„Aber du!?" mein Grinsen nicht verkneifen.

Plaudernd kamen wir schließlich am Flughafen an und hielten schon Ausschau nach unseren Mädels. Kaum hab ich sie aber erblickt, rannte ich auch schon freudig auf sie zu, um alle in meine Arme schließen zu können. Das artete dann natürlich in ein kleines Gruppenkuscheln aus und gut gelaunt und voller Vorfreude machten wir uns auf zum Gate.

Der Flug war zwar etwas turbulent, doch gut gelaunt kamen wir schließlich auf Ibiza an, holten unser Gepäck ab, welches zum Glück schnell kam und machten uns auf nach draußen.

An der frischen Luft angekommen erschlug uns erstmal die Hitze. Doch ich war nach der stickigen Flugzeugluft einfach froh für die angenehme, frische Luft und freute mich einfach auf die Sonne, den Strand und die Zeit mit meinen Freunden.

Wir suchten uns unseren Mietwagen und gaben ins Navi erstmal die Adresse unserer Unterkunft ein. Wir buchten uns immer ein nettes Ferienhaus wenn wir gemeinsam Urlaub machten. Dieses Mal hatten wir aber anscheinend besonders viel Glück mit unserer Wahl, denn als wir nach einer kurzen Fahrt ankamen, staunten wir erstmal alle etwas.

Unser Häuschen stand direkt am Meer und wirkte einfach unfassbar charmant, allein schon von außen. Es war ein hübsches Haus im mediterranen Landhausstil, welches auch innen mit Flair und Gemütlichkeit punktete. Alles schien auf den ersten Blick total super und natürlich waren wir alle schon ganz scharf auf das Meer direkt vor unsern Füßen.

Wir bezogen schnell unsere Zimmer und beschlossen eine Runde schwimmen zu gehen. Fertig umgezogen wartete ich schon ungeduldig in der Küche und unterhielt mich angeregt mit Charlie über alles Verpasste.

Als wir dann aber alle endlich fertig waren, liefen wir quatschend zum Strand und genossen erstmal die Aussicht.

„Wow" brachte ich hervor.