17.Kapitel

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So meine Lieben, hier mal wieder ein neues Kapitel. ich bin zwar nicht ganz zufrieden, but here it is...

und was soll ich sagen, es ist heute soweit bei den beiden. Für alle die die etwas pikanteren Szenen auch lesen möchten, habe ich mich rangetraut und es ausgeschrieben, ich kennzeichne die Stelle jedoch für alle, die das lieber nicht im Detail lesen möchten. 

Ansonsten viel spaß und ganz liebe Grüße 




17. Kapitel

Der Abschied von unseren Mädels war mir natürlich wieder Mal ziemlich schwergefallen.

Wie immer konnte ich mir die ein oder andere Krokodilsträne nicht verkneifen. Bei sowas war ich einfach viel zu nah am Wasser gebaut.

Wir hatten den Tag noch schön bei einem Picknick ausklingen lassen, bevor der Abschied dann kam und die Mädels sich auf den Weg zu ihrem jeweiligen Zug machten.

Leon hatte mich während des gesamtem abends lächelnd beobachtet und war auch nach der Verabschiedung unserer Freunde nicht von meiner Seite gewichenen.

Händchenhaltend hatten wir uns auf den Weg zu seiner Wohnung gemacht und waren dort müde ins Bett gefallen.

Die nächsten Tage verlogen dann wie immer im Nu.

In zwei Tagen stand das Wochenende und somit Leons und mein Besuch in Gelsenkirchen an.

Seine Nichte würde ihren Geburtstag feiern, was mich wohl noch aufgeregter stimmte als sie selbst.

Fast dauerhaft machte ich mir darüber Gedanken, ob Leons Familie mich wohl mögen würde.

Wir waren zwar noch nicht allzu lange zusammen, aber mit einem Wisch würde ich in zwei Tagen schon seine gesamte Familie kennenlernen.

Instinktiv wusste ich wohl schon, dass ich diese Familie noch wesentlich öfter sehen würde.

Das zwischen Leon und mir war irgendwie anders. Mir kam es vor, als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen. Wir bewegten uns mit einer solchen Selbstverständlichkeit neben dem anderen, als hätten wir nie etwas anderes getan.

Ich wusste schon gar nicht mehr, wie es war mit einem anderen Mann zusammen gewesen zu sein. Und ich wollte es auch gar nicht wissen. Oder mir vorstellen. Allein das Wissen, dass Leon schon mit anderen vertraut geworden ist, ließ mich manchmal etwas schwarzsehen.

Ich teilte nicht gerne. Und obwohl ich wusste, dass das Vergangenheit war, war das nun mal nicht mein Lieblingsgedanke.

Heute würden Leon und ich aber erst mal ausgehen. Er wollte mich klassisch zum Essen ausführen.

Ich freute mich wie immer schon tierisch auf dem Abend mit Leon, aber davor würde ich nochmal schnell in die Stadt gehen, um die letzten Kleinigkeiten für das Geschenk für Leons Nichte zu besorgen. Leon und ich hatten beschlossen, ihr gemeinsam etwas zu schenken und somit lief ich nur noch schnell in die Stadt, um Geschenkpapier und hübsches Kartenpapier zu besorgen, um mal wieder etwas kreativ zu werden.

Seitdem ich in München studierte kam ich nicht mehr ganz so häufig zum Zeichnen.

Ich kritzelte zwar immer meine Skizzen in eine Ecke des Blattes und versuchte auch so oft es geht zu zeichnen, doch besonders in den stressigen Klausurenphasen kam ich nicht wirklich viel dazu.

Allerdings sollte ich mich wohl langsam mal an die Hochzeitseinladungen machen.

Ich vermisste das Zeichnen aber sehr, früher hatte ich in Passau öfter Zeichenkurse besucht. Das hatte ich besonders geliebt.

Manchmal soll es wohl einfach so sein...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt