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,,WIRST DU AUCH zu diesem Maskenball gehen?", fragte sie Michael, als er gerade etwas auf seinem Laptop eintippte. Kurz sah er zu ihr auf, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete.
,,Ich halte nicht viel von solchen Partys", antwortete er ihr knapp, seine Augen dabei konzentriert auf den Bildschirm gerichtet.
,,Aber das würde dich vielleicht auch etwas ablenken.. ich meine.. du scheinst ziemlich beschäftigt zu sein", entgegnete Leila ihm.
Er seufzte, klappte seinen Laptop zu.
,,Und ich bin auch ziemlich beschäftigt. Zudem wolltest du doch nicht, dass jemand von uns beiden erfährt", erklärte er ihr sein Gegenargument.
Leila verdreht die Augen, setzte sich neben ihm auf den Schreibtisch.
,,Es ist ein Maskenball, niemand wird wissen, dass du es bist.. wenn du dich gut anstellst", sagte sie, hoffte er würde nachgeben.
,,Ich werde es mir überlegen, okay?", sprach er, stand auf, drückte sich zwischen ihre Beine. Bevor sie darauf antworten konnte, nahm er ihren Kopf in die Hände, drückte sie gegen einen Kuss.
Wärme füllte ihren Körper. Jeder seiner Berührungen fühlte sich so gut an. Jeder seiner Küsse ließ ihren Bauch kribbeln.
Sie waren so in den Kuss vertieft, dass sie gar nicht mitbekamen, dass jemand die Tür öffnete.
,,O-oh.. Entschuldigung..", stotterte Mallory, als sie die Beiden erblickte. Sofort löste sie sich, peinlich berührt sah Leila zu Boden.
Toll, ihr Geheimnis schien nun doch aufgeflogen zu sein.
Michael hingegen lächelte nur, ging auf Mallory zu. Unsicher sah sie ihn an. Erst als er fragend vor ihr stand, verstand sie, dass sie weiter reden sollte.
,,M-Miss Venable wünscht nach ihnen", erzählte sie verunsichert. Dieser Mann ließ das Blut in ihren Adern gefrieren.
Michael nickte, sah noch einmal zu Leila, bevor er das Büro verließ.
Schockiert blickte Mallory zu ihrer Freundin, schloss die Tür hinter sich und lief auf sie zu. Am Liebsten hätte sie dem Mädchen gerade eine geklatscht.
,,Was ist los mit dir?! Er? Weißt du überhaupt wie Böse er ist?", warf sie Leila an den Kopf, doch diese seufzte nur.
,,Ja, das weiß ich. Sogar sehr gut", entgegnete sie der Bedienstete. Etwas verwirrt blickte diese die rothaarige an. Doch bevor sie weiter fragen konnte, fuhr diese schon fort.
,,Bitte, du darfst es niemanden erzählen, okay? Also..", sie hielt kurz inne.
,,Ich kenne Michael.. vor etwa drei Jahren wurde er fast durch eine irre Fahrerin getötet. Ich habe ihn gerettet und er auch mich.. etliche Male sogar. Ich weiß, er wirkt manchmal angsteinflößend und vielleicht ist er das auch irgendwie.
Aber er hat immer nur versucht das richtige zu tun, verstehst du? I-ich weiß, dass klingt für dich nicht normal, aber ich liebe ihn. Und das tut er auch.
Also bitte, du darfst es niemanden erzählen. Ich weiß nicht, was Miss Venable dann tut", flehte sie Mallory an, hielt dabei ihre Hand fest in ihrer.
Das Mädchen starrte sie jedoch nur an. Sie musste es ihr jetzt endlich erzählen.
Leila war in Gefahr.
,,L-Leila.. etwas in ihm ist so unglaublich bösartig. Viel schlimmer als du es dir vorgestellen kannst.
Als ich das Gespräch mit ihm hatte, bedrängte er mich so sehr, dass irgendetwas mit mir passierte. Ich hatte Angat, schrie und legte fast das ganze Büro in Brand.. mit meinen Gedanken. Verstehst du? Ich hatte so etwas noch nie und ich denke es hat was mit ihm zutun", sagte sie, völlig verängstigt.
Verwirrt sah Leila sie an. Was sollte das bedeuten?
,,Du meinst so etwas wie Magie?", versuchte sie zu verstehen. Hastig nickte Mallory.
,,J-ja, so etwas in der Art und es hat irgendwas mit ihm zutun. Er ist böse Leila, ich will nicht, dass dir etwas passiert", sagte sie, blickte ihr ernst in die Augen, doch Leila lachte nur hämisch auf.
,,Mach dich nicht lächerlich Mallory, Magie gibt es nicht. Es ist okay, dass er dir Angst macht, aber er ist doch nicht der Antichrist oder sonst ein Dämon. Ich kenne ihn sehr gut, du musst mich nicht vor ihm beschützen", versuchte sie ihre Besorgnis klein zu reden.
Das Mädchen wollte noch etwas sagen, doch Leila würgte sie ab.
,,Geh jetzt lieber okay? Es ist alles gut", sagte sie und schickte sie somit aus dem Büro.
Mallory verstand einfach nicht, wie sie so blauäugig sein konnte. Sie atmete tief aus, sah noch einmal besorgt zu ihr, bevor sie die Tür hinter sich zu schob.
Doch sie wusste nicht, dass es Leila gerade mehr verunsicherte, als sie Mallory zugeben konnte.
Wenn sie damit recht hatte, dann hatte Michael noch mehr Geheimnisse, als sie dachte.
Dann wäre er mittlerweile viel unberechenbarer als damals.
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Ich hoffe wie immer euch hat das Kapitel gefallen! Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. c:
Ich habe vielleicht vor (wenn diese Geschichte endet) eine neue Michael Langdon bzw. Xavier Plympton FF zu schreiben, da es bisher einfach noch zu wenige gibt.
Was haltet ihr davon?
lea <3
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「 ✓ 」𝐓𝐇𝐄 𝐀𝐍𝐓𝐈𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓 | 𝐦𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐝𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」
Fanfiction❝ 𝐈𝐧 𝐬𝐞𝐜𝐨𝐧𝐝𝐬, 𝐰𝐞 𝐜𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐬𝐭𝐫𝐨𝐲 𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐡𝐮𝐦𝐚𝐧𝐢𝐭𝐲 𝐡𝐚𝐬 𝐛𝐮𝐢𝐥𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐨𝐮𝐬𝐚𝐧𝐝𝐬 𝐨𝐟 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬, 𝐛𝐮𝐭 𝐰𝐞 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐧𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐛𝐞 𝐟𝐫𝐞𝐞 𝐨𝐟 𝐭𝐡𝐞 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐫𝐮𝐞𝐥 𝐭𝐨 �...