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SOFORT STÜRMTE MICHAEL in das Bad, erschrak als auch er sie so sah.
Doch nicht nur Leila hatte Blut auf ihrer Kleidung, auch er hatte Blutflecken auf seinen.
Panisch blickte sie ihn an. Konnte nichts sagen. Den peinliche Kussversuch hatte sie in diesem Moment wieder vergessen.
Sie spürte das Gefühl von Gefahr, die in diesem Moment von ihm ausging. Ohne weiter Zeit zu verlieren, lief sie an ihm vorbei stieß ihn dabei etwas zur Seite.
Als Leila im Wohnzimmer stand, schaltete sie endlich wieder das Licht an, wich zurück, als sie das ganze Blut auf dem Boden sah.
Es war die Stelle, ab der sie zusammen gebrochen war, sich Michael neben sie gesetzt hatte.
Sie wollte schreien, doch konnte nicht. Ihre Stimme blieb im Hals stecken. Als auch Michael zögernd den Raum betrat, ging sie ein paar Schritte nach hinten.
,,Was hast du getan?!", schrie sie ihn an. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Doch er sagte nichts, sah auf die Blutlache so schockiert wie sie, als wüsste er nicht, warum sie dort war.
Aber das musste er, er musste etwas getan haben, was er ihr verschwieg.
Leila wollte ihn weiter anschreien, doch ließ es, als sie ihn weiter betrachtete.
Er wirkte in diesem Moment so ausgewechselt. Bisher war er distanziert, sagte nicht viel, zeigte kaum Emotionen. Doch jetzt war es anders.
Zum ersten Mal sah sie die sonst fehlenden Emotionen in seinem Gesicht. Schock, Trauer, Wut, Verzweiflung.
Tränen bildeten sich auch in seinen Augen, die langsam seine Wangen entlang liefen.
Er ging auf sie zu, doch anstatt ihm weiter auszuweichen, blieb Leila stehen. Er legte seine Arme um sie, drückte seinen Kopf gegen ihre Schulter. Sie hörte, wie er immer wieder aufschluchzte.
War das der echte Michael?
,,E-es tut mir so Leid.. ich ich musste es tun Leila wirklich er hätte dir sonst wehgetan", schrie er fast schon gegen ihr Ohr.
Ein Schauergefühl breitete sich in ihr aus. Er hatte ihn also wirklich getötet?
Vorsichtig löste sie sich wieder von ihm, sah in sein gebrochenes Gesicht. Es schmerzte sie ihn so zu sehen.
,,Warum hast du es getan?", versuchte sie ihn ruhig zu fragen, obwohl sie in diesem Moment am liebsten weggelaufen wäre.
,,Er wollte dir etwas antun, verstehst du? Er war ein böser Mensch, so voller Hass und Neid..", sagte er, wurde dabei immer wütender. Als sie sich ganz von ihm löste, verblasste diese wieder.
,,Bitte.. bitte verlass mich nicht.. ich will mich ändern. Ich werde dir nie wehtun, bitte", flehte er sie an. Verängstigt sah sie in seine Augen.
Die sonst so kalten, verschlossenen Augen, schienen wieder einen Funken Leben in sich zu tragen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, drückte Michael seine Lippen auf ihre.
Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Michael war ein Mörder. Aber.. war Mord nicht in bestimmten Situationen berechtigt? Wenn Michael ihn nicht getötet hätte, dann wären vielleicht sie beide gestorben.
Während Leila darüber nachdachte, bemerkte sie gar nicht, dass sie den Kuss schon erwiderte. Seine Hand streichelte zaghaft ihren Rücken, presste sie mehr gegen ihn.
Sie konnte nicht denken, auch wenn sie es wollte. Der Kuss fühlte sich gerade zu gut an. Als bräuchten sie beide ihn gerade so sehr. Als würde er ihnen den nötigen Halt geben.
Warum war er jetzt so anders? Warum konnte er sich ihr jetzt erst öffnen? Leila verstand, dass ein Mordversuch wohl an niemanden Spurlos vorbeigehen würde, aber Michael schien wie ein anderer Mensch.
Wie ein zerbrechlicher Junge, der nur jemanden suchte, der ihn so akzeptierte, wie er war. Der für ihn da war, auch wenn er keine einfache Person war.
Trotzdem konnte und durfte sie nicht verdrängen, was er getan hatte. Sie löste sich wieder von ihm, als ihre Gedanken zu laut wurden.
,,Ich sollte jetzt wirklich schlafen gehen", sagte sie, noch etwas benommen von dem Kuss, bevor sie in ihr Zimmer zurückging.
Michael wollte ihr zuerst folgen, doch blieb mitten in dem Raum stehen, als sie die Tür hinter sich verschloss.
Erschöpft setzte er sich auf die Couch und ließ seinen Kopf in seine Hände fallen.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, über Feedback würde ich mich sehr freuen! c:
lea <3
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「 ✓ 」𝐓𝐇𝐄 𝐀𝐍𝐓𝐈𝐂𝐇𝐑𝐈𝐒𝐓 | 𝐦𝐢𝐜𝐡𝐚𝐞𝐥 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐝𝐨𝐧「 𝐝𝐞 」
أدب الهواة❝ 𝐈𝐧 𝐬𝐞𝐜𝐨𝐧𝐝𝐬, 𝐰𝐞 𝐜𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐬𝐭𝐫𝐨𝐲 𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲𝐭𝐡𝐢𝐧𝐠 𝐡𝐮𝐦𝐚𝐧𝐢𝐭𝐲 𝐡𝐚𝐬 𝐛𝐮𝐢𝐥𝐭 𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐨𝐮𝐬𝐚𝐧𝐝𝐬 𝐨𝐟 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬, 𝐛𝐮𝐭 𝐰𝐞 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐧𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐛𝐞 𝐟𝐫𝐞𝐞 𝐨𝐟 𝐭𝐡𝐞 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞 𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐫𝐮𝐞𝐥 𝐭𝐨 �...