557 Reads!!!
Vielen lieben Dank!!! *-*~~~
Langsam schlug ich meine Augen auf. Und das erste was ich regestrierte war der pochende Schmerz hinter meinen Schläfen. Kennt ihr das, wenn irgentein Vollidiot die Musik im Auto zu laut aufdreht und der Bass so richtig wummert? Oder wenn man an einer Baustelle vorbeigeht, wo gerade mit einen Presslufthammer gearbeitet wird? So fühlt sich gerade mein Kopf an, nur mindestens zehn Mal schlimmer.
Das zweite was ich registierte war die Tatsache das ich in einem Bett lag. Und dieses Bett stellte sich nach ein paar Minuten angestrengten überlegens als meines heraus. Wie bin ich hierher gekommen?
Ich konnte mich nur noch an die Party und an Jake erinnern. Der Rest war einfach weg. Ich setzte mich auf und schaute mich in meinen Zimmer um. Niemand da, alles war so wie sonst. Mein Schreibtisch stand noch immer unter meinen großen Fenster, die Fensterbank im Erker war noch immer voll mit Kissen und Decken, mein Bett stand noch immer an der selben Wand wie vorher und noch immer war mein Zimmer komplett in weiß gehalten (wie auf den Bild nur alles etwas größer :)). Langsam stand ich auf und ging in mein Badezimmer. Dort angekommen durchsuchte ich erst mal meine kompletten Schränke nach Aspirin.
Nachdem ich endlich fündig geworden war nahm ich diese zusammen mit einen Glas Wasser und schon nach kurzer Zeit ebbte der stechende Schmerz ab. Als ich jedoch in den Spiegel sah zuckte ich zusammen. Mir schaute ein Mädchen entgegen. Ich schätzte sie auf 16 oder 17 Jahren. Sie hatte starke, dunkle Augenringe, ihr Gesicht war weiß wie die Kacheln und ohne jegliche Farbe. Ihr Haar stand zu allen Seiten von ihren Kopf ab und ihre Schminke war über ihr komplettes Gesicht verschmiert.
Ich brauchte ein paar Minuten um zu regestrieren das ich dieses Mädchen war. Entsetzt zwickte (?) ich mir in die Wange um etwas Farbe hinein zu bekommen. Das brachte jedoch überhaupt nichts. Der erste Gedanke der mir durch den Kopf schoss galt meiner Dusche. Bevor ich mich aber den wohltuenden Wasser hingab ging ich nochmals in mein Zimmer zurück und schloss meine Tür ab. Ich wollte auf jeden Fall unangekündigten Besuch vermeiden. Dann entledigte ich mich meinen Kleid von gestern und stieg unter die Dusche.
Nachdem das Wasser endlich eine angenehme Temperatur erreicht hatte, seifte ich meine Haare und meinen Körper mit meinen Lieblingsshampoo ein. Ich blieb noch etwas länger als nötig unter der Dusche und langsam entspannte sich mein Körper etwas. Jedoch fühlte ich mich noch immer ausgelaugt und kraftlos. Das bedeutete dann wohl einen kleinen Besuch im Schlossgarten.
Immer wenn ich kraftlos oder müde war musste ich bloß in den Garten gehen. Wie bereits erwähnt habe ich eine Bindung zu den Pflanzen. Sie geben mir Kraft oder sorgten einfach nur dafür das ich mich wieder glücklich fühlte. Naja unser Garten war eigentlich kein richtiger Garten. Durch die große Düre ist der Boden so vertrocknet das man keine oder kaum noch Planzen anbauen kann. Deshalb haben wir eine Art Wintergarten, welcher nur mir zur Verfügung steht. Er war mein eigenes, kleines Reich. Mein Vater wusste um die heilende Wirkung der Pflanzen auf mich und hat ihn extra deswegen errichten lassen. Und nur ich hatte einen Schlüssel. Aber ich komme vom wesendlichen ab (mal wieder).
Ich stieg aus der Dusche und schlang mir ein Handtuch um die Hüften, welches nur das nötigste verdeckte. Sofort nahm ich meine Haarbürste und glättete meine blonde Haare. Föhnen wollte ich sie nicht. Erstens haben sie genug Zeit um von alleine zu trocknen und zweitens wurden sie immer ganz spröde wenn ich sie föhnte. Das machte ich nur wenn ich mich beeilen musste. Nachdem ich fertig war ging ich beschwingten Schrittes auf die Tür zu und öffnete diese. Und blieb erstarrt stehen.
Mitten in meinen Zimmer stand er und sah mich an. Sein Blick glitt an mir hinab und blieb anschließend an meinen Busen hängen. Erst dann realisierte ich das ich nur ein Handtuch trug. Und ER stand mitten in meinen Zimmer, obwohl dieses abgeschlossen war, und wagte es mir auf den Busen zu schauen. Ich glaube es hackt.
"Tolle Figur!"
war sein einziger Kommentar. Doch das reichte aus um das Fass zum überlaufen zu bringen.
"Was fällt dir ein, einfach hier aufzutauchen? Wie bist du überhaupt hier rein gekommen? Ich hab doch die Tür abgeschlossen! Und was willst du eigentlich hier?"
Erst da wurde mir klar das die Tür zu meinem Kleiderschrank geöffnet war. Und dort auf den Boden lagen ein paar meiner BH's. Falls es ging, wurde ich noch wütender.
"Was hast du in meinem Kleiderschrank gesucht? Und wieso hast du meine Unterwäsche durchwühlt? Schon mal was von Privatsphäre gehört?!"
Anstatt mir zu antworten, lächelte er mich einfach süffisant (?) an und dann wurde mir wieder bewusst das ich nur ein Handtuch trug.
"Umdrehen!"
Wenigstens hörte er auf mich. Ich schlich an ihn vorbei in meinen Kleiderschrank und schloss die Tür. Blitzschnell zog ich mir weiße Baumwollunterwäsche an, darüber schwarze Röhrenjeans und ein schlichtes beiges T-Shirt. Dazu noch schwarze Ballerinas und mein Outfit ist komplett. Schminken ist unnötig.
Als ich die Tür wieder öffnete stand Jake noch immer mit den Rücken zu mir da. Ich konnte nicht wiederstehen und ging zu ihm rüber, tätschelte ihm den Kopf und sagte:
"Braver Hund!"
Er drehte sich um und schaute mich leicht enttäuscht, leicht belustigt an. Apropo Hund, wo steckt eigentlich Dragon?
"Also um deine Fragen zu beantworten: Ich bin durch die Tür, welche in mein Zimmer führt, gekommen. Und ich bin hier, weil dein Vater mich gebeten hat dich zu holen. Er will uns erklären warum wir hier sind und du sollst dabei sein. Also, können wir?"
Ich nickte bloß. Tja dann musste der Garten leider noch etwas warten. Wir gingen raus auf den Flur, quer durch das komplette Schloss in den Ostflügel. Den Flügel meines Vaters.
Vor seinen Büro holte ich noch einmal tief Luft, klopfte an und trat dann ein. Alle waren schon da. Sogar Jane stand in einer Ecke und lächelte mich, als ich den Raum betrat, an. Ich lächelte mich zurück.
"Ahh Josefine. Da bist du ja. Geht es dir besser?"
"Ja Vater, es geht mir wieder besser. Ich bin nur noch ein bisschen müde. Aber das wird schon wieder. Danke der Nachfrage."
Er nickte mir lächelnd zu und ich setzte mich in den Sessel gegenüber von seinen Schreibtisch. Ich hoffe das wird nicht lange dauern.
Scheinbar hatte mein Vater meine Gedanke erhört, er sagte nämlich:
"Ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief von einen Unbekannten erhalten. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus das er vom Nachtschatten kam. Und ich habe euch angeheuert weil der Nachtschatten meine Tochter Josefine, mein ein und alles, entführen und gegebenfalls umbringen will."
Ah, deshalb hatte ich einen Leibwächter oder besser gesagt eine Leibwächtergang. Der Nachtschatten will mich allen Anschein nach entführen und umbringen.
Warte mal...
ICH bin doch der Nachtschatten!!!
~~~
Hey meine Lieben,
ich möchte euch erstmal danken das ihr mich nicht unter Druck gesetzt und meine Lage verstanden habt. Ich werde aber die kleine "Mitteilung" hiervor wieder löschen. Als Dank für eure Geduld habe ich ein extra langes Kapitel geschrieben und ich hoffe es hat euch gefallen! :) Falls ihr Ideen, welche ich in meinen Buch noch verwenden kann, habt, könnt ihr mir entweder in die Kommis schreiben oder mir eine PN schicken. Ich bin offen für alles! ;)Sorry aber ich bin gaaanz schlecht darin, Räume oder Gegenstände zu beschreiben. Ich hoffe ihr könnt euch trotzdem das Zimmer von Josie mehr oder weniger vorstellen!
Bis zum nächsten Mal,
eure tori_zelihaPS: BITTE teilt mir eure Meinung über das Buch mit. Egal ob per PN oder per Kommis. Ich will nur gerne Feedback bekommen! Wenn ich kein oder immer wieder "nur" von den selben Feedback bekomme weiß ich nicht was ihr anderen über das Buch denkt. Also bitte sagt mir eure Meinung, egal ob sie negativ oder positiv ist. Ich will mich nur verbessern! :)
DU LIEST GERADE
Nightshadows - Into Darkness *on hold*
Teen FictionJosefine lebt zur Zeit einer großen Hungersnot. Ihr schmerzt es sehr die ganzen Menschen leiden sehen zu müssen und will ihnen helfen. Aber ihr Vater hat genau das verboten. Also beschließt sie heimlich zu helfen. Doch die Lage spitzt sich schon seh...