Jakes P.O.V
Außer ich. Ich konnte aus einen mir unbekannten Grund den Blick nicht abwenden und musste sie einfach beobachten.
Doch als ich sah wie sie sich über das Buffett hermachte, drehte ich mich enttäuscht weg. Ich dachte wirklich sie wäre anders, aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Sie machze sich genauso wenig Gedanken darüber, was mit den Resten passierte, wie alle anderen Reichen. Wie schon gesagt total verzogen.
Maddison war wohl meinen Blick gefolgt, denn jetzt stand sie neben mir, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und flüsterte in mein Ohr:
"Du hast Recht, Bruderherz. Sie ist heiß!"
Als ich mein Gesicht in ihre Richtung drehte, grinste sie mich an. Ich konnte nicht anders und musste zurück grinsen. Das war eben Maddy's Art. Man musste einfach mit ihr lachen und konnte ihr nichts übel nehmen. Sie war zwei Jahre jünger als ich, also 16 Jahre alt.
Unsere Kindheit war nicht immer leicht. Mum starb 2 Monate nach der Geburt von Maddy an einer Infektion. Das machte unseren Vater traurig und wütend. Am Anfang konnte er sich noch beherrschen, doch ich merkte, das er Maddy die Schuld am Tod unserer Mutter gab. Und als Maddy sechs Jahre alt war, fing er an sie zu schlagen und ließ sie manchmal Tage lang hungern.
Zwei Jahre sah ich das alles stumm mit an. Während dieser Zeit verband ich Maddy ihre Wunden von den vielen Schlägen und versuchte ihr Essen aus der Küche rauszuschmuggeln. Doch ich wusste, dass ich das nicht ewig so machen konnte. Um meine kleine Schwester zu beschützen hauten wir beide ab und lebten ab diesen Tag auf der Straße. Dort lernten wir alle möglichen Kampfarten welche wir heute beherrschten und verfeinerten sie. So kam es dazu das ich mit 14 Jahren meine eigene Truppe gegründet habe. Alle meine Leute waren Kinder oder Jugendliche von der Straße.
Heute, vier Jahre später, hatte ich mir einen Namen gemacht und jeder respektierte uns. Und scheinbar hat man auch hier schon etwas von mir gehört. Sonst wären wir heute nicht hier.
Ich wollte gerade meiner Schwester antworten, als ich an der Schulter angetippt wurde. Ich drehte mich um und vor mir stand ein junges Mädchen, vielleicht 16 oder 17 Jahre alt.
"Seid Ihr Jake Dark?"
"Ja, der bin ich."
"Der König würde gerne mit euch über euren Auftrag sprechen. Wenn Ihr mir bitte folgen würdet..."
Und schon setzte sie sich in Bewegung und ich hatte ehrlich gesagt bei den ganzen Menschen hier Mühe ihr hinterher zu kommen. Sie hatte braune, glatte, lange Haare und die typische "Angestelltenkleidung". Daraus schloss ich, das sie hier arbeitete (Wie logisch :'D).
"Mein Name ist Jane. Ich bin die persönliche Zofe der Prinzessin und ab sofort auch für Sie zuständig. Haben sie irgentwelche Fragen?"
"Äh, nein im Moment nicht."
"Gut. Majestät, darf ich Ihnen Vorstellen: Jake Dark!"
Inzwischen waren wir ohne das ich es bemerkt hatte bei König Richard angekommen und standen nun vor ihm. Automatisch verbeugte ich mich leicht und sagte:
"Eure Majestät..."
"Ah, Sie sind also der berühmte Mr Jake Dark. Ich habe einen Auftrag für Sie und ihre Leute. Und zwar möchte ich das Sie ab heute meine Tochter Josefine beschützen. Natürlich werde ich für alle entstehenden Kosten aufkommen. Aber für den Anfang würde ich ihnen schonmal 100.000 Euro geben."
"Entschuldigt meine Offenheit, aber sonst bekommen wir mehr für eine Woche. Ich weiß also nicht ob ich Euer Angebot annehmen kann."
"Ich meinte damit 100.000 Euro pro Tag, nicht pro Woche."
Ich war baff. Unser maximaler Lohn pro Tag den wir je bekommen haben war 3.000 Euro pro Person. Bei diesem Angebot würde jeder 12.500 Euro pro Tag bekommen. Da kann ich doch schlecht Nein sagen.
"Also dieses Angebot kann ich nicht ausschlagen. Ich denke wir sind in Geschäft"
"Gut. Ab heute werden sie hier im Schloss wohnen. Ihre Sachen lassen wir morgen abholen. Jane haben sie ja schon kennen gelernt. Sie werden im Schlossflügel meiner Tochter wohnen, also im Westen. Wenn Sie irgentetwas bestimmtes wollen oder Fragen haben, wenden Sie sich einfach an Jane. Haben sie soweit alles verstanden?"
"Ja. Sie wissen aber schon, das wir acht Personen sind?"
"Ich bin über Ihre komplette Truppe bestens informiert. Keine Angst, jeder hat sein eigenes Zimmer. Ihr Zimmer liegt direkt neben den meiner Tochter und ist durch eine Tür mit ihren Schlafzimmer verbunden. Jedoch möchte ich, das Sie ab 22 Uhr das Zimmer meiner Tochter nicht mehr betreten. Jane's Zimmer liegt direkt gegenüber von den Zimmer meiner Tochter, für den Notfall. Die Zimmer Ihrer Leute liegen direkt neben Ihren. Das Ihrer Schwester ist auch durch eine Tür mit Ihren Zimmer verbunden. Alles soweit verstanden?"
Ich nickte einfach nur.
"Gut. Dann möchte ich Ihnen nun meine Tochter vorstellen."
Er sah sich um, und winkte dann in eine Richtung. Warscheinlich stand dort seine Tochter, welche sich doch auf dieses "Fest" getraut hatte. Ich drehte mich zu meinen Leuten. Sie sahen mich fragend an. Ich nickte nur kurz und als der König sagte:
"Josefine, ich muss dir jemanden vorstellen. Das ist Jake Dark, dein neuer, sagen wir mal, Leibwächter."
drehte ich mich wieder um. Und was ich sah, ließ mich innehalten. Neben den König stand die blonde Schönheit mit dem blauen Kleid und den silbernen Pumps und sah mich verwirrt an.
Es war schlimmer als ich gedacht hatte. Sie war nicht nur irgenteine Fürstentochter. Nein. SIE war die Prinzessin.
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Hey Sweeties!!!
Ihr seid einfach die BESTEN!!! Zuerst diese unglaubliche Leserzahl: 330 Reads!!! Und dann diese süßen Kommentare!!! Ich muss immer grinsen wenn ich eins gelesen habe, auch wenn ich das schon zum 5. Mal gelesen hab. :) Danke an euch alle!!! Ich hoffe ihr habt alles verstanden. Ich fand das ganze Gespräch zwischen Jake und den König selber etwas verwirrend :D. Bei Fragen wendet euch einfach an mich. :)
Naja, bis nächste Woche.Eure tori_zeliha❤
PS: Ich versuche jetzt jeden Sonntag zu updaten. Kann aber nichts versprechen :).
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Nightshadows - Into Darkness *on hold*
Teen FictionJosefine lebt zur Zeit einer großen Hungersnot. Ihr schmerzt es sehr die ganzen Menschen leiden sehen zu müssen und will ihnen helfen. Aber ihr Vater hat genau das verboten. Also beschließt sie heimlich zu helfen. Doch die Lage spitzt sich schon seh...