Levi pov
Endlich darf ich nach nach Hause. Nach einer unendlich scheinenden Woche darf ich endlich zurück nach Hause. Das einzig gute an diesem Krankenhaus war, dass es hier tadellos sauber ist. Das ist aber auch das einzig gute. Meinen Arm muss ich zwar immernoch in einem Gibs haben und meine Seite tut weh wie Scheiße, wenn ich mich bewege, aber das geht sicher bald weg. ,,Levi, kommst du?", fragt Erwin, der meinen Koffer in der Hand hält. ,,Klar.", antworte ich und folge ihm aus dem Krankenzimmer, in dem ich die letzte Woche meine Zeit gefristet habe. Wir gehen durch den Flur und kommen in die Eingangshalle. Da merke ich, dass mich jemand ansieht. Ich drehe mich um und sehe Eren und Mikasa. Was machen die denn hier? Das kann ich Eren ja später fragen. Jetzt gehe ich erstmal nach Hause. Als Erwin und ich bei mir ankommen, hilft er mir noch dabei, meinen Koffer auszupacken. ,,Ich gehe dann mal besser. Wenn du irgendetwas brauchst, dann ruf mich an. Wir sehen uns dann.", sagt Erwin und verschwindet. Als ich mich in meiner umsehe, muss ich feststellen, dass alles zugestaubt ist. Wiederlich. Ich gehe zu dem Schrank, wo ich meinen Putzkram lagere, hole ein paar Sachen raus und putze alles von oben bis unten. Dabei tut mir zwar alles weh aber Scheiß drauf. Als ich nach gut drei Stunden fertig bin, koche ich mir einen Tee und setzte mich auf die Couch, um fernzusehen. Nach einer Weile höre ich Schritte auf dem Flur. Eren sollte jetzt zurück sein. Ich stehe auf und gehe zur Tür, als ich höre, dass sich Eren und seine Schwester anscheinend streiten. Ich bekomme nicht viel mit, außer, dass sie die ganze Zeit von einer OP reden. Nach einer Zeit höre ich ein paar Füße die Treppe raufstampfen und ein paar Sekunden später knallt eine Tür zu. Vorsichtig öffne ich meine Haustür und sehe Eren, der auf der Treppe sitzt und anscheinend verdammt wütend ist. Als er mich sieht, lockern sich seine Gesichtszüge. Lamgsam setzte ich mich neben ihn und sehe ihn an.
Eren pov
Was macht Levi denn auf einmal da? Ich glaube, er hat mir und Mikasa zugehört. Wir sind gerade von einem Termin im Krankenhaus zurückgekommen und der Arzt will auch unbedingt, dass ich diese OP mache. Aber eine fivty fivty chance zu überleben ist schlimmer als der sichere Tod. Der Tod wäre bei meiner aktuellen Situation eines der besten Dinge, die mir passieren könnten. Neulich habe ich es nur nicht getan, weil Levi mich davon abgehalten hat. Und dann würde er angefahren. Wegen mir. ,,Alles in Ordnung, Rotznase?", fragt Levi mich plötzlich mit einem sanften Unterton. ,,Offensichtlich nicht.", antworte ich und schlinge meine Arme fest um meinen Körper. Da legt Levi seine Hand auf meine Schulter und streichelt mir vorsigtig darüber. Verwundert sehe ich ihn an. ,,Ich kann zwar so überhaupt nicht nachvollziehen, wie es dir gerade geht, aber ich bin für dich da, klar?" Was soll das?. So redet er doch eigendlich nie. ,,Darf ich dich was fragen?", frage ich leise. ,,Klar.", antwortet Levi. ,,Warum kümmerst du dich so um mich? Ich könnte dir doch komplett egal sein. Ich bin doch einfach nur jemamd, der rein zufällig über dich gezogen ist.", sage ich und merke, wie meine Stimme zittert. Levi sieht weg, als ob er überlegt, was er antworten soll. Aber anstatt etwas zu sagen, nimmt er mich an den Haaren, zieht mich zu ihm rüber und küsst mich. Nach ein paar Sekunden löst Levi sich und tut etwas, was ich bei ihm noch nie gesehen habe. Er lächelt. ,,War dir das Antwort genug?", fragt er leise. Ich nicke nur, da ich gerade nicht fähig bin, nur ein Wort zu sagen. ,,Und falls du's nicht kapiert hast: Ich mag dich." Ich nicke wieder nur. ,,Ich dich auch.", bringe ich schließlich hervor. Alles kommt mir gerade so unreal vor. Das ist doch bestimmt bloß ein Traum, aus dem ich auwachen werde, und verdammt traurig sein werde. Warum zur Hölle sollte mir sowas tolles passiere? Mir, dem in seinem ganzen Leben noch nie was gutes passiert ist? Kann es wirklich sein, dass ich endlich mal Glück hatte? Aber bei einem bin ich mir sicher: Levi hat mich einmal gerettet und das werde ich ihm nie vergessen.
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Until my last heartbeat (Levi X Eren)
FanfictionMein ganzes Leben bestannt immer nur daraus, so gut, wie es ging am Leben zu bleiben. Mit jedem Herzschlag wurde mein Leben kürzer und kürzer. Selbst die Ärzte haben keine Hoffnung mehr für mich gesehen. Und auf einmal war ich alleine mit allem. Ich...