Until my last heartbeat (Levi X Eren)

Kapitel 17

Levi pov

Als ich wieder vor zu Hause bin, sitze ich auf meiner Couch und denke nach. Was war heute mit Eren los? Er war verdammt komisch. Als ob er was verheimlichen würde. Vielleicht kam mir das auch nur so vor. Ich hoffe einfach, dass er bald wieder nach Hause kommt. ,,Scheiße!", höre ich plötzlich von oben. Was hat die denn jetzt? Wenige Sekunden später höre ich laute Schritte im Flur. Schnell renne ich zur Haustür und reiße sie auf. ,,Was hast du denn für ein Problem?", frage ich Mikasa, die verdammt aufgebracht aussieht. Schweigend reicht sie mir eine leere Tablettenverpackung. ich sehe sofort,  was darin war. Drogen. ,,Von wem sind die?" Ich weiß, die Antwort schon, aber ich ich will es nicht warhaben. ,,Von Eren.", antwortet Mikasa. Scheiße. Bitte nicht. Nicht Eren. Deshalb ist er auch umgekippt. Aber warum? Wie ist er überhaupt da dran gekommen? Dieser Idiot! Gerade er mit seiner Krankheit. Er hätte sterben können! Ich gebe Mikasa die Verpackung zurück und sie verschwindet ohne ein weiteres Wort.  Ich gehe wieder in meine Wohnung und setze mich auf mein Bett. Jetzt weiß ich, warum Eren heute so komisch war. Aber warum zur Hölle hat er das gemacht? Ich dachte, er hätte sich wieder gefangen. Aber anscheinend doch nicht. Wollte er sich vielleicht damit irgendwie umbringen? Bitte nicht. Ich kann Eren nicht auch noch verlieren. Wenn er sterben würde, hätte ich nur noch Hanji. Und bei meinem Glück würde ihr dann auch was passieren.

Am nächsten Tag

Ich stehe vor der Tür von Erens Krankenzimmer und klopfe zögernt an. ,,Ja?", höre ich Erens Stimme von drinnen. Ich öffne die Tür und sehe Eren, der auf seinem Bett sitzt und mich überrascht ansieht. ,,Hi.", sage ich. ,,Hi", antwortet Eren und starrt an die Wand. Er weiß warscheinlich, dass ich es weiß. ,,Es tut mir leid.", sagt er leise. ,,Du bist so ein Idiot, weißt du das? Du hättest verdammt noch mal sterben können!", schreie ich schon fast. Eren sieht einfach nur weiter auf die Wand. ,,Ich weiß, ich hab Scheiße gebaut." Jetzt sieht er mich wieder an und ich sehe, dass sich Tränen in seinen Augen bilden. ,,Wo hast du das Zeug überhaupt her?", frage ich. Eren seufzt. ,,So ein Typ am Banhof hat das für ein paar Dollar vertickt.", antwortet er. ,,I- ich weiß nicht, warum ich das gemacht. Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. In letzter Zeit geht's mir einfach scheiße und ich wollte einfach die ganze Scheiße aus meinem Kopf rauskriegen.", sagt er weiter. ,,Und warum hast nicht einfach mit mir geredet?" ,,Weil ich weiß, dass du selbst schon genug Probleme hast. Ich wollte dich nicht mit meinem Kram vollabern." Jetzt laufen Eren die Tränen über das Gesicht. Schweigend setze ich mich neben ihn und lege meinen Arm um seine Schultern. ,,Du hast mir mal versprochen, dass du alles tun wirst, um am Leben zu bleiben, weißt du noch?", sage ich leise. Eren nickt. ,,Dann versuch's weiter. Ich kann dich nicht auch noch verlieren, hörst du? Und wenn du reden willst, bin ich für dich da.", sage ich. Eren vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter und schlingt seine Arme um mich. Ich merke, wie mein Hemd dort komplett nass wird. ,,Du bist so ein Idiot.", sage ich leise und Eren schlägt mit der Faust gegen meine Brust und schluchzt laut. Wir sitzen eine Weile einfach nur so da, bis Eren sich wieder normal hinsetzt und sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht wischt. ,,Versprich mir, dass du seine Scheiße nie wieder machst, okay?", sage ich und hebe Erens Kinn leicht an. ,,Versprochen"