1Woche später
Eren pov
TW
Vorsichtig streife ich mir mein Hemd ab und mache die Dusche an. Ich stelle mich darunter und lasse das warme Wasser meinen Rücken runter laufe. Seufzend betrachte ich die vielen Narben auf meinen Armen. Keiner weiß, dass ich das mache. Nichtmal Levi. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon versucht habe, damit aufzuhören, aber ich wurde immer wieder rückfällig. Ich hab schließlich aufgehört, es zu versuchen. Seufzend lehne ich mich an die Wand der Dusche und sacke auf dem Boden zusammen. Mit zitternden Fingern greife ich das Messer, dass neben mir liegt und schneide mir in den Arm. Immer und wieder. Die Tränen laufen mir das Gesicht runter, wärend ich mir immer wieder neue Wunden in meinen Arm schneide. Nach einer Weile lege ich das Messer zu Seite und beobachte, wie mein Blut mit dem Wasser im Abfluss verschwindet. Was soll ich eigendlich noch machen? Ich weiß, dass jeder denkt, dass es mir wieder gut geht, aber das tut es nicht. Ich tue nur so und anscheinend klappt es auch. Niemand scheint was zu merken und das wird auch so bleiben. Ich kann nicht mehr. Der einzige Grund, warum ich noch hier bin, ist weil ich Levi nicht allein lassen kann. Aber da ist noch die OP, die nächsten Monat ansteht. Ich will das nicht machen. Aber ich habe Levi versprochen, dass ich alles tun werde, um zu überleben und diese OP ist die einzige Möglichkeit dazu. Wenn ich es nicht machen würde, wäre das einfach selbstsüchtig. Plötzlich klopft es an der Badezimmertür. ,,Eren, bist du gleich mal fertig?", ruft Levi. ,,Klar.", rufe ich zurück und stelle die Dusche aus. Schnell trockne ich mich ab und werfe mir wieder mein Hemd und meine Jeans über. Ich stecke das Messer in meine Hosentasche und öffne die Badezimmertür. ,,'tschuldigung, dass es so lange gedauert hat.", sage ich zu Levi. Dieser legt einfach nur seine Hand auf meine Wange und streicht mit seinem Daumen über meine Lippen. ,,Alles in Ordnung?", frage ich ihn. Sowas macht er eigendlich nie. ,,Alles gut.", antwortet Levi in einem Ton, den er eigendlich nie benutzt. Vorsichtig nehme ich seine freie Hand und ziehe ihn näher an mich ran. Levi lehnt seinen Kopf gegen meine Brust und schließt seine Augen. Irgendwas stimmt nicht mit ihm. ,,Du siehst aber nicht aus, als ob es dir gut geht.", sage ich und streiche Levi über die Haare. ,,Mir geht's scheiße.", antwortet er. ,,Du bist auch total warm." Er ist wirklich warm. ,,Was? Mir ist aber arschkalt.", erwiedert Levi. Ich glaube, er ist ein wenig krank. ,,Leg' dich mal hin. Ich mach dir 'nen Tee.", sage ich und erwarte, dass Levi protestiert, aber er geht auf direktem Weg ins Wohnzimmer und legt sich auf die Couch. Ich hole ihm seine Decke aus dem Schlafzimmer und lege sie ihm um die Schultern. Danach gehe ich in die Küche, um Levi einen Tee zu machen. Er hat mir noch vor ein paar Tagen, gezeitgt, wie er seinen Tee am liebsten hat, also mache ich ihn genau so. Ich bin froh, dass ich gerade was zu tun habe. So kann ich mich wenigsten ein bisschen von meinen Gedanken ablenken. Als der Tee fertig ist, gehe ich wieder zu Levi ins Wohnzimmer und reiche ihm die Tasse. Ich begreife immernoch nicht, wie er seine Tasse so komisch hält. Ich versuch's einfach zu ignorieren. Ich bleibe noch ein bisschen bei Levi, bis er schließlich eingeschlafen ist. Danach witme ich mir wieder meinem Arm.Hey,
tut mir leid, dass dieses Kapitel so ,,depri" geworden ist. Ich werde jetzt auch weiter in die Richtung mit der Story zu gehen. Ich versuche einfach, meine Gefühle in die Story zu stecken. Wenn ihr sowas nicht abkönnt, dann würde ich die Story an eurer Stelle lieber abbrechen. Ich will nicht, dass sich jemand selbst verletzt oder so. Ich übernehme keine Haftung falls doch.Euer Jace
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Until my last heartbeat (Levi X Eren)
FanfictionMein ganzes Leben bestannt immer nur daraus, so gut, wie es ging am Leben zu bleiben. Mit jedem Herzschlag wurde mein Leben kürzer und kürzer. Selbst die Ärzte haben keine Hoffnung mehr für mich gesehen. Und auf einmal war ich alleine mit allem. Ich...