Levi pov
Zwei Monate ist es schon her. So lange ist Eren schon weg. Mittler Weile wurde er ins nahegelegene Krankenhaus verlegt, da die Klinik einfach viel zu weit weg ist. Ich besuche Eren fast jeden Tag und rede mit ihm. Es ist mir egal, ob er mich hört oder nicht. Es hilft mir nämlich auch selbst. Jeden Tag gehe ich nach der Schule zu ihm und erzähle ihm von meinem Tag. Genau so habe ich es auch heute vor. Ich stehe gerade vor der Tür von seinem Zimmer, als eine Ärztin auf mich zukommt und mich bedrückt ansieht. ,,Es steht wirklich nicht gut um ihn. Seine Werte haben sich seit heute Nacht drastisch verschlechtert und wir sind nicht sicher, ob er die Nacht übersteht. Sie sollten sich bei ihm verabschieden.", sagt sie. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Eren darf nicht sterben. Ich hab ihn schon so oft fast verloren. Ich kann ihn jetzt nicht endgültig verlieren. Ich brauche ihn. ,,Mache ich.", sage ich und öffne die Tür. Ich setze mich auf den Stuhl neben seinem Bett und halte seine Hand an meine Brust. Ich spüre, wie mir Tränen in die Augen steigen. ,,Eren? Eren, bitte wach auf. Du darfst nicht sterben. Ich brauche dich, hörst du? Ich vermisse dich jeden Tag. Ich will einfach, dass du wieder zu mir zurückkommst. Ich liebe dich mehr als alles andere. Bitte komm einfach wieder zu mir zurück und wach auf." Ich klinge vermutlich so verzweifelt wie nie aber das ist mir egal. Ich spüre, wie mir Tränen über mein Gesicht laufen. ,,Bitte wach auf!" Da fällt mir etwas auf. Seine Arme sind komplett vernarbt. Ich habe die ganzen zwei Monate nicht drauf geachtet. Aber jetzt fallen sie mir auf. Als ich Erens Arme das erste Mal so gesehen habe, habe ich sie nur für ein paar Sekunden gesehen, aber lange genug, um die Narben gerade so zu erkennen. Jetzt sehe ich sie das erste Mal genauer. Seine gesamten Arme sind voll damit. Ich wollte ihn schon immer fragen, warum er das macht. Ich weiß, wenn ich fragen würde, würde Eren mir ehrlich antworten. Ich weiß noch, als er zu zu mir kam und mir stolz erzählt hat, dass er jetzt zwei Wochen nicht mehr geritzt hat. Aber so wie seine Arme aussehen, ist er kurz danach wieder rückfällig geworden. Vorsichtig streiche ich über seine Arme. Wenn er aufwachen sollte, werde ich alles tun, damit es ihm in jeder Hinsicht wieder gut geht. Aber wenn nicht dann.... ,,Fuck Eren, bitte wach auf!" Ich seufze. Es ist so verdammt unwarscheinlich, dass er aufwacht. Vielleicht sollte ich mich wirklich einfach bei ihm verabschieden. ,,Ich will das nicht, aber es hat ja vermutlich eh keinen Sinn mehr. Auf Wiedersehen. Ich liebe dich und werde es für immer tun.", sage ich leise und verschlucke mich fast an meinen eigenen Tränen. ,,Levi." ,,Huh?" Was war das? Habe ich mir das eingebildet oder hat Eren gerade meinen Namen gesagt? Ich sehe Eren an. ,,Eren? Wenn du das warst, dann mach das nochmal" ,,Levi" Jetzt habe ich es sogar gesehen. Jetzt spüre ich einen Druck an meiner Hand. ,,Nochmal!" ,,Levi." Der Druck an meiner Hand wird stärker. ,,Ich höre dich.", sagt Eren leise. Da kommen mehrere Ärzte in das Zimmer. ,,Hat er was gesagt?", fragt einer von ihnen. ,,Hab ich.", antwortet Eren. Die Ärtzte sehen überrascht rein. ,,Wie zur Hölle?", fragt eine Ärztin. Ich glaube keiner hat erwartet, dass er einfach so anfängt zu reden. Da öffnet Eren die Augen.
So, ich hab da mal so ein Lied für die traurigen AOT fans geadded. Wegen Kapitel 139 und so. If you know you know.
DU LIEST GERADE
Until my last heartbeat (Levi X Eren)
FanfictionMein ganzes Leben bestannt immer nur daraus, so gut, wie es ging am Leben zu bleiben. Mit jedem Herzschlag wurde mein Leben kürzer und kürzer. Selbst die Ärzte haben keine Hoffnung mehr für mich gesehen. Und auf einmal war ich alleine mit allem. Ich...