Until my last heartbeat (Levi X Eren)

Kapitel 15

Eren pov

Am nächsten Morgen wache ich auf und bemerke, dass Levi nicht wie üblich schon aufgestanden ist, sondern er liegt neben mir und schläft anscheinend noch. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Ich würde ihm das gerne sagen, aber er hasst es, wenn ich sowas in der Art zu ihm sage. Also lasse ich es lieber. Vorsichtig ziehe ich Levi ein Bisschen näher an meine Brust und schlinge meine Arme um ihn. Ich grinse, dass meine Aktion geklappt hat, ohne Levi aufzuwecken. Aber ganz ehrlich: Wenn er richtig schläft, kann ihn nichts aufwecken. Eine Weile liege ich einfach  so da, bis ich merke, dass Levi anfängt, sich zu bewegen. ,,Morgen, Idiot.", sagt er. ,,Morgen.", antworte ich. ,,Scheiße, wie spät ist eigendlich.", sagt Levi, setzt sich auf und schaut auf den Wecker. ,,Warum ist es denn schon zehn?", sagt er und schlägt die Hände vor's Gesicht. ,,Levi, jetzt komm doch mal runter!" Warum regt er sich so auf? Es ist doch gerade mal zehn Uhr. ,,Wie lange warst du schon wach?", fragt Levi. ,,So zehn Minuten. Ich wollte dich nicht wecken.", antworte ich. ,,Ist ja auch egal.", sagt er und klettert aus dem Bett. Wir frühstücken und ich beschließe, wieder zurück zu Mikasa zu gehen. Als ich wieder in unserer Wohnung bin, sehe ich Mikasa am Küchentisch sitzen. Sie sieht aus, als hätte sie gerade geweint. Als Mikasa bemerkt, sieht sie überrascht auf. ,,Hallo Eren.", sagt sie. ,,Hi. Ist alles in Ordnung?", frage ich. ,,Nein. Heute Morgen hat die Polizei angerufen. Sie haben die Mörder von Grisha und Carla gefunden. Die Polizei hat gesagt, dass sie die zusammengeschlagen in einer Seitengasse gefunden.", erklärt Mikasa. ,,Also hatte ich Recht.", sage ich leise. Habe ich das gerade wirklich laut gesagt? ,,Was meinst du?" Wenn ich ihr erzähle, dass ich den Typen auf dem Heimweg begegnet bin, lässt sie mich niewieder ohne sie raus. ,,Gestern Abend wollte ich mit Levi nach Hause gehen und sann habe ich gemerkt, dass uns so Typen verfolgen. Die sind dann immer näher gekommen und irgendwann hat mich einer von ihnen festgehalten." Nach dem Satz mache ich eine Pause und warte auf Mikasas Reaktion. Sie sieht mich einfach nur an und wartet, dass ich weiterrede. ,,Dann hat Levi ihn weggetreten und der Typ hat dann ein Messer rausgeholt. Irgendwie hat Levi es dann geschafft, die Typen alle auszuknocken. Er hat dann die Polizei gerufen und wir sind nach Hause gegangen.", fahre ich fort. ,,Und warum hast du gerade gesagt, dass du Recht hattest?" ,,Ich habe mitbekommen, dass einer von ihnen gesagt hat, dass ich so aussehe, wie eine Frau, die sie mal umgebracht haben." ,,Jetzt raste bitte nicht aus!", sage ich und gehe schon in Deckung. ,,Tu ich nicht.", antwortet Mikasa und sieht auf ihre Füße. Was läuft denn jetzt falsch? Sonst rastet sie doch immer komplett aus, wenn ich mich irgendwie in Gefahr begebe. Und dieses Mal wäre ich umgebracht worden, wenn Levi nicht dabei gewesen wäre. ,,Tut mir leid. Nächstes Mal passe ich besser auf." Warum zur Hölle entschuldige ich mich jetzt? Ich hab doch eigendlich überhaupt nichts gemacht.

2 Wochen später

Levi pov

Die nächsten Wochen sehe ich Eren nicht wirklich oft. Er arbeitet wirklich lange und kommt erst spät nach Hause. Nur am Wochenende sehe ich ihn richtig. Das meiste meiner Freihzeit verbringe ich daher mit Hanji oder mit Lernen für die Abschlussprüfung, die bald ansteht. Ich kann es kaum erwarten, mich bald nicht mehr mit Schule rumschlagen zu müssen. Plötzlich klingelt es an meiner Tür. Wer ist das denn jetzt? Vielleicht ist es ja Eren. Schnell gehe ich zur Tür und öffne sie. Davor steht Mikasa. ,,Was willst du hier.", frage ich sie. ,,Eren ist heute auf der Arbeit umgekippt. Er liegt jetzt im Krankenhaus. Ich wollte dir nur bescheid sagen.", erklärt sie. Mit diesen Worten verschwindet Mikasa. Scheiße. Warum Eren umgekippt ist, erklärt sich von selbst. Ich muss sofort zu ihm. Schnell ziehe ich mir Jacke und Schuhe an, packe mir Geld für den Buss ein und renne schon fast zur Busshaltestelle. Zum Glück kommt der Buss recht schnell und fährt auf direktem Weg zum Krankenhaus.