Kapitel 4

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Bei Fabi drinnen war es erst lustig, aber irgendwie wurde es dann langweilig, da ich nicht viel mitreden konnte. Dann kam ich tatsächlich mit Markus ins Gespräch. „Wie alt bist du eigentlich?" fragte er mich. „Ich bin 17 aber werde in 3 Wochen endlich 18 & du" gab ich zurück. „Mega cool, der 18. Geburtstag ist echt was besonderes, ich bin 19" sagte er zu mir. „Okay haha, woher kennt ihr euch eigentlich alle?" fragte ich Ihn neugierig. „Das ist eine laaaange Geschichte, wir kennen uns alle schon seit wir klein sind, wir haben immer zusammen Fussball gespielt, wir nannten uns die wilden Kerle. Wir hatten damals echt die beste Zeit unseres Lebens, aber mittlerweile bleibt dafür nur noch wenig Zeit wegen Studium, Arbeit oder Schule." Erklärte er mir. „Davon hat Joschka mir glaube ich schoneinmal erzählt" sagte ich „Aber ich wohne ja erst seit 4 Jahren hier. Vorher hatte ich mit Joschka auch immer viel Kontakt, aber seit ich hier wohne ist es noch mehr geworden. Er ist wie mein bester Freund." Erzählte ich ihm. „Ja Joschka hat schon immer viel von seiner Cousine erzählt" lachte er.
Irgendwann bemerkte ich, dass ich ganz schöne Kopfschmerzen bekommen habe und ging an die frische Luft. Draußen stand eine Bank auf die ich mich setzte und einfach die Winterluft genoß. Es war zwar Eiskalt aber momentan störte mich das überhauptnicht. Aufeinmal öffnete sich die Haustür und Leon und Maxi kamen herraus. Erstmal bemerkten sie mich nicht und zündeten sich eine Zigarette an. Nach etwa einer Minute bemerkten die beiden, dass ich hinter ihnen auf der Bank saß.
„Hey was machst du denn hier?" fragte mich Maxi und zog nochmal an der Zigarette. „Hab nur bisschen Kopfschmerzen" sagte ich schnell. „Soll ich Fabi nach einer Tablette fragen?" bot er mir an. „Nein, Nein, ich gehe gleich eh nach hause." Lehnte ich schnell ab. „So früh schon?" fragte Leon. „Ja ich kenne euch doch alle eigentlich garnicht" sagte ich. „Das ändert sich aber hoffentlich bald" sagte Maxi. Leon drückte seine Zigarette in den Aschenbecher und ging schoneinmal rein. „Willst du wirklich schon nach Hause?" fragte mich Maxi. „Ja, heute war echt ein langer Tag und ich fühle mich immernoch nicht wirklich gut" erklärte ich ihm. „Dann fahre ich dich aber nach hause" befahl er mir. „Nein das passt schon, ich bin froh wenn ich mal durch die Luft laufen kann, aber Danke"
Kurz dannach gingen wir wieder rein und ich verabschiedete mich von allen, vorallem von Juli, Joschka und Raban. Als ich nach hause ging stellte ich fest, dass der weg länger war als gedacht und das Wetter kälter als angenommen. Nach einiger Zeit war mir wirklich kalt und irgendwie hatte ich die Orientierung verloren. Also beschloss ich Juli anzurufen, dass er mich nach hause fährt.
Nach wenigen Minuten fuhr er schon mit dem Auto vor und ich stieg schnell, zitternd und total unterkühlt in den Wagen ein. „Was machst du denn für sachen? Deine Mutter bringt mich um, wenn ich dich so nach hause bringe und sie erfährt dass du so spät alleine im kalten Nachhause wolltest!" hielt er mir einen Vortrag. „Ja ist ja gut" antwortete ich und drehte die Sitzheizung voll auf.
Zuhause angekommen war ich schon wieder aufgetaut, der weg war doch viel länger als erwartet. Vor der Haustür umarmte Juli mich nocheinmal und sagte „Pass auf dich auf, ich will nicht, dass dir was passiert."
Dann schloss ich die Tür auf und Juli fuhr wieder weg. In der Küche machte ich mir einen heißen Tee und kochte mir schnell Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen, kuschelte ich mich schnell ins Bett und holte mein Handy raus. Ich hatte ziemlich viele Benachrichtigungen. Eine Nachricht von Joschka und Juli, „Sie wurden zu einer Gruppe hinzugefügt" und 4 neue Follower auf Instagram.

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Hallo ihr lieben, heute uploade ich schon früher, da ich jetzt noch weg fahre.
Ich hoffe es geht euch gut.
Lasst gerne eure Meinung in den Kommentaren da :)

DWK | The Wake-up callWo Geschichten leben. Entdecke jetzt