Kapitel 14

525 14 4
                                        


Ich schaute die Karte durch und konnte mich einfach nicht entscheiden. Maxi wusste direkt was er wollte. Nach einigem rum blättern entschied ich mich für ein Spaghetti Eis. Maxi bestellte sich einen Schokobecher. Nachdem wir das Eis bestellt hatten, redeten wir viel. „Als was arbeitest du eigentlich?" fragte ich neugierig. „Ich arbeite bei meinem Dad in der Bank, der möchte, dass ich die in der Zukunft mal übernehme. Ich weis aber nicht ob das auch wirklich mein Traum so ist, naja.." antwortete er mir. „Du hast ja immer noch die Möglichkeit was anderes zu machen." lächelte ich. „Und was möchtest du machen wenn du nächstes Jahr dein Abi hast?" fragte er mich. „Ich weis noch nicht so wirklich, ich würde gerne ins Ausland gehen und andere Kulturen kennenlernen, aber ich glaube meine Eltern finden das nicht so toll und Joschka auch nicht." Sagte ich etwas traurig. „Ich glaube nicht, dass Joschka etwas dagegen hätte. Ich glaube er wäre einfach nur traurig dich so lange nicht zu sehen, aber ihr könnt euch ja immer besuchen" versuchte er mich aufzumuntern. „Ja mal schauen" antwortete ich und dann kamen auch schon unsere Eisbecher.

Als wir Fertig mit essen waren, bezahlte er für mich mit obwohl ich es nicht wollte. Er lies sich aber auch nicht überreden, dass ich meins selber bezahlte. „Danke, das hätte aber nicht sein müssen" versuchte ich im Klar zu machen als wir aufstanden und aus dem Eiscafe gingen. „Doch das musste sein" behauptete er „Hast du ein Problem damit wenn ich eine rauche?".

„Nein alles gut" sagte ich und er steckte sich eine Zigarette in den Mund. „Darf ich auch mal ziehen?" fragte ich neugierig. „Kacke verdammte, Joschka bringt mich um" murmelte er und hielt mir die Zigarette hin. Beim ersten mal ziehen musste ich Husten, als ich nochmal zog machte es mir aber spaß und ich mochte das Gefühl.

„Außerdem ist Joschka nicht mein Chef, also kann ihm das egal sein" machte ich Maxi klar. Dann gingen wir weiter in die Innenstadt wo Maxi noch was für seine Mutter kaufte. Wir setzten uns auf eine Bank am Rand und genossen noch etwas das Wetter. Ich beschloss eine Snapchat Story zu machen und markierte darauf Maxi. Wir hatten wirklich viel Spaß und es war ein lustiger Tag. Um 19:30Uhr begleitete Maxi mich noch mit nach Hause.  

„Es war wirklich schön heute" sagte er als er mich verabschiedete. „Ja finde ich auch" gab ich zurück. Er umarmte mich noch und dann ging ich die Einfahrt rein. Vom Fenster aus beobachtete ich wie Maxi sich eine Zigarette anzündete und dann um die Ecke verschwand.

Abends telefonierte ich noch mit Markus. Irgendwie vermisse ich ihn. Wir redeten bis spät in die Nacht obwohl ich am nächsten Morgen Schule hatte. Morgens war es dann so, wie sollte es auch anders sein, war ich tot müde. Ich wackelte wie eine Leiche in die Schule und hatte das Gefühl ich schlafe jeden Moment wieder ein.

Die nächsten Tage passierte nichts spannendes, ich saß zuhause gegessen, geschlafen und jeden Morgen war ich in der Schule. Heute ist Freitag und Markus hatte mich gefragt ob ich heute mit ihm auf die Party von einem bekannten gehe. Natürlich hatte ich zugesagt!

____
Leute auf euch kommt noch was krasses zu, seid gespannt

DWK | The Wake-up callWo Geschichten leben. Entdecke jetzt