Ich sah nur noch schwarz, konnte aber die Panik um mich herum hören. Nach einiger Zeit nahm ich das Geräusch eines Krankenwagens wahr.
Währrend ich auf dem Weg ins Krankenhaus war, wurden natürlich meine Eltern angerufen. Was auch sonst. Meine Mutter ging ohne etwas zu ahnen an das Telefon und legte geschockt wieder auf. "Johannes! Wir müssen ins Krankenhaus! Nina hatte einen Unfall!" rief sie durch das ganze Haus mit Tränen in den Augen. Mein Vater kam sofort angerannt "Was ist passiert?".
"Ich weis es nicht. Nina hatte anscheinend einen Unfall und wurde von einem Auto angefahren". Meine Mutter fing an zu weinen. Mein Dad, war bereits dabei sich Schuhe und Jacke anzuziehen. Im Auto rief meine Mutter, Joschka an. Sie wusste in dem Moment ja nicht, dass wir Streit haben.
"Hallo Joschka?" fragte sie vorsichtig. "Ja, hallo?" kam eine Antwort zurück. "Nina hatte einen Unfall. Sie wurde von einem Auto angefahren und liegt anscheinend im Koma" schluchzte sie ins Telefon. "Nina hatte was?" fragte Joschka sie schockiert. "Das Krankenhaus hat eben angerufen und hat das behauptet" erklärte ihm meine Mutter, "wir sind jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus, ich rufe dich noch einmal an wenn ich genaueres weis".
"Warte, in welchem Krankenhaus liegt sie?" fragte er noch. "Elisabeth Krankenhaus in München" sagte meine Mutter. "Ich komme dahin" sagte Joschka schnell und legte auf ehe meine Mutter antworten konnte. Joschka erzählte natürlich Juli und seiner Mutter sofort davon und die 3 machten sich auf den Weg richtung Krankenhaus. Als sie dort ankamen, trafen sie auf meine Eltern. Meine Tante ging natürlich sofort zu meiner Mutter um sie in den Arm zu nehmen. Joschka fragte meinen Vater, wo ich bin und wie es mir geht. "Sie ist noch im OP, wir wissen leider auch nicht mehr" antwortete mein Vater ihm bedrückt. Alle setzten sich auf die Stühle und warteten angespannt darauf, dass endlich jemand sagen konnte wie es mir geht. Ich bekam von all dem ganzen ja nichts mit.
Nach über einer Stunde warten, kam endlich ein Arzt "Familie Reik?". "Ja" antwortete meine Mutter. "Der Zustand ihrer Tochter ist soweit stabil. Die OP ist gut verlaufen. Sie braucht jetzt erstmal ein bisschen Ruhe. Maximal eine Person darf zu ihr." erklärte der Mann meiner Familie und ging wieder zurück.
"Darf ich bitte zu ihr? Ich hab so viel scheisse gebaut die ich wieder gut machen muss" flehte Joschka. "Geh" nickte mein Vater und lächelte Joschka an, der schon halb auf dem weg in richtung mein Zimmer war. Er setzte sich auf einen Stuhl neben mein Bett. Er nahm meine Hand und fing an zu weinen "Das ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht einfach weg gegangen, dann wäre das alles nicht passiert". Er schaute mich traurig an. "Ich war so scheisse zu dir und ich hätte wissen müssen, dass es dir nicht gut geht und du Omas Tot immernoch nicht verkraftet hast. Was ich dafür tun würde um das alles rückgängig zu machen". Ich habe zwar alles mitbekommen, aber ich konnte nicht reagieren. "Ich wünschte zu könntest das jetzt hören Nina, es tut mir so leid" sagte Joschka und hielt immernoch meine Hand. In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine Krankenschwester kam rein um die Werte zu kontrollieren. "Wird sie wieder aufwachen?" fragte Joschka sie.
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Der erste Teil der Lesenacht :)
Ich lade also immer stündlich hoch.
Was sagt ihr zu dem Kapitel?
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DWK | The Wake-up call
Fiksi PenggemarWas wenn alles aufeinmal zu zerbrechen scheint & dein Leben von jetzt auf gleich den Berg runter geht? Nina ist 17Jahre und erleidet genau dieses Schicksal. Wird sie es wieder aus dem Tief schaffen? Oder wird sie noch weiter ins Loch fallen? Eine...