Als ich meine Kippe fast fertig geraucht hatte, kam Juli schon aus dem Geschäft heraus „Na dir is ja richtig schlecht, wenn du jetzt schon rauchst". „Kann dir doch egal sein" grummelte ich. „Ey wer hat dir denn grade in den Arsch gebissen" lacht er.
„Haha wie witzig" sagte ich ironisch.
Ich stand auf, steckte die Zigarette in den Aschenbecher und ging mit Juli zum Auto.
Wir räumten das Gekaufte ein und fuhren los, Juli bekommt nämlich gleich auch schon die Schlüssel für die Wohnung.
Wir fuhren zurück nach Grünwald zu Julis neuer Wohnung, welche nur eine Straße von Maxi entfernt war. Dort wartete der Vermieter schon mit den Schlüsseln. Juli musste noch etwas unterschreiben und dann konnten wir endlich rein. „Das ist also deine neue Bude, sehr nice" sagte ich. Wir holten die Kartons mit dem gekauftem aus dem Auto und stellten diese erstmal an den Rand. Mein Bein schmerzte langsam, weil ich nicht mehr gewohnt war so viel zu gehen.
Ich lies mich auf eine alte, verstaubte Couch fallen, die noch in der Wohnung stand.
Nach einiger Zeit trudelten auch meine Tante und Joschka ein. Damit ich keine Umstände mache, beschloss ich einfach zu Fuß nach Hause zu gehen.
Ich verabschiedete mich und trat den Heimweg an. Und Wow, ich begebe mich immer wieder in dumme Situationen.
Wie ich euch eben schon erzählt hatte, tut mein Bein weh und ich wollte damit 2 Kilometer nach Hause laufen. Nach 10 Minuten ging ich allerdings nicht mehr, sondern humpelte. Irgendwann ging dann auch meine Puste aus und ich beschloss, mich auf einer Mauer hinzusetzen.
Ich Krempelte meine Jeans hoch und sah, dass mein Knöchel wieder stark angeschwollen war, na super.
Wenn ich so weiter gehe, dann bin ich morgen wieder mit Krücken unterwegs und habe mir weis Gott nicht was gebrochen.
Wie es Gott so wollte, kam natürlich Maxi vorbei.
„Was machst du denn hier? Ist alles gut? Du warst vorhin so komisch" sprach er mich an. Mein Blick richtete sich zu ihm „Ja alles gut, mein Beim tut nur etwas weh" lächelte ich. „Wo willst du denn hin?" fragte er mich.
„Nach Hause" antwortete ich ihm. „Von hier aus, willst du ohne Krücken zu Fuß nach Hause?" fragte er mich verwundert. „Ja wieso nicht?" murmelte ich.
„Vielleicht weil dein Arzt dir gesagt hat, dass du dein Bein noch nicht so belasten darfst?" sagte er.
„Bist du mein Vater oder was? Ist doch mein Problem" wurde ich langsam sauer.
„Schon gut" verteidigte er sich „soll ich dich nach Hause fahren?"
„Nein passt schon, danke" sagte ich und wedelte den Rauch seiner Zigarette aus meinem Gesicht. Ich stand auf und ging einfach weiter. Natürlich merkte Maxi, dass es nicht einfach war für mich in dem Zustand nach Hause zu laufen. Also kam er nach einigen Metern mit dem Auto, fuhr das Fenster runter und sagte: „jetzt Steig endlich ein, denkst du ich merk nicht dass du mich anlügst?"
Letztendlich gab ich mich hin und stieg ins Auto ein. Wir redeten kein Wort.
Zuhause angekommen aß ich gemeinsam mit meinen Eltern Kuchen. Meine Gedanken verdorben mir allerdings meinen Hunger.
Mit Maxi hatte ich die nächsten 2 Wochen keinen Kontakt, er schrieb mir nicht, ich schrieb ihm nicht.
Aber irgendwie vermisste ich ihn. Es war so langweilig und irgendetwas fehlte.
Hin und wieder hab ich bei Juli in der Wohnung geholfen und mich mit Joschka getroffen.
Am Freitag ist die Einweihungsparty in Julis neuer Wohnung und ich denke, dass ich dort um Maxi nicht herum komme._____________
Wie wollt ihr persönlich, dass die Story endet?
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DWK | The Wake-up call
ФанфикWas wenn alles aufeinmal zu zerbrechen scheint & dein Leben von jetzt auf gleich den Berg runter geht? Nina ist 17Jahre und erleidet genau dieses Schicksal. Wird sie es wieder aus dem Tief schaffen? Oder wird sie noch weiter ins Loch fallen? Eine...