Kapitel 10

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Maxi folgte mir irgendwann nach draußen und fragte mich ob alles gut ist. Ich nickte nur und schaute schräg. Nach ein paar Minuten kam ein im Gesicht blutender Markus raus und sagte „Komm, ich bringe dich noch nach Hause".
Mittlerweile sah ich nur noch verschwommen, bis ich plötzlich zusammen dachte.
Markus kniete sich und hob mich hoch.
Wir hatten Glück und die Bahn kam nur 5 Minuten nachdem wir am Bahnhof waren. Etwa eine halbe Stunde später kamen wir bei mir zuhause an & ich bat Markus die Nacht bei mir zu bleiben. Oben im Bett schlief ich sofort ein, nichtmal meine Schuhe hatte ich ausgezogen.

Am Morgen wachte ich mit einem dicken Kopf auf. Ich hatte solche Kopfschmerzen und mir war einfach nur schlecht. Das einzige was ich noch von gestern wusste war, dass Markus mit mir nach Hause gekommen war. Ich drehte meinen Kopf, da sah ich, dass er auf meinem Schminktisch-Stuhl saß und spielte am Handy. Als er mich sah lächelte er und sagte: "Guten morgen und wie gehts dir?"

"Naja ich hab ziemlich Kopfschmerzen und mir ist total schlecht. Ich weis auch nicht mehr viel was gestern passiert ist" erzählte ich ihm. "Das wird schon wieder!" lächelte er etwas verletzt "Ich muss jetzt leider schon los, aber ich wollte nicht einfach gehen ohne mich zu verabschieden".

Er umarmte mich und verschwand dann aus meinem Zimmer. Als ich aufstand drehte sich mir immernoch alles. Ich bemerkte, dass ich ein Tshirt anhatte. Markus muss mich wohl umgezogen haben.

Langsam ging ich aus meinem Zimmer raus um mich im Bad fertig zu machen. Genau in diesem Moment kam mein Dad aus dem Nebenraum. Er starrte mich an "Was ist dir denn über die Leber gelaufen? du siehst aus wie ein Zombie". "Danke Papa, sehr nett von dir" gab ich von mir. Im Badezimmer stützte ich mich am Waschbecken ab. Ich sah wirklich grauenvoll aus und so schwindelig war mir noch nie. Aufeinmal klopfte es an der Badezimmer Tür und eine Mutter kam rein: "Machst du dich bitte fertig? wir sind gleich zum Kuchen bei Joschka eingeladen."

"Muss ich mitkommen?" stöhnte ich. "Ja Madamme, das musst du!" antwortete sie.

Also machte ich mich etwas frisch und zog mich um. Die mühe mich zu schminken machte ich mir nicht, da es mir einfach nicht gut ging. Gerade als ich fertig war wurde mir kotz übel und ich musste zur Toilette rennen. Dort übergab ich mich und fühlte mich fürs erste tatsächlich besser.

Dann gingen wir auch schon los. Meine Eltern hatten zum Glück ein Geschenk gekauft. Da Joschka ein Auto von seinen Eltern bekommt, haben meine Eltern noch zubehör und viele süßigkeiten gekauft. Ihr müsst wissen Joschka liebt Schokolade, ich glaube er würde am liebsten darin Baden.

Als wir da waren begrüßte Joschka alle außer mich. Er schaute mich nur verletzt an und ignorierte mich. Beim Kuchen essen herrschte eine bedrückte Stimmung. Juli redete nicht, Joschka redete nicht und ich ebenso wenig. Nur unsere Eltern, die konnten sich garnicht mehr stoppen.

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Hallöchen, heute endlich wieder ein Kapitel. Gestern hatte ich einfach keine Zeit, bei mir fängt nämlich ab morgen die Klausuren Phase wieder an. Wuhu.

Wie findet ihr das Kapitel?

DWK | The Wake-up callWo Geschichten leben. Entdecke jetzt