Kapitel 43

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„Und was soll ich Joschka und Juli sagen, wenn ich dich mit zu mir nehme?" fragte er mich. „Ja einfach so wie es ist, keine Sorge ich sag denen schon Bescheid. Aber wenn du nicht willst dass ich mitkomme dann ist das auch okay" sagte ich. „Was? Nein natürlich will ich dass du mitkommst" protestierte er. Ich lächelte zu ihm, während wir über die Bundesstraße fuhren.
Als wir ankamen, zog ich mich aus dem Auto raus und humpelte auf die Tür zu.
„Komm ich trag dich die Treppe hoch" sagte Maxi. Doch bevor ich was sagen konnte hob er mich schon hoch. Ich fühlte mich wie eine Braut die von ihrem Ehemann getragen wird.
Drinnen angekommen setzten wir uns auf die Couch. Und ich muss wieder erwähnen wie schön diese Wohnung ist. Hier würde ich auch gerne wohnen.
Ich schrieb Joschka, dass ich heute bei Maxi bleibe und er ruhig nach Hause kann.
Wir alberten viel rum und mir ging es wieder viel besser. Als es spät wurde schauten wir einen Film und im Nachhinein gingen wir schlafen.
Maxi wollte mir wieder sein Bett überlassen.
Ich legte mich hinein und er wollte grade gute Nacht sagen und das Zimmer verlassen. „Bleib hier" flüsterte ich und schaute in sein Gesicht „bitte".
Er lächelte und kam aufs Bett zu. Er legte sich neben mich und wir unterhielten uns noch, bis ich mitten im Satz einschlief.
Am Morgen frühstückten wir zusammen und Nachmittags fuhr er mich nach Hause.
Ich bin wirklich froh, dass ich ihn kennenlernen durfte, er ist ein wirklich gute Freund geworden.
Wie ein Bruder.
Die nächsten zwei Wochen verbrachten wir wirklich viel Zeit zusammen. Wir lachten viel und genossen die Zeit. Mittwochs danach musste ich dann nochmal ins Krankenhaus, damit mein Knie nochmal durchgecheckt wird. Die Schmerzen in den Beinen sind schon viel besser geworden, deshalb bin ich zuversichtlich. Meine Mutter fuhr mich hin und Maxi holte mich von dort aus wieder ab. Der Arzt meinte zu mir, dass ich ab jetzt langsam & vorsichtig anfangen soll mein Bein zu belasten. Wenn ich aber schmerzen habe soll ich meine Krücken mitnehmen. Er meinte, dass schmerzen in der Anfangzeit normal sind. Darauf hatte ich wirklich keine Lust, schmerzen hatte ich die letzte Zeit genug.
Ich ging zum Fahrstuhl und fuhr wieder nach Unten. Ich lief noch langsam und sehr humpelig, aber ich lief alleine und das machte mich glücklich.
Draußen vor der Tür wartete Maxi bereits an seinem Auto und schaute in der Gegend rum.
Als er mich erblickte, lächelte er. Ich hob meine Arme in die Luft um zu zeigen, dass ich Krücken frei bin. „Die Lady kann wieder laufen" rief er. Ich ging mithilfe des Geländers die Treppe nach Unten. Er kam sofort um mir zu helfen, da ich noch etwas wackelig war. Er umarmte mich zur Begrüßung und dann fuhren wir los. Ich erzählte ihm was der Arzt gesagt hat und war einfach Glücklich.
Wir fuhren heute ins Kino, weil wir sonst nichts wussten. Es war leicht regnerisch und im Kino liefen derzeit gute Filme.
Aber hätte ich gewusst was da passiert, hätte ich mir das niemals selber geglaubt.

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Hallo ihr Lieben, ich wollte mich wirklich ganz herzlich für die Lieben Kommentare unter dem letzten Kapitel bedanken. Mein Herz hat sich 3 mal umgedreht und ist in die Luft gesprungen 👀🌞

DWK | The Wake-up callWo Geschichten leben. Entdecke jetzt