Heute ist Freitag, Tag der Einweihungsfeier in Julis erster eigenen Wohnung. Es wird keine große Party, eingeladen sind: Vanessa, Marlon, Maxi, Leon, Fabi, Markus und dieser Nerv. Aber natürlich sind Joschka und ich auch am Start.
Ich hoffe ich habe jetzt keinen vergessen aufzuzählen. Übrigens gehts meinem Bein schon wieder viel besser und ich darf endlich wieder Auto fahren.
Da alle ab 20uhr eingeladen waren, fuhren Joschka und ich schon um 18:30uhr hin. Juli hatte Nudeln gekocht die wir zusammen aßen. Ich hatte heute so extreme Kopfschmerzen, dass ich eine Tablette dagegen nehmen musste. Tablette und Alkohol verträgt sich nicht, also gab es heute leider kein Alkohol für mich.
Als wir fertig gegessen hatten schauten wir noch ein paar Minuten Fernseher und dann kamen auch schon die ersten, Marlon und Vanessa. Danach trudelten Markus, Leon, Fabi und Nerv nacheinander ein, von Maxi allerdings keine Spur. Als es nochmal klingelte lief ich zur Tür in der Hoffnung, dass es Maxi ist. Allerdings öffnete ich voller Freude die Tür und vor mir stand ein Mann von Lieferando, weil irgend jemand noch Pizza bestellt hat. „Pizza" rief ich laut in die Runde und schon kamen alle angestürmt.
Ich setzte mich auf die Couch und hatte keine Lust irgendwas zu feiern. „Wann kommt Maxi?" fragte ich Marlon. „Weis nicht, der meine nur er kommt später" antwortete er mir.
Dann klingelte es erneut an der Tür. Da ich die einzige nüchterne Person war öffnete ich. Es war Maxi. „Maxi" sagte ich, doch er schaute mich garnicht an, sondern hielt eine Flasche Schnaps in die Luft und rief „Party" und alle kamen angerannt und freuten sich das Maxi da war. Maxi ging rein und hinter ihm stand ein Mädchen. Erst wäre mir fast der Kopf vor Wut geplatzt, doch dann erkannte ich sie wieder. Es war Luisa, die neue Freundin von Joschka. Ja genau, das Mädchen, dem ich mein Getränk ins Gesicht geschüttet habe.
„Hey.." stotterte ich „komm rein". Ich lächelte sie an, in der Hoffnung sie hätte alles vergessen. „Ist ja schon ganz schön Party hier" lachte sie und lächelte zurück. Joschka kam angelaufen. „Hey Baby" begrüßte er sie und gab ihr einen Kuss „ich muss mal ganz kurz auf Toilette". Und schon war er wieder weg. Ich schloss die Tür hinter ihr und fragte sie, ob sie etwas trinken möchte. „Gerne" antwortete sie und ich ging uns etwas holen. Das war meine Chance mich endlich zu entschuldigen.
Ich entschied mich dazu, zwei Mojitos zu machen, für mich allerdings ohne Alkohol.
Mit zwei vollen Gläsern kam ich zurück. „Ich hoffe das ist okay" lächelte ich. „Klar warum nicht?" Antwortete sie mir.
Wir setzten uns gemeinsam auf die Couch. „Weist du es tut mir wirklich leid, ich wollte das nicht und ich weis auch nicht was in dem Moment mit mir los war, es ist einfach alles nicht so gelaufen wie es sollte und kurz vorher ist meine Oma gestorben. Es tut mir leid und ich hoffe du verzeihst mir das" sagte ich bedrückt.
„Joschka hat mir erzählt was passiert ist und auch, dass du eigentlich garnicht so bist. War zwar vielleicht nicht der beste erste Eindruck, aber ich denke wir können nochmal von neu anfangen. Die besten Freundschaften fangen doch bekanntlich an mit >früher haben wir uns gehasst<" antwortete sie.
„Das freut mich wirklich" lächelte ich.
„Wo wohnst du eigentlich?" fragte ich sie. „In Oberhaching, also ein Ort weiter" antwortete sie mir.
„Dann wohnst du ja garnicht weit weg" freute ich mich. Wir unterhielten uns ziemlich lange und lachten viel. Und ich muss sagen, sie ist wirklich nett. „Du hast eben so komisch geschaut als du ihm, ich glaube Maxi heißt er, die Tür aufgemacht hast, ist da irgendwas zwischen euch?" fragte sie mich.
„Das ist wirklich kompliziert" murmelte ich „wir haben uns von Anfang an immer gut verstanden und irgendwann haben wir immer mehr zusammen gemacht, für mich hat sich das aber mehr so angefühlt als wäre er wie ein Bruder, vor bisschen mehr als 2 Wochen waren wir dann im Kino und da haben wir uns geküsst, irgendwie hat es sich falsch aber auch richtig angefühlt. Wir haben jetzt seit dem nicht mehr wirklich geredet und uns auch nicht mehr gesehen. In der Zeit habe ich ihn irgendwie total vermisst".
„Vielleicht hast du ja nur Angst ihn zu verlieren und deshalb denkst du es ist falsch, aber if you Never try you'll never know, sprich ihn doch gleich mal an" schlug sie vor. „Ja mal schauen, er hat ja auch kein Interesse daran mit mir zu reden wie man sieht" murmelte ich.
„Woher weist du das denn? Ich kann ja mal mit Joschka oder so reden" bot sie mir an. Und in dem Moment kam Joschka von hinten. „Was willst du mit mir reden? Wie ich sehe versteht ihr euch ja prächtig".
„Ja in der Tat" antwortete ich und versuchte dabei zu lächeln.___________________
Wie wird der Abend wohl ausgehen?
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DWK | The Wake-up call
FanficWas wenn alles aufeinmal zu zerbrechen scheint & dein Leben von jetzt auf gleich den Berg runter geht? Nina ist 17Jahre und erleidet genau dieses Schicksal. Wird sie es wieder aus dem Tief schaffen? Oder wird sie noch weiter ins Loch fallen? Eine...