Kapitel 11 - Der Schlüssel

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- Levi POV -

Ich weiß das Erwin recht hatte, aber es pisst mich so an, dass er es einfach vor Eren gesagt hat. Ich bin völlig ausgeflippt. "Alter, dann komm halt mit." Ich gehe mit Eren raus und wollte einfach so schnell wie es geht nachhause. Es regnete in Strömen und es war einfach nur Arsch kalt. "Ich habe meinen Schirm vergessen, warte kurz." "Nein, du gehst jetzt nicht zurück. Nimm meinen jetzt." Ich gebe ihm meinen Regenschirm und ziehe dafür meine Kapuze über den Kopf und laufe mit schnellen Schritten weiter.

"Ich kann ab hier alleine gehen, Eren." "Nein! Ich werde dich bis zu deinem Haus bringen." Ich seufze kurz und ging weiter. Ich wollte ihm ja nicht weh tun, aber ich muss ihn einfach loswerden. Ich kann das nicht zu lassen.

"Hier ist mein Haus. Bis morgen." "Levi warte" "Nein bitte geh einfach..", seufze ich. Eigentlich wollte ich, dass er da bleibt. Ich hoffte irgendwie, dass er sich dagegen wehren würde und mich aufhaltet. Ich würde so gerne mehr Zeit mit ihm verbringen, aber ich kann es einfach nicht zulassen. Eren dreht sich enttäuscht um und ging. Ich schaue ihm noch hinterher in der Hoffnung, er dreht sich nochmal um. Er ist jetzt bestimmt sauer. Ich schreibe ihm einfach später nochmal..
Ich kramte in meinem Rucksack nach meinem Schlüssel, um nicht noch nasser zu werden als so schon. Scheiße. Nein, oder? Jetzt hab ich meinen Schlüssel auch noch vergessen. So eine Scheiße jetzt kann ich mich bis einundzwanzig Uhr auf die Treppe setzen da meine Mutter arbeiten ist um im Regen bei der Arschkälte einfrieren. Zu jemanden gehen wollte ich jetzt auch nicht.

Ich saß also da und starrte auf den Boden.
"Levi? Warum sitzt du hier draußen und gehst nicht rein?" "Warum bist du wieder hier?" "Ich habe vergessen, dir deinen Schirm zu geben." "Hättest du auch morgen machen können, Vollidiot.", sage ich und musste leicht lächeln. "Warum bist du hier draußen?" "Ich habe meinen Schlüssel vergessen, ich warte hier, bis meine Mutter kommt." "Wann kommt sie denn?" "Einundzwanzig Uhr ungefähr." "Ist das dein Ernst? Es ist gerade mal fünfzehn Uhr und es ist Arsch kalt. Du kommst jetzt mit zu mir." "Nein, ich warte hier einfach, ist nicht schlimm." "Diskutier nicht mit mir und beweg deinen Arsch." Eren nimmt meine Hand und zieht mich förmlich von den Treppen weg. "Lass mich los Eren" "Nein du bist jetzt leise. Ich lasse dich doch hier nicht stehen und krank werden! Wenn du dich wehrst, habe ich kein Problem damit, dich zu tragen." Ich schaue ihn kurz an "Eren hör mir zu.." "Nein! Jetzt komm oder ich trage dich." Irgendwie wollte ich es darauf ankommen lassen und blieb noch einmal stehen. "Okay du hast es so gewollt" Er kommt plötzlich auf mich zu und hebt mich an. "Was-, Verdammt, lass mich runter!", wehre ich mich, doch er lacht nur. Kurze Zeit später musste ich ebenfalls lachen. Er ist aber auch echt ein Idiot.

"Ich habe es verstanden, lass mich runter", sage ich lachend, jedoch mit ernster Stimme. Er lässt mich Gott sei Dank runter und wir schauen uns wieder kurz tief in die Augen, ohne etwas zu sagen. Auch wenn es schon fast dunkel war, konnte ich seine Türkisen-Augen erkennen, die mich so ziemlich schwach machen..
Man..
Ich breche den Blickkontakt ab und laufe weiter. Wir liefen also zu ihm nachhause..

Ereri - That can only be a DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt