Kapitel 8 - Der Heimweg

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- Eren POV -

Wir machten uns ein schönes essen und aßen alles auf, redeten über die verschiedensten dinge. Meistens war Erwin der, der am meisten redete, doch das war okay.
Da ich langsam nachhause musste, bedankte ich mich bei Erwin für das essen und wollte mich verabschieden, doch Levi hielt mich auf. "Ich komme mit."

Also zogen wir uns Schuhe und Jacke an. Die ersten Momente haben wir nicht geredet, weil es irgendwie angespannt war. "Hattest du eigentlich Freunde auf deiner anderen Schule?", frage ich Levi, der irgendwie komisch atmete. "Nicht wirklich. Ich habe eigentlich nicht vor, mich mit vielen Leuten anzufreunden. Es reicht schon, dass ich Erwin habe."
Irgendwie spürte ich ein plötzliches stechen in der Brust, da ich glaube, er will nicht wirklich was mit mir zu tun haben.. "Darf ich fragen, wieso?" "Lieber nicht. Ist auch egal und unwichtig."

Er sah die nächsten zwei Minuten zu Boden. Irgendwie sah er traurig aus.. "Alles okay Levi..?" "Jaja alles okay, warum?" "Du atmest die ganze Zeit so komisch"
Kurz war es still, doch nicht lange. "Liegt wahrscheinlich an meinem Asthma." "Oh, okay."
Dann sah ich auf den Boden und überlegte.. "Aber du sagtest doch heute früh noch, dass wir Freunde wären, oder?" "Können wir bitte ein anderes Mal darüber reden, Eren?" "Hm.", mache ich einfach nur und war irgendwie echt traurig darüber. "Hast du eigentlich eine Freundin?"
Warum fragte er mich das? "Nein.. Und d-du?" "Auch."

Wir kamen bei mir zu Hause an und verabschiedeten uns. "Hier ist also dein Haus. Na dann.." Wir schauten uns für einen kurzen Moment tief in die Augen und ich sah, dass er irgendwie ziemlich traurig aussieht. Was hat er bloß..? "Ja hier wohne ich. Dann bis morgen in der Schule." "Bis morgen, Eren." "Pass auf dich auf."
Scheiße, das wollte ich nicht sagen. Das ist doch Ultra auffällig? Ich wurde rot, aber ich denke, er hat es nicht bemerkt. Ich glaube sogar ein kleines Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben als er sich umdrehte und gehen wollte. "Warte, Levi" "Was ist denn noch?" "Willst.. du vielleicht in der Schule neben mir sitzen?" "Meinetwegen, bis morgen"

Ich lächelte ihn noch kurz an und ging dann in mein Haus, wo mein Vater schon auf mich wartete. "Ach Jäger. Hast wohl auch mal den weg nachhause gefunden?", sagt mein Vater etwas angepisst, aber irgendwie war er auch gut gelaunt. "Willst du noch einen Film mit uns gucken?" "Nein, ich muss noch für Chemie lernen. Wir schreiben morgen einen Test." "Ach so, dann streng dich mal an!", sagt mein Vater noch, daraufhin ging ich die Treppen hoch in mein Zimmer.

Warum war Levi so komisch drauf? Er wirkte auf einmal völlig anders als wir alleine waren.
Ich konnte vor Sorge mich gar nicht aufs Lernen konzentrieren.. Ich beschließe mich ins Bett zu legen und dachte da noch ein wenig über das Gespräch mit Levi nach. Oder allgemein über den Tag. Es ist ziemlich viel passiert, nur an einem Tag.. In Gedanken an Levi schlief ich irgendwann ein...

Ereri - That can only be a DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt