Kapitel 17 - Die Wahrheit

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-Eren Perspektive:

Ich kam wieder ein bisschen zu mir. Was ist hier nur los? Meine Mutter redet mit Levi. "Eren kannst du bitte kurz herausgehen?", sagt Levi zu mir und ich überlege kurz, gehe dann aber nach unten zu meinem Vater der eingeschlafen war und setze mich mit auf die Couch. Nach einer Zeit kam meine Mutter runter. "Eren, ich wusste nicht-" "Wie geht es ihm?", unterbreche ich sie. "Levi geht es besser." Sie kommt näher zu mir und legte ihre Hände auf meine Schultern. "Eren, er sagt, er wird es dir gleich erzählen, also bitte sieh mich nicht so fragend an, aber du musst wissen, wenn du jemanden zum Reden brauchst, komm bitte zu mir."
Sowas hatte sie nie gesagt.. Ich hatte Angst hochzugehen, Angst, alles nur noch schlimmer zu machen.

Ich ging nach oben und als ich hereinkam, lag er auf meinem Bett. Zugedeckt. Ich setzte mich zu ihm so das ich ihn in die Augen schauen konnte, und fing an zu weinen.. "Es tut mir leid, dass ich so fühle.", sage ich und fange noch mehr an zu weinen. "Nein, mir sollte es leidtun."
Levi nahm mich in den Arm und streichelte mit seinen fingern über mein rücken. Als ich mich beruhigt hatte, löst er sich von mir, legt sich wieder hin und sieht mir in die Augen.

"Eren.. Es tut mir wirklich leid, wie ich vorhin reagiert habe. Doch ich denke, ich sollte dir den Grund jetzt sagen, wieso ich die ganze Zeit so reagiere." "Dann sag es mir endlich..", sage ich mit leiser und verletzter Stimme. "Ich bin krank. Sehr krank." "Ich weiß, dass du Asthma hast." Er zögert kurz und sieht weg von mir. "Ich habe kein Asthma, Eren." "Was denn sonst?" "Damals als ich weg war, wurde ich von einem Mann namens Kenny aufgezogen. Es war nicht so sonderlich schön. Ich wurde geschlagen, getreten usw.. Ungefähr ein halbes Jahr als ich hier herkam, hatten wir einen sehr schlimmen Streit. Er hat mich mit einem Messer angegriffen."
Ich merkte wie Levi die Tränen hochkamen und er anfängt zu weinen. Ich nehme seine Hand. "Du musst nicht über etwas reden, worüber du nicht reden willst", sage ich ihm mit Tränen in den Augen. "Nein, ich schaffe das. Ich schulde es dir.", meint er. "Er traf dabei meine Lunge. Sie wurde schwer beschädigt und ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Ich wurde von jeden dort schlecht behandelt, also ließ ich mich zu euch, in diese Stadt versetzen. Deine Mutter, sie hat mich behandelt wie ein Engel. Sie sagte mir jeden Tag, ich würde es schaffen. Bis sie eines Tages in mein Krankenzimmer kam und mir sagte, dass meine Lunge sehr, sehr viel Schaden abbekommen hätte. Irgendwann würde ich sterben deswegen. Das sagte sie mir. Ich fragte sie, wie lange ich noch hätte und sie meinte, dass es keine bestimmte Zeit dafür gibt.. Sie sagte, wenn es anfängt weh zu tun und ich weniger Luft bekomme, vielleicht noch 2 Wochen.. Es ist nur eine Frage der Zeit gewesen, wann es einsetzt."

Ich sehe ihn an. Ich bin geschockt. Mein Herz tut mir weh. "Ja und das ist der Grund, wieso ich dich versuche von mir fernzuhalten. Ich wollte nicht, dass du dich vielleicht in mich verliebst. Es reicht schon, wenn es einer von uns tut.. Ich wollte allgemein nie, dass irgendjemand sich mit mir anfreundet. Ich will nicht, dass jemand weint, wenn ich dann weg bin." "Moment. D-Du hast dich also auch in mich verliebt??"
Er sieht kurz aus dem Fenster oben am Dach und schließt seine Augen. "Ja. Ich habe genau dasselbe für dich empfunden. Ich wusste, dass es falsch war und genau deswegen wollte ich bei uns noch mehr auf Abstand gehen. Es tut mir leid. Ich bin ein schlechter Mensch." "Du wirst doch nicht jetzt sterben, oder?" "Nein, noch nicht. Aber ziemlich bald.. Denke ich. Das Ganze mit dem atmen und den Schmerzen begann vor ungefähr einer Woche jetzt. ES wird immer schlimmer." "W-Was? Du bist doch aber noch so jung?! Nein, ich will nicht, dass du stirbst!" "Eren glaub mir, wenn ich gewusst hätte, dass es nicht direkt anfängt, wenn ich bei euch auftauche, dann wäre ich nie gekommen. Dann hätten wir uns nicht verlieben können.. Du hättest Mikasa und Armin nicht zurückgelassen für mich." "Habe ich nicht." "Doch ich habe gemerkt, wie du immer mehr nur Augen für mich hattest, und trotzdem war ich geschockt gehört zu bekommen, dass du in mich verliebt bist."


Ich habe irgendwie kein richtiges ende des Kapitels gefunden, also tut mir leid dafür. Es lohnt sich dran zu bleiben! Es wird noch Spannender.

Ereri - That can only be a DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt