Kapitel 1

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Die Welt, um sie herum, wurde immer verschwommender. Ihre Sicht verschlechterte sich. Sie prallte beinahe gegen einen Baum. Sie rettete sich, indem sie, durch zu viel Chakra in ihrem Fuß, den Ast unter ihr knacken ließ.
Sie fiel.
Landete aber weich. Egal auf was sie gelandet war, sie bekam nichts mehr mit. Ihre Wunde am Bauch hatte zu viel Blutverlust geführt.

"Was für ein verfickter Vogel erlaubt es sich, auf mir zulanden?!", schrie ein gewisses silberhaariges Akatsukimitglied.

Die Verfolger von diesem großen 'Vogel' tauchten nun auch auf.

"Hidan, das ist kein Vogel.", erklärte sein Partner ihm.

"Und was dann?!", hakte der Jashinist etwas aggressiv nach.

"Die sind doch von Akatsuki!", fiel einem der soeben eingetroffenden Kopfgeldjäger auf.

"Lasst uns schnell abhauen!", rief ein anderer.

"Nein bleibt stehen! Ihr werdet Jashin geopfert! Kakuzu jetzt hilf, dieses was auch immer von mir runter zuheben, das ist echt schwer!", verlangte Hidan, welcher noch immer als Bett verwendet wurde.

Die Verfolger waren schon weg, als Hidan ohne Hilfe von seinem Partner, dieses "etwas" von sich herunter hiefte.

"Ein Mädchen?!", stellte der Jashinist fest, als er das 'etwas', was auf ihm lag, musterte.

"Die kommt mir bekannt vor.", erwiderte der Kopfgeldjäger.

Er holte sein Bingobuch heraus.

"So viel Wert ist sie nicht, aber immerhin 10.000 Ryo für ein kleines Mädchen, das uns in die Arme läuft.", erklärte Hidan's Partner.

"Das heißt ich darf sie nicht opfern?!", fragte, nein, schrie der Jashinist Kakuzu an.

"Nein, hier steht lebend!"

"Verfickte Scheiße!", fluchte der Silberhaarige.

"Hier steht aber nicht, dass sie Kiemen hat.", wunderte sich der Kopfgeldjäger.

"Sie hat Kiemen?! Wie Kisame?!", schnell suchte der Jashinist ihren Hals ab und tatsächlich, auf jeder Seite befanden sich jeweils drei Stück.

"Hab ich doch gesagt. Ich glaube er sollte sich das mal angucken."

Somit bestimmte der Kopfgeldjäger ihr neues Ziel.
Der ehemalige Takigakure Ninja nahm das kleine Mädchen über die Schulter und die Beiden gingen zum nächsten Versteck.

Nach zwei Stunden fing der Jashinist an, sich zu beschweren.

"Mir tun die Füße vom ganzen Laufen weh! Können wir nicht mal eine Pause machen?"

"Hör auf dich zu beschweren oder willst du sie tragen? Und wenn wir jetzt noch eine Pause machen, kommen wir heute nie an."

"Nein, ich verzichte!", antwortete der Jashinist auf Kakuzu's Frage hin, ob er das Mädchen nicht tragen will.

Nach einer weiteren Stunde kamen sie ohne weitere Zwischenfälle an.
Gleich am Eingang trafen sie einen genervten Deidara.

"Ihr seid schon zurück? Wen habt ihr denn da mitgebracht?", wunderte sich der Blonde, denn er wusste genau, dass die beiden heute morgen erst aufgebrochen sind.

"Weißt du, ob Kisame ebenfalls auf Mission ist?", fragte der Kopfgeldjäger, anstatt auf die Fragen des Künstlers zu antworten.

Während die beiden sich unterhielten, ging Hidan schon vor. Er hatte keine Lust auf Smalltalk, viel lieber wollte er jetzt zu seinem allmächtigen Gott Jashin beten.

"Nein, Itachi hatte irgendwas zu erledigen.", beantwortete der Künstler die Frage des Maskenträgers.

Kakuzu nickte dankend und folgte seinem Partner ins Versteck. Von den kahlen Wänden halten seine Schritte ihm zuvor. Vor Kisame's Zimmer machte er halt und klopfte an.

"Ja.", kam es aus dem Zimmer. Eindeutig die Stimme des Schwertkämpfers.

Der Maskenträger betrat, mit Nami über der Schulter, das Zimmer von dem Fischmenschen.

"Kakuzu, wen hast du denn da?", fragte Kisame, welcher die Person auf der Schulter seines Kollegen musterte.

"Du solltest dir das hier mal angucken!", forderte der Maskenträger, anstatt seine Frage zu beantworten.

Er legte das, immernoch, bewusstlose Mädchen in Itachi's Bett. Die riesige Wunde an ihrem Bauch blutete sehr stark und das Bettlaken des Uchiha's färbte sich demnach rot.

"Sollte das nicht behandelt werden?", wies der Schwertkämpfer auf die lebensgefährliche Wunde hin.
Er hatte das Mädchen noch immer nicht erkannt.

"Gleich, sieh dir lieber das an!", drängelte der Maskenträger.

Er hob leicht ihren Kopf und machte so ihre Kiemen, an ihrem Hals, sichtbar. Kisame ging erschrocken zwei Schritte zurück.
Er glaubte seinen Augen nicht.
Sie hatte sich so verändert?

"Kennst du sie?", fragte sein Kollege ihn.

"Wo hast du sie gefunden?", Kisame jedoch ignorierte diese Frage und stellte seine eigene.

"Sie fiel, wie ein Vogel, vom Himmel und traf dabei Hidan. Wenn du sie nicht kennst sind das 10.000 Ryo mehr für mich.", erklärte Kakuzu, welcher dabei war, sich Mädchen wieder über die Schulter zuwerfen.

"Wie kommt denn meine kleine Schwester in dein Bingobuch?!", hakte der Schwertkämpfer entsetzt nach.

"Du hast eine kleine Schwester?!", erwiderte der Kopfgeldjäger und schaute zwischen dem Mädchen und Kisame hin und her.

"Kisame hat eine Schwester?" fragte Itachi, welcher genau in diesem Moment das Zimmer betrat.

Wörter: 759

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt