Kapitel 33

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Nami's Weg brachte sie in ihr altes Zimmer.
In diesem lagerten noch viele Klamotten sowie Kampfausrüstung von ihr. Doch ihre Gedanken waren woanders.
Naruto's Worte hatten ihr zu Bedenken gegeben.

Warum genau wollte sie ihren Bruder tot sehen?
Weil er sie als kleines Mädchen, zu ihrem eigenen Schutz, alleine im Dorf zurück gelassen hatte?
Er wollte sie doch nur beschützen.
Wie es jeder großer Bruder tut.
Nami brauchte eine Auszeit.
Eine Auszeit von allem.
Sie wollte nur für sich sein und sie wusste auch schon genau wo.

Amegakure war überflutet und dort regnete es immer.
Perfekte Vorraussetzungen für einen "Menschen" wie sie.

So packte sie schnell ihre restlichen wassersicheren Explosionssiegel ein.
Ihr Schwert, dass sie in der dazugehörigen Scheide trug, schwang sie sich über den Rücken und ihre Beine gingen wie von selbst Richtung Ausgang.

Nach zwei Stunden, in denen sie sich wunderte, weil Naruto ihr nicht zu folgen schien, stand sie mitten im Wald und überlegte.
Musste sie jetzt nach Norden oder Süden?
Dann hilft wohl nur noch nach sehen.

Eine Plattform aus Eis schoss unter Nami aus dem Boden und beförderte sie innerhalb von Sekunden, Kilometer weit nach oben.

Das ist doch mal ein Ausblick!

Bei dieser Reichweite hatte sie die richtige Richtung schnell erkannt.

Dieses Jutsu wollte ich schon immer mal ausprobieren!

Während sie sich kräftig abstieß, zog sich das Eis zurück in den Boden.
Zuerst schoss Nami nach vorne, doch nach und nach verlor sie an Höhe.
Kurz Bevor sie jedoch die Baumwipfel streifte, trugen zwei mächtige Flügel aus Eis, sie wieder in den Himmel.

Wir heißen Sie herzlichst bei Mit-Eis-fliegt's-sich-halt-besser Willkommen. Sie dürfen sich nun frei bewegen und die Landschaft bestaunen. Passen Sie jedoch auf tieffliegende Vögel auf.
Ich bin ihr Captain und bringe sie sicher zum nächsten Flughafen.

Es vergingen Stunden, ab und zu musste Nami mit Turbolenzen kämpfen, aber sonst war der Flug recht ruhig.
Als sie endlich das weite 'Meer' und das sich darin befindene Amegakure sah, suchte sie sich einen guten Landeplatz.

Meine Damen und Herren,
Bitte nehmen Sie Platz.
Wir werden sogleich eine Wasserlandung hinlegen.
Ich danke Ihnen, dass Sie mit Mit-Eis-fliegt's-sich-halt-besser geflogen sind. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal.

Nami brachte ihren Körper in eine aufrechte Position (und klappte den Sitz zurück) und sobald ihre Beine das Wasser streiften, zersplitterten ihre Flügel zu winzig kleinen Eisfedern.
Diese trieben im Wasser hin und her.

Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur an die sich Nami gewöhnen konnte.
Nagut, es waren 3 Grad, aber da Nami's Körpertemperatur -10 Grad betrag, erklärte sich das von selbst.
Unterwasser war es recht still.
Wenige Fische die in Gruppen zusammen schwammen.

Zwanzig Meter in der Tiefe entdeckte die Hoshigaki ihren neuen Wohnsitz.
Eine Unterwasserhöhle.
Sie schwamm hinein und tauchte wieder auf.
Es war eine riesige mit Luft gefüllte Kuppel Unterwasser.

Schön und Gut, dass ich hier unten jetzt leben kann, aber wie soll ich meine Sachen hier jetzt, trocken, herunter bekommen?!
Ich finde aber auch nur die Probleme.
Was hat die Welt nur gegen mich?!

Durch ihre 'leichte' Wut, gefror die Höhle und der Ausgang nach draußen zu Eis.

Ach komm schon...
Ich sollte versuchen, mich von diesen Jutsu's zutrennen.
Da Nami jetzt nichts besseres übrig blieb, als zu meditieren und so zuversichtlich das Eisversteck loszuwerden, tat sie das.

Der restliche Tag verging schnell, sie war ja auch erst gegen Abend in Amegakure angekommen.
Die Hoshigaki hatte ihr Chakra angepasst und konnte sich ab nun unbemerkt Unterwasser aufhalten.
Sie hatte ihre Körpertemperatur bereits auf schon -5 Grad erwärmt und arbeitete mit dem Suiton Versteck.

Es wird ein langer Weg werden, wenn sie ihre alten Jutsu's sowie Charakterzüge wiederhaben will.

Als die Höhle aufgetaut war, legte sich Nami, mit einem Ziel, schlafen.

Wörter: 628

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt