Kapitel 37

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Tip.

Tip.

Tip.

Was war das für ein Geräusch?

Tip.

Schon wieder.

Tip tip.

Das hörte sich, wie ein, auf den Boden aufkommender Wassertropfen an.
Wo war sie?

"Nami?"

Wer ist Nami?

Stimmt, das war ja ihr Name.

An mehr sie sich erinnerte, desto schlimmer wurden ihre Kopfschmerzen.
Er dröhnte regelrecht.

Ein plötzlicher Schmerz in ihrem Oberkörper führte dazu, dass sie ihre Augen aufriss, welche sie aber durch das grelle Licht in der Höhle schnell wieder schloss.

"Mach langsam, Nami."

Wieder diese Stimme.
Wem gehörte sie?

Die Hoshigaki richtete sich auf und öffnete vorsichtig ihre Augen.
Ein weißhaariger grinste sie an.

"Es hat funktioniert!"

"Was, hat funktioniert?"

Der Mann schaute sie verwirrt an.

"Kannst du dich denn nicht erinnern?"

"Ich kenn nichtmal deinen Namen."

"Du veralberst mich grade."

"Nein, tue ich nicht. Ich habe keinen Plan, wer du bist, wo wir hier sind und wieso wir hier sind."

"Das ist nicht gerade von Vorteil."

Nami rollte mit den Augen.
Als ob sie das nicht selber wüsste.
Der Mann tippte nachdenkend mit seinem Zeigefinger an sein Kinn.

Dann wie vom Blitz getroffen, fiel der Hoshigaki wieder alles ein.
Wer der Mann ist, dem sie sein Leben gerettet hat.
Das sie in der Höhle waren, in der Nami seit knapp 2 Jahren lebte und, dass sie Jiraiya's Arm reproduzieren wollte.

"Du hast gesagt, es funktioniert?"

"Ja, aber du kannst dich doch-"

Er wurde abrupt unterbrochen, als die Hoshigaki aufspringen und jubelte.

Der Sannin schaute sie schräg an.

"Ich weiß alles wieder. Der große Chakraverlust hatte wohl zu einem kurzen Gedächtnisverlust geführt. Jetzt zeig deinen neuen Arm schon her!"

Kurz verarbeitete der Sannin ihre Worte, bevor er ihr Stolz seinen neuen Arm zeigte.
Er formte die Finger zur Faust und wieder zur flachen Hand, mehrmals.
Er strahlte.
Nami schien auch glücklich über ihre Arbeit zusein.

"Dann können wir ja aufbrechen."

Fragend schaute der Sannin die Hoshigaki an.

"Wohin denn?"

Grinsend schüttelte Nami ihren Kopf.

"Nach Konoha, du Baka!"

"Kommst du etwa mit?"

"Wieso sollte ich das nicht tun?"

"Weil du eine Nukenin bist und Tsunade sich somit festnehmen wird."

"Soweit wird schon nicht kommen."

Jiraiya wollte etwas erwidern, doch Nami's Blick hielt ihn davon ab.
Er seufzte, beließ es aber dabei.
Nami hatte derweil ein Verband geholt und wickelte es um Jiraiya's reproduzierten Arm.

"Wir werden erst morgen aufbrechen, um heute noch auf Nebenwirkungen vorbereitet zu sein."

"Ich brauche aber noch reisefeste Kleidung, bevor wir aufbrechen."

Die Hoshigaki stieß genervt Luft aus.
Dann blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als im nahe gelegenen Amegakure neue Klamotten für den Sannin zukaufen. 
Weil es dem feinen Herr wohl nicht gut genug war, in einfachen Ninjaklamotten rum zulaufen.

Es vergingen ganze fünf Stunden, in denen Nami fast die gleichen Klamotten  kaufte, die er schon immer trug.
Außerdem kaufte sie noch zwei schwarze Umhänge mit Kapuze für Jiraiya und sich.

Sie schmiss ihm die neugekaufte Kleidung, die aus einem Netzhemd, einer einfachen grünen Hose, einer roten dünnen Weste, welche knapp über die Hüfte ging, ein grünes T-Shirt und Paar einfache Ninjasandalen, regelrecht vor die Füße.

"Die sind ja fast identisch zu meinen alten!"

"Ich hoffe, ich habe die richtige Größe erwischt."

Sofort zog sich der Sannin um und betrachte sich in seinem Spiegelbild im Wasser. Die Klamotten saßen wie angegossen.

Nami packte schonmal ein paar Sachen für die Reise ein, während Jiraiya mit seinem neuen Arm un dessen Kraft rumspielte.
Er konnte ein Rasengan erschaffen, dass, wenn es auf etwas trifft, eine gewisse Fläche zu Eis erfrieren lässt.
Somit auch Gegner einfrieren konnte.

Spät am Abend ging Nami, mit einem Plan, auch endlich ins Bett.

Sie wird Jiraiya unversehrt nach Konoha bringen und wenn es ihr Leben kosten würde.

Wörter: 615

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt