"Was war das für eine Kraft?"
"Schon lustig. In dem Moment, wo ich es dir sagen wollte, hat es sich so ergeben, dass du es gleich gesehen hast."
Sie machte eine kurze Pause, um auch erstmal wieder zu Atem zukommen.
Sie war völlig außer Übung, weil sie das Eisversteck solange nicht mehr benutzt hatte."Das Eisversteck gab mir Orochimaru. Er pflanzte es in meine Zellen und ich trainierte, mit dieser gewaltigen Kraft umzugehen."
Sie machte eine kurze Pause, um für und sich einen heißen Tee zu kochen. Die 100 Grad waren schnell erreicht, indem sie das Wasser einfach selbst erhitzte. Nur noch Teeblätter hinein, fünf Minuten ziehen lassen und er ist trinkfertig.
"Das Eisversteck brachte mir aber nicht nur Kraft, es hatte auch Nachteile. Im Nachhinein finde ich nichtmal so schlimm, dass ich hätte sterben können, wenn meine Temperatur zu hoch ist. Vielmehr ist es das Gefühl, seine Identität zu verlieren. Wenn ich die Jutsu's anwende, verliere ich mich selbst und kann zwischen Gut und Böse nichtmehr unterscheiden. Deswegen versuche ich es meist zu vermeiden, das Eisversteck zubenutzen."
Nami starrte in die Tasse, welche vor ihr auf dem Tisch stand.
Plötzlich schnellte ihr Kopf nach oben und ihre Lippen zierte ein breites Grinsen."Jetzt machst du mir Angst."
"Ich weiß, wie ich deinen Arm heile! Ich reproduziere ihn einfach aus Eis!"
"Kann ich ihn dann auch bewegen?"
"Wenn ich dein Chakra in das Eis einarbeite, könnte es funktionieren."
Die Hoshigaki sprang auf und durchsuchte ihr kleines Regal nach einem Buch, in dem hoffentlich mehr darüber stand, wie sich Chakra in leblosen Materialen verhielt.
Der Sannin schaute ihr dabei zu.
Bald konnte er endlich zurück nach Konoha.
Bald war er wieder bei Tsunade.
Was sie wohl gerade machte?
Hat sie schon von seinem 'Tod' erfahren?
Natürlich wusste sie schon davon.
Fugaku war sofort zu ihr geeilt.
War sie traurig?
Trauerte sie um seinen Verlust?
Wie ging es Naruto?Der Sannin wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Nami das Buch zuschlug.
"Ich mach das nicht."
Verwirrt schaute Jiraiya sie an.
"Ich mach das nicht!"
Wiederholte sie.
"Was machst du nicht?"
"Ich werde dich nicht der Gefahr des Eisverstecks aussetzen. Ich habe unter Einfluss dieses Jutsu's keine Kontrolle über mich."
Der Eremit grinste über ihre Worte.
"Du schaffst das. Da habe ich Vertrauen drin."
Die Hoshigaki sah ihn zweifelnd an, doch sein Blick erlaubte keine Widerede.
Sie seufzte.
Ihr Blick fiel auf die Schublade ihrer Kommode.
Soe erhob sich und ging zu dieser, um sie zuöffnen und einen kleinen quadratischen Zettel heraus zufischen."Wenn ich meine Kontrolle verliere, lass Chakra in diesen Zettel fließen. Er wird dafür sorgen, dass ich dir nichts antun kann."
Sie legte ihn vor Jiraiya auf den Tisch, während sie sich vor den Sannin setzte.
Unaufgefordert legte sich der Weißhaarige mit dem Oberkörper auf den Tisch, sodass Nami seinen linken Arm ersetzen konnte.
Sie löste den Verband und fing zuerst an, die Wunde mit normalen Chakra zu behandeln."Du müsstest dein Chakra jetzt hoch konzentrieren und gleich in das Eis leiten, sonst wirst du den Arm nicht bewegen können."
"Hochkonzentriert?"
"Viel Chakra auf einen Punkt konzentrieren. Die Attacke, mit der du damals das Akatsukiemitglied in den Rücken getroffen hattest, wäre nahezu perfekt."
"Das Rasengan?"
Die junge Hoshigaki nickte.
So formte der Sannin, mit seiner rechten Hand, ein Rasengan."Schaffst du es, das Chakra aus den Ninjutsu langsam und vorsichtig ins Eis zu leiten?"
"Ich bin der kauzige Bergeremit und einer der drei legendären Sannin! Natürlich schaff ich das!"
Enttäuscht darüber, wie viel Vertrauen Nami in ihn hatte, schmollte er.
An Nami's Hinterkopf erschien ein Schweißtropfen."Ich fange jetzt an."
Mit den Worten versuchte sie die unangenehme Stille zu überspringen.
Glücklicherweise funktionierte dies auch.Ihre Haare färbten sich weiß ihr Chakra verdoppelte sich, doch sie hielt sich unter Kontrolle, Jiraiya nicht gleich die Kehle durch zuschneiden.
Am Anfang sah Jiraiya's zukünftiger Arm wie ein Stab mit einem Loch das in einer Kugel endet aus.
"Leite jetzt dein Chakra hinein." brachte Nami hinter zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Man konnte sehen, dass es war schwer, nicht die Kontrolle zu verlieren.
Der Sannin befolgte sofort ihre Anweisung.
Das Eis leuchtete, während des fremden Chakra Eintritts auf und durch Nami's Kontrolle setzte sich das Chakra in das Eis fest und der Arm an Jiraiya's Schulter.
Der Sannin war kurz durch die Kälte erschrocken, spürte aber, wie sich der restliche Arm formte.
Das Handgelenk, der Handrücken sowie Innenseite und alle fünf Finger.Sobald der Arm wiederhergestellt war, brach die Hoshigaki zitternd zusammen.
Sie hatte ihr Bestes zum Wohle Jiraiya's gegeben.Wörter: 877
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Diesmal ein längeres Kapitel, um euch eine kleine Freude zubereiten.Diese Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu, genauso wie das Jahr 2021. Es war definitiv besser als das Jahr 2020. Das war sowas von verrückt...
Tüff Tüff wird diese Geschichte mit dem Jahr 2021 beenden und mit dem neuem Jahr auch eine neue beginnen.
Dieses wird, voraussichtlich, Punkt Null Uhr am 1.1.22 veröffentlicht.
Im letzten Kapitel dieser Fanfiction wird Tüff Tüff den Namen ihrer neuen Geschichte Preis geben!
Das liegt überhaupt nicht daran, dass sie sich zwischen zwei Titeln nicht entscheiden kann, neeeiiin.
Was denkt ihr?!
Um zum Schluss zukommen, genießt noch die letzten Tage des Jahres und verbringt Zeit mit eurer Familie!Tüff Tüff over and out!
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Kisame's kleine Schwester
FanfictionWas viele nicht wissen ist, dass Kisame eine kleine Schwester hat. Nichtmal sein Partner Itachi. Deswegen war er noch so überraschter, als die beiden auf sie treffen. Als kleines Mädchen wollte sie bei ihrem großen Bruder bleiben, doch der wollte si...