Kapitel 22

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Irgendwas kroch ihr Bein hoch.
Nami hatte ihren Blick stur nach vorne gerichtet und konnte sich nicht bewegen.
Ihre Angst vor Schlangen war unglaublich groß.

Wieso gerate ich immer in solche Situationen?!

Sie wollte um Hilfe schreien, doch ihr entwich kein Mucks.

Dieses etwas war nun an ihrem Bauch angelangt und es schlang sich auch um diesen.

Nami's Körper zitterte.
Ein kurzer Blick reichte, um das Geschöpf zu erkennen.

Es war eine Kreuzotter.

Kreuzotter sind giftig, aber für Menschen komplett ungefährlich.
Außerdem sehr scheue Tiere.
Meist flüchten sie, stellen sich tot oder drohen ihrem Angreifer.

Also was tut diese Kreuzotter nur?

Also was tut diese Kreuzotter nur?

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Lass mich bitte in Ruhe!

Nami kniff ihre Augen zusammen und bemerkte somit nicht, wie sich ein gewisser Yakushi näherte.

Du hast also wirklich eine Schlangen Phobie. - Kabuto

Ruckartig riss Nami ihre Augen auf.
Es würde nichts bringen, dagegen anzureden. Kabuto war ein cleverer Junge, er hatte es schon längst fest gestellt.

Ja. - Nami

Sie flüsterte, weil es ihr doch ein wenig peinlich war.

Würde es dir etwas ausmachen, sie zu entfernen? - Nami

Mh, was würde mir das bringen? - Kabuto

Nami schaute ihn mit einem dein-Ernst-Blick an.
Kabuto grinste und rückte seine Brille zurecht.
Er ging auf Nami zu und entfernte vorsichtig die Schlange.
Als dies erledigt war, brach Nami zusammen.

Wieso immer ich?!

War es so schlimm? - Kabuto

Nein überhaupt nicht, ich hab die Schlange lieb gewonnen! - Nami

Wenn das so ist. - Kabuto

Kabuto wollte die Schlange fallen lassen, doch Nami war schneller.
Sie stützte sich auf ihre Hände und machte einen Handstand, mit ein wenig Kraft stand sie wieder auf dem Boden.

Ich bleibe nur hier unten, wenn du mir diese Viecher vom Leib hältst! - Nami

Der Yakushi antwortete darauf nicht, sondern wies mit einem Zeichen auf, dass Nami ihm folgen soll.

Die Hoshigaki folgte ihm, bedacht nicht auf Schlangen, oder was hier unten noch lauert, zutreten.

Die beiden näherten sich dem Ausgang.
Drei Türen waren noch in Sichtweite.
Zwei jeweils rechts und die dritte Links.

Links ist ein kleiner Trainingsraum, rechts sind dein Zimmer und das dazugehörige Bad. - Kabuto

Ruckartig drehte sich die rechte Hand von Orochimaru um und machte kehrt.

Nami verschwand schnell in ihrem Zimmer.
In diesem fand sie nichts weiter als ein Bett, einen Schrank und einen Schreibtisch.

Die junge Hoshigaki öffnete den großen Schrank, darin befand sich ein lilanes Band und ein neues Gewand.

Dies wollte sie unbedingt anprobieren, doch zuerst wollte sie noch duschen.

So machte sich die Hoshigaki daran ins Bad zugehen.
Dort fand sie auch ein paar weiße Handtücher.

Das kühle Wasser fiel auf ihren Körper hinab und sie konnte endlich wieder frei denken.

Nach zwanzig Minuten ausgiebiges Duschen Band sie sich ein Handtuch um und pfefferte ihre alten Sachen in die Tonne.

Wieder in ihrem Zimmer zog sie sich schnell um, aber nicht die neuen Sachen, nein.
Es war ein einfach gehaltener blauer Kimono.

Daraufhin fiel sie müde ins Bett und schlief sofort ein.

Dies war ein viel zu anstrengender Tag.

Traum:

NIISAN! Lass mich nicht allein! - Nami

Das erst achtjährige Mädchen rannte verzweifelt dem Chakra ihres Bruders hinter her.

VERLASS MICH NICHT! ICH LIEBE DICH DOCH! - Nami

Dort vorne, sie kam ihm immer näher.
Doch kurz bevor sie bei ihm war, drehte er sich um.
Der Blick in seinen Augen war leer und kalt.

Verschwinde, Nami. - Kisame

Das ist nicht die Stimme von Niisan!

Nami rannte weiter auf ihn zu, doch sie bewegte sich nicht vom Platz.
Kisame entfernte sich immer und immer weiter...

NIISAN!! WARTE DOCH! - Nami

Doch der Schwertkämpfer wartete nicht, er drehte sich nicht einmal ein letztes Mal um...

Wörter: 599

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt