Kapitel 4

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Die riesige Wassermenge verursachte eine zerstörerische Strömung. Diese bewegte sich mit knappen 80kmh vorwärts.

"Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass es Kisame nicht geschafft hat, mir zu folgen.", sprach die junge Hoshigaki eher zusich selbst.

"Ich bin direkt hinter dir!", kam es dann plötzlich von ihren Bruder, der tatsächlich direkt hinter ihr war.

"Wie hast du das denn jetzt geschafft!?", rief sie ihrem Bruder zu, während sie versuchte, schneller zuwerden.

"Ich bin genauso Fisch wie du!", erwiderte Kisame.

Der Schwertkämpfer kam seiner Schwester immer näher, obwohl Nami versuchte ihn auf Abstand zuhalten.

"Gib auf! Du hast keine Chance gegen mich!", forderte der Partner von Itachi Nami auf.

"Damals vielleicht nicht, aber ich hab dazu gelernt!", entgegnete sie und konzentrierte sich auf ihre Körperhaltung.

Diese war sehr wichtig, wenn es um Geschwindigkeit ging.

Die Strömung wurde nicht langsamer, nein, sie wurde immer schneller. Dies war Nami zu verdanken. Sie hatte ihre Chakrakontrolle perfektioniert und ließ damit das Wasser jetzt noch schneller werden. Es waren jetzt sogar schon 120kmh. Die beiden kamen einer Kurve immer näher.

"Zeig mir mal deine Springkünste!", forderte die Hoshigaki ihren Bruder auf.

Sie war sich sicher, dass Kisame ihr nicht folgen konnte.

Kurz vor der scharfen links Kurve, ließ Nami einen Teil ihres Chakras in ihre Füße leiten und drückte sich Unterwasser am Flussboden ab. Sie flog, wie ein Delfin, aus dem Wasser.

"Ich hätte nicht gedacht, dass du das schon beherrschst!", stellte ihr Bruder erstaunt fest.

Nami hatte aber leider ihre Wunde vergessen und ihre Flugdynamik wurde dadurch unterbrochen. Sie krachte in einen alten Baum. Dieser fiel krachend, durch die gewaltige Wucht, um. Dieses blieb einem der legendären Sannin nicht unbemerkt.

"Naruto, du wartest kurz hier, ja?", wandte sich der Eremit an den Uzumaki, ehe er schon losrannte.

"Warum denn, kauziger Berg Eremit?", rief sein Schüler ihm hinterher.

Diese Frage wurde ihm nicht mehr beantwortet, da Jiraiya schon außer Hörweite des Jungen war. Er versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete die beiden Hoshigaki's.

"Was zum?! Wer war das?", fragte sie ihren Bruder enzürnt, als sie den Verband um ihren Bauch entdeckte.

Kisame kam nun auch aus dem Fluss gesprungen und Jiraiya hielt die Luft an. Da stand jemand aus Akatsuki.
Das war doch der Typ, der damals Itachi Uchiha beiseite stand, als sie von den Beiden im Hotel überrascht wurden.

"Du meinst die Naht?", Kisame war sich nicht sicher, was seine Schwester genau meinte.

"Ja verdammt! Wer war das?!", erwiderte sie aggressiv und eine Wutader erschien auf ihrer Stirn.

"Ich hatte Kakuzu dazu angewiesen, eigentlich solltest du jetzt tot sein und dich nicht beschweren über etwas, was dir dein Leben gerettet hat.", stellte der Hoshigaki klar.

"Ich bin deine kleine Schwester! Ich bin genauso hartnäckig wie du!", erklärte sie mehr oder weniger.

Jiraiya blieb die Luft im Halse stecken. Seine Schwester?!
Das waren unerwartende Informationen.

"Sag mal kauziger Bergeremit, wer sind die beiden Personen da?", fragte Naruto für die beiden Hoshigaki's hörbar.

Kisame und Nami drehten ruckartig den Kopf in die Richtung wo Naruto stand.

"Jetzt hilf mir aus diesem Baum, ich trete auch Akatsuki bei!", befahl Nami ihm.

"Genau das sollst du nicht! Pass auf dich Imoto!", rief ihr Bruder ihr zu, ehe er sie zurück ließ und in den Fluss sprang.

"Der hat mich jetzt nicht eiskalt zurück gelassen, oder?", fragte sich Nami verbittert. Ihre Qut auf ihren Bruder wuchs immer und immer mehr.

Sie lag immernoch eingequetsch unter dem Baumstamm. Jiraiya trat nun aus seinem Versteck hervor und ging zu Nami hin.

"Glotz nicht so blöd, sonst ertränk ich dich!", rief sie ihm schnipisch zu.

"Du willst mir doch nicht drohen, oder?", der Sannin zog fragend eine Augenbraue hoch.

"Hat sich das wie eine Drohung anghört?", fragte Nami plötzlich mit einem falschen Lächeln.

"Ja.", anstatt das Jiraiya antwortete, tat es Naruto.

"Dann drohe ich dir!", bestätigte die Hoshigaki ihre Drohung

Sie ließ etwas Wasser aus dem Fluss zu ihr kommen. Dann tauschte sie den Platzt mit dem gekommenden Wasser und sie war wieder frei.

"Wie heißt du eigentlich?", wollte jetzt Naruto wissen und legte den Kopf schief.

"Kann dir doch egal sein.", entgegnete Nami noch immer leicht gereizt.

Sie ging zum Fluss und hielt ihre hand hinein. Sie suchte nach ihrem Bruder und wie weit er entfernt war.

"Pass auf, dass du, ein kleines Mädchen, nicht in den Fluss fällst.", sagte jetzt plötzlich der Sannin.

Nami schaute Jiraiya mit einem tödlichen Blick an.
Darauffolgend stand sie auf und trat einen Schritt ins leere, oder besser gesagt, in den Fluss.

Wörter: 750

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt