Kapitel 32

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Sasuke erstarrte, als er die Stimme hörte.

Kabuto hatte doch gesagt, dass sie sterben wird?! Warum lebt sie dann noch?!

"Hat da jemand etwa Angst?"

Sai und Naruto wurden langsam wieder wach.

"Wieso lebst du noch?!"

"Eine Hoshigaki lässt sich nicht so einfach töten. Da braucht es schon mehr, als ein bisschen Hitze."

Der Boden des Kraters gefror zu Eis.
Sakura hatte große Mühe aufrecht stehen zubleiben.

"Dann werde ich dir zeigen, wie einfach es ist, jemanden mit Feuer zu töten!"

Sasuke formte die Fingerzeichen für "Jutsu der flammenden Feuerkugel".
Nami wehrte den Angriff mit einer einzigen Handbewegung ab.
Eine dicke Eiswand hatte sich, vor ihr aus dem Boden, erhoben.
Nebel, des verdampften Wassers lag in der Luft.
Sasuke aktivierte sein Sharingan, um Nami erkennen zukönnen, doch sie war schon längst hinter ihm.

"Suchst du mich?", flüsterte die Hoshigaki in sein Ohr.

Diesem blieb ein kurzer Schock in den Knochen sitzen.
Er drehte sich um und holte gleichzeitig mit seinem Katana aus.
Nami wurde in der Mitte zerteilt und zersprang zu Eis.
Ein Doppelgänger.

Wie aus dem Nichts schoss ein Eisstachel vor ihm aus dem Boden.

"Jetzt bin ich am Zug."

Sasuke musste sich geschickt anstellen, um nicht aufgespießt zu werden.
Während er mit dem Ausweichen vor diesen gefährlich Eisspitzen beschäftigt war, wurde Yamato gerade von Sakura behandelt.

"Wer greift Sasuke an?", fragte Natuto.

"Du hast sie nicht gesehen? Es ist das gleiche Mädchen, dass du retten wolltest. Ich erkenne sie an ihrem Chakra, das jetzt viel dunkler und gefährlicher ist."

"Nami soll über diese Macht verfügen?"

Naruto schaute sich um und erkannte die vielen Eisspitzen.
Mittlerweile hat sich der Dampf verzogen und die Sonne schien wieder.

"Du glaubst also nicht, dass ich so stark bin?"

Sakura weitete ihre Augen, als sie Nami hinter ihrem Teamkamerad sah.

"Muss ich diesen Nichts Nutz von Uchiha erst aufspießen, damit du mir glaubst?"

Bevor Nami den Uchiha angriff, war er am Zug. Besser gesagt, wollte er angreifen, doch Orochimaru hielt ihn davon ab.

"Nami muss noch eine Zeit lang überleben, sie ist uns lebend nützlicher."

"Mit dir hab ich auch eine Schlange zu rupfen! Mich so zu hintergehen. Ich werde dir eines Nachts einfach deinen widerlichen Kopf abreißen!"

Orochimaru grinste amüsiert und Kabuto tauchte wie aus dem Nichts auf.

"Und du! Dir werde ich bei lebendigen Leib die Haut vom Körper ziehen, diese dann rösten und an dich selbst verfüttern!"

Leicht verstört schaute der Brillenträger die Hoshigaki an.

"Wir werden fürs Erste verschwinden." gab Orochimaru den Befehl zur Flucht, denn ihm war diese Nami überhaupt nicht geheuer. 
Die Drei verschwanden im Wald.

"Was für Feiglinge!"

Nami seufzte und die Eisstachel verschwanden zurück im Boden. Der Eisboden schmolz und die Temperatur stieg wieder an.

Ich werd' den sowas von nicht nach laufen! Ich bin doch kein Hund! Höchstens ein Hai, aber kein Hund!

Sie drehte sich zur kleinen Truppe von Konohanins um, welche sich, außer Naruto, in Kampfposition begab.
Nami musterte die Vier, zuckte mit den Schultern und stampfte zurück ins zerstörte Versteck.

"Was willst du denn jetzt machen?", rief Naruto ihr nach, bevor er sie einholte.

Ohne ihn anzuschauen antwortete sie:

"Meinen Bruder finden und töten und wenn mir einer dieser Baka's über den Weg läuft, dann köpf' ich sie. Ganz einfach."

Kurz blieb Naruto stehen, um über diesen Plan nach zudenken.

"Hat dir dein Bruder wirklich etwas so schlimmes angetan, dass du ihn dafür töten musst? Ich bin ohne Familie aufgewachsen und würde mich freuen, wenn ich noch einen Verwandten irgendwo im nirgendwo hätte. Denk doch nochmal darüber nach."

Ziemlich intelligente Worte für den Uzumaki.
So Intelligent dass sich Nami tatsächlich vornahm, darüber nach zudenken.

Wörter: 605

Kisame's kleine Schwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt