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Nach einigen Stunden, in denen ich vergebens versucht hatte den Gesprächen der S.H.I.E.L.D. Agenten zu lauschen, landete der Jet. Durch das Fenster sah ich, wie sich die Ladeklappe öffnete und zwei Männer und eine Frau kamen zum Vorschein. Der eine der Männer hatte hellbraune kurze Haare und trug einen Anzug. Der Mann neben ihm war dunkelhäutig, hatte eine Glatze und sein rechtes Auge war von einer Augenklappe verdeckt. Er war ganz in schwarz gekleidet und trug einen langen Ledermantel. Die Frau, welche in einem blauen Kampfanzug steckte, hielt sich etwas im Hintergrund. Sie hatte braune Haare, welche zu einem Zopf nach hinten gebunden waren. Sie stand mit verschränkten Armen da und ich konnte sehen, dass sie einen schwarzen Stecker im Ohr hatte. "Commander Hill.", die Frau blickte auf, "bringen Sie die Schlange in Zelle B4." "Lupin, Romanoff. Sie kümmern sich um die Befragung. Und Sie Watson, in mein Büro! Agent Skye Sie können auch mitkommen." Diese strikten Befehle kamen von dem glatzköpfigen Pirat.

Die Frau, die scheinbar Commander Hill war, kam auf meine Zelle zu und drückte neben einer der Türen auf ein paar Knöpfen rum. Daraufhin begann der Raum zu ruckeln und erhob sich einige Zentimeter in die Luft. Etwas erstaunt stand ich auf und schaute aus dem Fenster. Wir bewegten uns aus dem Jet heraus auf die anderen Agenten zu. Diese machten schnell einen Schritt zur Seite.

Nach ca. zehn Minuten, in denen meine Zelle durch verschiedene Gänge und Bodenklappen geschwebt war, stoppte der Raum und setzte mit einem Ruck auf den Boden auf. Die Tür zu meiner Rechten öffnete sich und durch einen Lautsprecher hörte ich eine Stimme: "Bitte verlassen sie das Modul und betreten Sie den Raum." Da ich eigentlich keine andere Wahl hatte folgte ich der Aufforderung. Ich betrat einen Raum mit grauen Wänden und einem schwarzen Boden. Auf der linken Seite standen ein Bett und ein Stuhl an der Wand. Die rothaarige Agentin aus dem Jet und der Mann mit den hellbraunen Haaren standen auf der rechten Seite des Raums. Etwas perplex und misstrauisch blieb ich stehen, bevor ich dann schnellen Schrittes auf die beiden zuging. Als ich in der Mitte des Raumes angekommen war prallte ich gegen etwas. Bei genauerem Hinschauen konnte ich an der Aufprallstelle ein orangenes, schimmerndes Gitter erkennen. "Dachtest du wir würden uns Schutzlos mit dir in einen Raum stellen?", fragte die Rothaarige, von der ich mir ziemlich sicher war, dass sie Romanoff hieß. "Diese Wand besteht aus einem Energiefeld, was einige 'interessante' Funktionen hat.", erklärte der Mann, der Lupin sein musste. Etwas frustriert fuhr ich mit meiner Hand an dem Energiefeld entlang und beobachtete fasziniert wie es sichtbar und wieder unsichtbar wurde.

"Ich würde dir gerne ein paar Fragen stellen.", sagte der gewisse Lupin, während diese Romanoff den Raum, durch eine Tür in der hinteren Wand, verließ. Ich reagierte nicht sondern Strich weiter über das Energiefeld vor mir. "Bitte setz dich.", sagte Lupin und deutete hinter mich, wo wahrscheinlich der Stuhl stand. Ich trat zwar von der Energiewand zurück, doch setzte mich aus Protest nicht hin. "Könntest du bitte deine Kapuze herunternehmen.", bat er mich. Ich antwortete: "Wieso sollte ich ihr kennt mich doch eh schon in und auswendig." "Es mag dich wundern, doch wir wissen eigentlich fast gar nichts über dich.", antwortete er auf meine sarkastische Aussage. "Ach. Dann hab ich meinen Job ja sehr gut gemacht.", erwiderte ich nur. Er ging nicht auf diese Aussage ein, sondern bat mich erneut meine Kapuze abzunehmen. Nachdem er wieder nur eine blöde Antwort bekam, drückte er auf einem Tablet in seiner Hand rum. Daraufhin wurde aus irgendeinem Belüftungsschacht ein so starker Windstoß gepustet, sodass er mir die Kapuze vom Kopf blies. Erstaunt schaute er mich an, schaute wieder auf sein Tablet und dann wieder auf mich. Ich, die nicht verstand, warum er so erstaunt zwischen Tablet und mir hin und her guckte, fragte: "Ach. Kennen Sie mich etwa doch schon, Mister Lupin?" Er ignorierte meine Frage und setzte sich auf einen Stuhl, der in der Mitte seiner Raumseite stand. "Ich möchte dir ein paar Fragen stellen.", sagte der Mann erneut. "Sie wiederholen sich.", war meine einzige Reaktion. Der Agent stellte mir einige Fragen, auf die er, wenn überhaupt nur sarkastische Antworten von mir bekam. Nach ca. Vier Stunden stand er auf und verließ den Raum durch dieselbe Tür, wie die Agentin vorher.

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