In der nahegelegenen Boutique probierte ich wirklich ein Kleid nach dem anderen an, doch keines davon gefiel mir so richtig.
»Hier probier das mal an«, meinte Nat dann und hielt mir ein schwarzes, rückenfreies Cocktailkleid vor die Nase. »Damit wirst du alle umhauen«, grinste sie.
»Und wenn ich das gar nicht will?«
»Komm, zieh an. Das ist deine Party, du musst herausstechen!«, erwiderte sie und ich verdrehte die Augen.
»Ach Nat. Ich will aber gar nicht herausstechen«, jammerte ich, doch sie ließ nicht locker und so probierte ich das Kleid doch noch an.
»WOW! Wahnsinn«, freute sich Nat als ich aus der Kabine rauskam und sie mich sah. »Das kaufen wir«, fügte sie dann noch hinzu, bevor ich noch irgendwas sagen konnte.
Kurz darauf verließen wir den Laden und liefen die Avenue entlang.
»Wer gehört denn noch zu eurem Team?«, wollte ich dann von Nat wissen.
»Sam zum Beispiel. Er ist der Falcon und ein guter Kumpel von Steve. Dann noch James Rhodes, der ein Freund von Tony ist, er ist wohl auch besser bekannt unter dem Namen War Machine«, erzählte sie und ich hörte ihr aufmerksam zu.
»Und wird dieser Spider-Man auch da sein?«
»Peter? Bestimmt. Er lässt sich für gewöhnlich keine Party entgehen«, lachte sie.
»Na gut. Dann bin ich mal gespannt, wie sie alle so drauf sind«, erwiderte ich und freute mich nun doch ein bisschen auf den Abend.
Am Auto angekommen legten wir die Tüten auf den Rücksitz und stiegen dann ein. Dann fuhren wir wieder zum Tower und Nat erzählte mir noch ein bisschen was über sich und ihren besten Freund Clint.
»Es ist schön, wenn man jemanden hat mit dem man über alles reden kann«, entgegnete ich dann als sie mir erzählte, dass sie und Clint keine Geheimnisse voreinander haben.
»Da hast du recht«, stimmte sie mir zu und fuhr dann in die Parkgarage des Towers. Oben wurden wir bereits erwartet.
»Kim. Ich habe dich gesucht«, kam Bruce auf mich zu.
»Sorry. Nat und ich waren shoppen für heute Abend«, antwortete ich verlegen.
»Schon gut. Ich wollte mir nur noch mal deinen Kopf ansehen. Aber wie es aussieht, geht es dir schon viel besser«, erwiderte er und ich nickte.
»Ja danke. Die Schmerzen sind weg.«
»Das ist gut. Dann will ich dich nicht weiter aufhalten«, antwortete er und ging wieder ins Labor.
»Hey Dad«, begrüßte ich meinen Vater, als dieser auf mich zukam.
»Hey Kim. Habt ihr was Schönes gefunden?«
»Ja. Mit Nat kann man wirklich gut shoppen gehen. Es hat Spaß gemacht«, lächelte ich.
»Das freut mich. Dann kann der Abend ja kommen«, schmunzelte er und ich nickte zustimmend.
Dann ging er wieder seiner Arbeit nach, was auch immer das war und ich brachte mein Kleid hoch ins Zimmer. Auf dem Flur kam mir Steve dann entgegen. Ich grüßte ihn kurz und wollte gerade in mein Zimmer, als er mich ansprach.
»Darf ich es mal sehen?«, fragte er mich und ich schüttelte den Kopf.
»Da musst du dich schon bis heute Abend gedulden«, erwiderte ich und zwinkerte.
»Wie gemein«, grinste er und lief dann weiter Richtung Fahrstuhl.
Ich dagegen legte mich noch etwas hin, denn für die Party musste ich noch etwas Energie tanken.
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Kimberly Gordon - Der neue Avenger (𝖡𝖺𝗇𝖽 1) ✔︎
FanfictionKim (26) ist die Tochter von Tony Stark - doch keiner wusste bisher von ihr, denn sie hat bisher bei ihrer Mutter gelebt. Ihre Mutter und Tony hatten damals einen One-Night-Stand, woraus sie letztendlich entstanden ist. Erst als Kim 18 wurde, erfuhr...