13 | Auf der Suche nach Bucky

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Die Party war noch im vollen Gange und alle hatten ihren Spaß, nur ich merkte, wie ich immer müder wurde. Als ich aufstand, kam Loki auf mich zu und grinste mich an.

»Schenkst du deinem Retter einen Tanz?«, fragte er mich und ich schüttelte den Kopf.

»Ich wollte gerade ins Bett, ich bin echt kaputt«, erwiderte ich.

»Wirklich schade«, zwinkerte er, drehte sich dann wieder von mir weg und holte sich noch einen Drink.

»Okay Leute. Ich verabschiede mich mal für heute. Ich bin echt kaputt und will einfach nur noch ins Bett«, richtete ich mich an die Runde. »Vielen Dank für den schönen Abend, es war echt eine tolle Party«, bedankte ich mich noch und verabschiedete mich dann.

»Gute Nacht Kim«, riefen mir alle hinterher und so entschieden sich auch die anderen langsam Schluss zu machen.

Gerade als ich mich umziehen wollte, klopfte es an der Tür und ich konnte mir schon denken, wer das war.

»Komm rein«, erwiderte ich das Klopfen und Steve steckte seinen Kopf durch den Türspalt. »Alles okay? Warum kommst du nicht rein?«, fragte ich ihn, da er wie angewurzelt stehen blieb.

»Wegen deinem Vater?«, antwortete er dann mit einer Frage und ich lächelte.

»Komm her. Mein Vater wird hier nicht auftauchen«, meinte ich und zog Steve in mein Zimmer.

»Willst du schon schlafen?«, sah er mich an und setzte sich auf die Bettkante.

»Warum fragst du? Hast du was Besonderes vor?«

»Sonst ja, aber jetzt würde ich gerne nur mit dir reden. Ich muss dir unbedingt was erzählen«, antwortete er und senkte seinen Kopf.

»Natürlich. Du kannst mir alles erzählen«, erwiderte ich und setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett.

»Ich weiß nicht wie ich anfangen soll...«, seufzte er und ich merkte, dass es ihm unheimlich schwerfiel mit mir darüber zu reden. »Es geht um den Mann, der dich angeschossen hat..«, fuhr er dann fort.

Im ersten Moment war ich erst mal etwas irritiert, dass er mit mir darüber reden wollte, aber ich hörte ihm weiter zu.

»Ich kenne ihn!«

Hatte ich gerade richtig gehört? »Wie bitte?«, sah ich ihn dann mit großen Augen an. »Woher?«, wollte ich dann wissen und rückte näher an ihn ran.

»Von früher. Wir waren die besten Freunde, doch ich dachte, er sei tot«, erzählte er dann weiter.

»Wie kann das sein, dass er noch lebt? Ich meine, er müsste doch mittlerweile über 100 sein, oder nicht?«

»So wie ich.«

»Ja okay, aber du wurdest damals auf Eis gelegt. Er etwa auch?«

»Nein, ich glaube nicht. Er weiß nicht mehr, wer ich bin und als ich ihn gesehen habe, war ich einfach total abgelenkt. Ich hab' dich schlichtweg nicht gehört! Es war meine Schuld, dass er auf dich schießen konnte«, seufzte er, doch ich schüttelte den Kopf.

»Hey hör auf damit. Ich wüsste nicht, wie ich reagiert hätte an deiner Stelle, aber du bist nicht schuld daran okay?«

Er nickte nur kurz und sah mich dann an.

»Ich weiß nicht was mit ihm passiert ist, Kim.«

»Dann werden wir es herausfinden«, lächelte ich und umarmte Steve; dann legten wir uns hin und schliefen Arm in Arm ein.

Nach einer ruhigen Nacht wurde ich gegen 7 Uhr wach.

»Guten Morgen«, lächelte Steve mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Kimberly Gordon - Der neue Avenger (𝖡𝖺𝗇𝖽 1) ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt