Die Nacht war auch diesmal eher kurz, denn um 2 Uhr wachte ich wieder einmal schweißgebadet auf. Doch ich hatte keinen Albtraum, viel mehr gingen mir die Worte von meinem Vater nicht mehr aus dem Kopf. Er wollte das ich allein gegen Hydra antrete oder zumindest gegen Leuten von denen. Also warum sollte ich dann jetzt darauf warten bis sie mich erneut hier angreifen? Warum sollte ich nicht einfach allein losgehen und sie suchen? Immerhin wollten sie nur mich und nicht die Avengers.
Ich schwang mich aus dem Bett, zog mir mein Kampfoutfit an und verließ auf leisen Sohlen die Etage. Mit dem Fahrstuhl fuhr ich bis in die Tiefgarage und schnappte mir dort das Motorrad von Steve. Das letzte Mal hatten wir einen Bunker von Hydra in einem abgelegenen Wald entdeckt, meine Vermutung lag nahe, dass das Hauptquartier nicht ganz so weit davon entfernt war. Kurz blickte ich zurück auf den Tower und fuhr dann los. Ich fuhr an dem Bunker vorbei und kam nach etwa 15 km an einem riesigen Gebäude an.
»Hier muss es sein«, flüsterte ich, stellte das Motorrad hinter ein paar Bäumen ab und lief dann langsam in die Nähe des Gebäudes.
An der Front zählte ich zehn Männer die mit dicken Waffen ausgestattet waren und immer nur auf und ab liefen.
»Gut, dann mal los«, redete ich mit mir selbst, atmete einmal tief durch, richtete mich auf und lief entschlossen zu den Soldaten.
Schnell bemerkten sie mich und richteten ihre Waffen auf mich.
»Halt! Bleiben Sie stehen!«, rief mir einer der Männer entgegen, aber mir war relativ egal, was sie wollten.
»Bleiben Sie stehen oder wir schießen«, rief er mir erneut entgegen, doch noch bevor sie schießen konnten, stieß ich meine Ultraschallwellen aus und die Männer lernten fliegen.
»Sie ist hier!«, gab einer der verletzten Soldaten noch einen Funkspruch ab, bevor ich ihn mit einer ihrer Waffen erschoss.
Ich betrat das Gebäude und mir kamen gefühlte 50 Soldaten entgegen. Wie viele es letztlich waren, wusste ich nicht, denn das war mir auch egal. Die Ultraschallwellen zerstörten das halbe Gebäude, bis ich einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf bekam und zu Boden fiel.
20 MINUTEN SPÄTER
»Ah sie ist wach!«, bemerkte einer der Männer und kam auf mich zu.
Ich war gefesselt und hatte irgendwas im Mund.
»Mhh, mhhh..«
»Ja, nein, wir haben dir den Mund geknebelt damit du deine Kraft nicht einsetzen kannst«, meinte dieser Typ dann zu mir und kam immer näher. »Du bist also die Banshee die wir schon so lange gesucht haben. Mein Name ist Wolfgang von Strucker. Willkommen bei Hydra!«, fuhr er fort und ich schluckte nur schwer. »Deine Kraft können wir sehr gut gebrauchen, doch vorher müssen wir noch ein paar Tests mit dir machen«, meinte er mit einem ekligen grinsen im Gesicht. »Bevor wir damit anfangen, machen wir aber noch ein kleines Video für die Avengers!«
Er befahl einem seiner Soldaten eine Kamera zu holen und es aufzunehmen.
IN DER ZWISCHENZEIT IM TOWER
»Kim? Bist du schon wach?«, wollte Steve wissen und klopfte an ihre Tür, dann betrat er das Zimmer, doch das Bett von ihr war leer und auch im Badezimmer war sie nicht.
Steve entschied sich nach unten zu laufen, um zu schauen, ob sie schon am frühstücken war.
»Guten Morgen zusammen. Ist Kim hier?«, fragte er in die Runde, aber alle schüttelten nur den Kopf und nun bekam Steve ein mieses Gefühl. »Habt ihr sie heute schon gesehen?«, fragte er erneut, aber auch das verneinten alle.
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Kimberly Gordon - Der neue Avenger (𝖡𝖺𝗇𝖽 1) ✔︎
FanfictionKim (26) ist die Tochter von Tony Stark - doch keiner wusste bisher von ihr, denn sie hat bisher bei ihrer Mutter gelebt. Ihre Mutter und Tony hatten damals einen One-Night-Stand, woraus sie letztendlich entstanden ist. Erst als Kim 18 wurde, erfuhr...