Endlich war es so weit. Trainingsstunde. Und ich konnte es kaum abwarten jemand bestimmtes den Arsch zu versohlen.Jemand bestimmtes.
Ich wusste ja noch nicht einmal seinen Namen. Lange Zeit darüber nachzudenken blieb mir aber auch nicht, denn plötzliches saß sich ein Mädchen neben mich, das ich noch nie gesehen hatte, und fing aus dem nichts an mit mir zu reden.
„Du bist Alina Romanoff, richtig? Nataschas Tochter?", fragte sie mich und ich schaute sie verwundert an aber nickte. Ja die war ich. Die Tochter von der großen Natascha Romanoff und Steve Rogers aka Captain America. Mir war klar dass ich meine Identität nicht lange geheim halten konnte, aber dass es so schnell die Runde macht, hatte ich nun auch nicht erwartet.
„Ich war ein riesen Fan von deinen Eltern! Sie haben so viel für dieses Land getan und waren auch meine Inspiration all dies hier zu tun." Sie sprach weiter und zeigte mit ihren Finger auf die Waffenkammer, die vor uns auf war, weil alle Schüler damit beschäftigt waren sich die passende Waffe für den folgenden Kampf Unterricht auszusuchen.
„Oh, und mein Beileid natürlich. Sie sind als Helden gestorben." Ich war bereits genervt gewesen, dass sie meine Eltern nur erwähnt hat, aber das sie das Thema nicht fallen lies, obwohl ich sichtlich kein Interesse daran hatte mich mit ihr zu unterhalten, hat mir den Rest gegeben. Ich hasste es wenn Leute über meine Eltern redeten als würden sie sie kennen und noch mehr hasse ich deren Mitleidsblicke.
„Danke-.?" „Henna! Ich heiße Henna", sagte sie lächelnd und ich schenke ihr ein falsches lächeln bevor ich aufstehe und mich ebenfalls in die Waffenkammer bewege, um einen Wutausbruch und vielleicht auch einen Emotions Ausbruch zu vermeiden.
Ich wollte nicht direkt am ersten Schultag als die Heulsuse oder die Ausrasterin bekannt sein.
In der Waffenkammer angekommen schaute ich mich um und hoffte etwas zu sehen was mir gefiel. Ich überlegte den Pfeil und Bogen zu nehmen. Mit dem umzugehen hat mir Onkel Clint beigebracht.
Als mein Blick aber dann weiter herumschweifte blieb mir der Atem stecken, als ich etwas sah, wovon ich gedacht hatte, dass ich es nie wieder mehr sehen würde.Hinter einer großen Glaswand, in so etwas wie einer Vitrine, sah ich das Schild meines Vaters. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen schießen, während ich mit langsamen Schritten auf die Vitrine zu lief und die ganze Welt neben mir komplett ausschaltete.
Ich verstehe es nicht. Ich dachte es ging kaputt im Krieg, doch jetzt sehe ich es hier und es sieht aus wie neu.
„Ey weg da! Der Bereich ist verboten für Schüler. Die Waffen die du benutzen darfst sind da drüben." Das war die Stimme die mich aus meinen Gedanken zog. Schnell strich ich mir die Tränen aus dem Gesicht und lief wieder zu den anderen. Ich konnte es aber immer noch nicht glauben. Ein Jahr lang hatte ich rein gar nichts von meinem Vater, dachte dass das einzige das ich von ihm haben könnte kaputt sei, nur damit ich es im hinteren Teil eines Lagers entdeckte.
Das werde ich nicht zulassen. Ich werde es zurückholen.
Leider hatte ich nicht mehr Zeit darüber nach zu denken, denn die Zeit um eine Waffe auszuwählen war abgelaufen und alle mussten in die große Turnhalle.
„Du hast dir ja gar keine Waffe ausgesucht." Hörte ich jemanden ein paar Zentimeter von mir entfernt reden und als ich in die Richtung, aus der die Stimme her kam, schaute, blickte ich wieder in Hennas Gesicht. Ich musste mich sehr zusammen reißen um nicht meine Augen zu verdrehen, denn langsame ging sie mir wirklich auf die Nerven.
Versteht sie nicht, dass ich nicht gerade gesprächig bin?
Und ich bin auch nicht hier um Freundschaften zu schließen, sondern um zu lernen und wie meine Mutter zu werden. Oder sogar besser.
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love, hate. Such a fine line
Fanfiction„Du weißt schon, dass ich dich jeden Moment fallen lassen kann?", drohte er, nachdem ich seine Frage ignoriert hatte und grinste mich an. „Du wirst mich niemals fallen lassen. Du magst mich.", antwortete ich und grinste zurück. Ich wusste ja wie ei...