Teil 35: Kai

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„Und warum hat sie mich dann immer noch nicht geholt? Sie hat genügend Zeit dafür gehabt", fragte ich und versuchte nachzuvollziehen warum mich solch eine mächtige Hexe noch nicht geholt hatte.

„Sie ist nicht dumm. Sie weiß ganz genau das du genügend Menschen um dich herum hast, die dich beschützen wollen und deshalb schaltet sie erst alle Menschen die du liebst aus und kommt somit am einfachsten zu dir. Außerdem kann sie dir die Erinnerung erst an dem Datum nehmen, an dem sie dir eingepflanzt wurde.", erklärte er weiterhin und ich, sowie Kai, hörten ihm aufmerksam zu um alles auch genauestens und richtig zu verstehen.

Das Datum, an dem der Kampf standgefunden hat, war der 24. April und heute war der 2. April. Aber dieser Tag war nicht nur der Tag des Kampfes, sondern auch der Todestag meiner Eltern.

Sie wollte mich am selben Tag wie meine Eltern töten.

Jetzt wo Bucky mir auch noch erklärt hatte, dass sie hinter meinen Freunden her war, machte das Ganze auch einen Sinn. Der Riese vor ein paar Tagen war ja auch wegen Kai da gewesen und die beiden jetzt wegen Bucky.

Agatha dachte das die beiden mich beschützen wollten. Alleine bei diesem Gedanken musste ich fast lachen, denn beide interessierten sich nicht wirklich für mich.

Bucky hatte mich verlassen und Kai wollte nur Sex. Keiner von denen würde ihr Leben für meins riskieren. Es gab eine Zeit in der Bucky es getan hätte, aber auch diese war nun vorbei.

Es gab aber Menschen, die mich liebten und die mich beschützen wollten, aber noch nicht angegriffen wurden.

Noch nicht.

„Was ist mit Tante Pepper und Onkel Tony? Und Morgan und Peter? Die wurden noch nicht angegriffen! Sie sind bestimmt die nächsten, wir müssen sofort dorthin!", brachte ich aufgebracht hervor und erschrak sogar leicht die Jungs, die sichtlich ebenfalls in Gedanken waren.

Ich war schon auf dem Weg zum Auto, als mich jemand am Arm zurück hielt. Aber es war dieses mal keine softe Hand wie im Auto, sondern eine harte, die sogar etwas wehtat.

Ich wollte mich aus Buckys Metall Hand losreißen, aber dagegen hatte ich keine Chance, wenn er nicht etwas locker lassen würde.

„Alina, warte! Sie wurden bereits angegriffen.", hörte ich Bucky hinter mir sagen und ich spürte wie mir mein Herz in die Hose rutschte.

„Was?"

In meinem Kopf drehte sich alles und mir wurde kotz-übel. Als ich mich wieder zu Bucky umdrehte, spürte ich wie mir die Tränen in die Augen stiegen und ich betete innerlich, dass er nicht diese bestimmten drei Worte aussprechen würde, die ich schon viel zu oft gehört hatte.

„Ihnen geht's gut. Sie haben es geschafft sich zu verteidigen, denn Thor war da. Sie sind jetzt an einem sicheren Ort und genau dort werde ich dich jetzt auch hinbringen. Morgan ist auch schon dort, genau wie Peter und es fehlt nur noch du. Und den kleinen hier.", sagte er und zeigte auf Kai. Das ihm diese erneute Anspielung nicht gefiel war mir egal, denn ich spürte nur die Erleichterung in meiner Brust.

Ich wusste nicht wie ich reagiert hätte, wenn er die anderen drei Wörter gesagt hatte. Trotzdem spürte ich wie mir eine Träne runterfiel, nicht aus Trauer, sondern aus Erleichterung und deswegen wischte ich sie nicht sofort weg.

Erst jetzt realisierte ich was Bucky noch gesagt hatte und schüttelte hastig meinen Kopf.

„Nein. Ich werde nicht mitkommen. Sie will nur mich und nicht euch. Wenn ihr nicht in meiner Nähe seid, kann sie euch nichts tun.", sagte ich und riss mich mit einem starken Ruck von Buckys Arm los, so stark das er mich sogar überrascht anschaute, aber auch das war im Moment nicht wichtig.

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