Teil 29: Verabschiedung

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Und hier kommt der Teil für heute! Es ist verdammt gutes Wetter hier, also werde ich so gut wie jeden Tag was mit Freunden machen, was bedeutet das nun jeden zweiten Tag ein Kapitel kommt. Sorry, aber das Wetter in Deutschland ist so verwirrend, dass man die guten Tage echt ausnutzen muss. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und vielen Dank für die ganzen lieben Kommentare beim letzten Kapitel! <3

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„Du vertraust mir nicht.", sagte er nur zu meiner Standpauke, nachdem er den Schlag auf sein bestes Stück verkraftet hatte.

Ich war so sprachlos, dass ich ihn erst einmal nur fassungslos ansah, bevor ich endlich wieder reden konnte.

„Und das wundert dich?! Du wolltest mich abstechen!", erwiderte ich empört und immer noch geschockt.

„Ich wusste du würdest dich rechtzeitig runter beugen, weil du mir nicht vertraust. Aber warum nicht? Ich habe mehrere Male dein Leben gerettet und trotzdem vertraust du mir nicht?" Mein Kopf verarbeitete das alles nicht so schnell wie er sprach und mein verwirrter Gesichtsausdruck würde erst einmal nicht mehr verschwinden.

Ich dachte er war sauer weil ich unhöflich zu ihm war und nun ging es plötzlich um vertrauen. Das ich nichts mehr verstand konnte man mir schlecht verübeln.

„Warum nicht? Kai, hörst du dir eigentlich selber zu? Ich kenne dich, und jedes Mal wenn du mir eine Strähne hinters Ohr steckst, versuchst du mich danach umzubringen!" Ich verstand wirklich nicht worauf er hinaus wollte und während ich völlig wütend auf ihn war, saß er sich total gelassen auf den Stein, auf dem ich vorher saß.

Nachdem er nichts auf meine Antwort sagte, beschloss ich einfach weiter zu reden.

„Außerdem vertraust du mir auch nicht.", fügte ich hinzu und stammte meine Hände in die Hüfte, was eine schreckliche Idee war, denn ich haute dadurch direkt auf meine offene Wunde drauf. Ich grunzte vor Schmerz, doch Kai bewegte sich kein Stücken sondern beobachtete mich nur.

„Ich vertraue dir schon.", antwortete er und ich konnte nicht anders als zu schmunzeln.

„Klar.", sagte ich, kurz bevor ich blitzschnell ein Messer aus einer meiner Taschen nahm und es ein paar Zentimeter von seinem Auge entfernt an ihm vorbei warf.

Wie erwartet zuckte er zur Seite, obwohl ihn das Messer eh nicht getroffen hätte.

„Ich vertrau dir, huh?", wiederholte ich seine Worte und musste etwas grinsen. Er schüttelte seinen Kopf, musste aber selber grinsen.

„Ich hätte niemals versucht dich abzustechen, wenn ich nicht gewusst hätte, dass du rechtzeitig ausweichen würdest. Der Grund warum ich das getan habe war, um dir einen kleinen Schrecken zu verpassen, nachdem du so respektlos zu mir warst.", sagte er und grinste mich noch breiter an.

Dieser Typ war absolut krank im Kopf.

„Du bist verrückt.", sagte ich schlicht und beobachtete wie er aufstand und nun wohl auch endlich bereit war den Laptop zu holen.

„Ich weiß, aber es wäre doch sonst alles ziemlich langweilig.", antwortete er grinsend und hielt mir seinen Arm zum Greifen hin.

„Was soll ich damit?", fragte ich leicht verspottend und musste mir das Lachen etwas verkneifen.

Anstatt mir zu antworten, rollte er seine Augen und schwang seinen Arm ohne Vorwarnung um meine Hüfte.

„Ey, was soll das?!" Ich wollte protestieren, doch sobald ich einen Schritt nach vorne ging verstand ich was er gerade tat.

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