Teil 55: Eine Familie

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Jetzt ist es soweit Freunde: Das letzte Kapitel.

Tut mir bitte einen Gefallen und scrollt weiter wenn ihr fertig seid. Ich lade gleichzeitig auch noch eine weitere Seite hoch und würde es sehr schätzen, wenn ihr euch kurz Zeit nehmen würdet, um durchlesen was ich noch zu sagen habe.

Aber jetzt lest erst einmal das letzte Kapitel dieser Geschichte...



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„Meine Tochter habt ihr alle ja schon kennengelernt.", hörte ich Agatha sagen, aber ich war zu geschockt von Nadias Anwesenheit, dass ich ihr gar nicht zugehört hatte.

„Deine Tochter?!" Peppers geschockte Stimme zog mich aus meinem starren und in dem Moment realisierte ich, was Agatha gerade gesagt hatte. Mein Blick schweifte rüber zu Nadia, die mich breit angrinste, während ich und auch der Rest der Avengers beide fassungslos ansahen.

Nadia war Agathas Tochter.

Ich war überrascht, geschockt und fassungslos, aber irgendwo hätte ich mir das auch denken können. Wir wussten nicht wer Nadia war, wir kannten nie ihre Absichten, was sie wirklich von mir wollte. Aber jetzt war es klar. Sie hatte mich nur ausspioniert für Agatha. Damit sie immer wusste wo ich war, was ich machte, wie ich mich fühlte, einfach alles. Das war alles von Anfang an so geplant.

„Wo warst du wirklich jeden Tag in der Früh? Du hast keine Besorgungen erledigt, oder?", fragte ich Nadia und ging einen Schritt auf sie zu. Kai versuchte mich am Handgelenk zurück zu halten, aber ich riss mich wieder los und machte verständlich, dass ich nichts Dummes machen würde.

Ich wollte erst einmal nur reden und verstehen.

Es gab so viele Fragen und es schien mir so, als wäre jetzt die Zeit sie zu stellen. Der Todes Zeitpunkt meiner Eltern war so gegen 17:00 Uhr und jetzt hatten wir erst 16:00 Uhr. Sie waren extra früher hier, weil sie wussten, dass wir fragend haben würden.

Nadia ging ebenfalls einen Schritt auf mich zu, sodass wir nun nicht einmal einen Meter zwischen uns hatten. Sie hatte keine Sommersprossen mehr, was mich darauf hinwies, dass sie wahrscheinlich genauso falsch waren wie sie. Im Allgemeinen sah sie viel gefährlich aus, als ich sie in Erinnerung hatte.

„Ganz richtig, Al. Ich habe meiner Mutter tägliche Updates gegeben und mir danach immer noch einen Frappuccino gegönnt.", antwortete sie frech und es kostete mir all meine Kontrolle um ihr jetzt nicht die Nase mit meiner Faust zu brechen.

„Außerdem musste meine Mom täglich den Zauber auffrischen, damit Kai nicht in meinen Kopf sehen konnte.", fügte sie hinzu und ich seufzte tief. Das alles hätte mir viel früher auffallen sollen. Dann wären wir nie an diesem Punkt angekommen.

„Ich hätte eigentlich ein Einzelzimmer gehabt, aber plötzlich warst du dort."

Es war keine Frage, sondern eher eine Feststellung. Ein paar Kleinigkeiten, die ich für reine Zufälle gehalten hatte, waren nie Zufälle gewesen. Das war alles fest durchplant und durchdacht.

Ich hätte es merken müssen, ich war eine verdammte Spionin.

„Sind wir jetzt fertig mit der Frage Runde, damit wir zum Geschäftlichen kommen können?", weckte mich Agatha aus meinen Gedanken und ich blickte von Nadia zu ihr. Sie stand nun nicht mehr alleine dort, sondern hinter ihr hatte sich wie beim letzten Mal eine ganze Arme gebildet.

Sie waren mehr als beim letzten Mal und wir waren weniger.

Was mir aber als erstes ins Auge fiel, war der Gegenstand, den sie nun in ihrer Hand hielt. Auch der Rest der Avengers sah es und nun schwenkten ihre Blicke von mir zu Agatha und wieder zurück. Ich war mindestens genauso geschockt wie alle anderen hier, obwohl ich es hätte erwarten müssen.

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