Danke für euren ganzen Support nochmal, ihr seid echt die besten! <3
And now enjoy this chapter :)
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Ich musste einen Moment inne halten um zu realisieren was seine Worte bedeuteten. Er hatte wohl selber nicht ganz gecheckt was er von sich gegeben hatte, denn er schaute mich mindestens genauso sprachlos an. Wenn man bedachte, dass er mich noch nicht einmal offiziell gefragt hatte ob ich seine Freundin sein möchte, kam das doch recht überraschend.
Meine vorherigen Beziehungen hatten mir nie wirklich etwas bedeutet, weshalb das Thema Hochzeit auch nie vor kam oder relevant für mich war. Aber nun stand ich mit Kai nackt unter der Dusche, unsere Kinder schwammen gerade unter uns in den Abfluss und er hat mir praktisch gesagt, dass ich seinen Nachnamen eines Tages annehmen sollte.
„Sorry, ich weiß auch nicht warum ich das gesagt habe.", murmelte er und kratzte sich leicht verlegend am Nacken, während das Wasser weiterhin an unseren Körpern nach unten entlang fließ.
„Du musst dich nicht entschuldigen. Ich weiß nur nicht was dich denken lässt das ich meinen Nachnamen ändere. Vielleicht änderst du ja deinen.", antwortete ich grinsend und drehte endlich den Wasserzugang zu. Wir beide waren mittlerweile mehr als sauber und es war unnötig weiterhin Wasser zu verschwenden.
„Kai Rogers Romanoff, Lokis Sohn. Der Bösewicht trägt den Namen zweier Helden. Das wird der Welt bestimmt gefallen.", sagte er lachend und öffnete die Glastür. Sobald er draußen war, warf er sich ein Handtuch um seine Taille und warf mir ebenfalls eins rüber, nachdem ich hinter mir die Tür wieder geschlossen hatte.
Obwohl er diese Situation mit Humor nahm und Witze riss, waren wir eigentlich in einer ernsten Lage. Unsere Mitschüler dachten sowieso schon immer das zwischen uns etwas lief und wir waren jeden Tag ein großes Thema.
Tochter zwei Avengers schläft mit dem Feind.
Das Getuschel auf den Fluren hatte nie aufgehört und jedes Mal wenn ich und Kai nebeneinander standen, fielen alle Blicke auf uns. Wir waren wie Justin Bieber und Selena Gomez, jeder hatte sich für unsere Beziehung interessiert. Der einzige Unterschied, Selena und Justin wollte jeder zusammen sehen, aber niemand wollte mich und Kai zusammen sehen.
Die Welt kannte nur Gut und Böse. Machte man nicht das was von uns verlangt wurde oder tanzte man aus der Reihe, zählte man zu den bösen. Es gab nichts dazwischen in unserer Welt und das war und wird immer ein Problem sein. Was die Menschen nicht kannten, machte ihnen Angst. Also hielten sie sich an das fest, dass sie bereits kannten.
Gut und Böse.
Aber dann gab es mich und Kai. Er wurde als Böse und ich als Gute abgestempelt, obwohl es eigentlich anders herum war. Ich wusste nicht viel über Kais Vergangenheit, aber bevor er auf unsere Schule ging wusste ich nicht einmal von seiner Existenz, also konnte er nichts Schlimmes in seiner Vergangenheit getan haben.
Ich hingegen habe schlimme Sachen getan und gehörte aber durch den Ruf meiner Eltern trotzdem zu den Guten. Er gehört zu den Bösen aufgrund der Taten seines Vaters. Mir waren meine Privilegien zuvor nie bewusst, aber hätte Kai diese ganzen schrecklichen Dinge getan, die ich getan habe, würde er nicht hier neben mir stehen.
„Auch wenn mein Dad meinen Namen mit seinem Ruf verschmutzt hat, kann ich immer noch selber entscheiden auf welcher Seite ich stehe, Liebes. Ich hatte vor nach meinem Abschluss einer der einflussreichsten Männer dieser Welt zu werden. Und zwar nicht im guten Sinne.", sagte Kai neben mir und ich hatte mich fast erschrocken, als er aus dem nichts das Reden anfing. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass er das bemerkt hatte und rein gesehen hatte.
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love, hate. Such a fine line
Fanfiction„Du weißt schon, dass ich dich jeden Moment fallen lassen kann?", drohte er, nachdem ich seine Frage ignoriert hatte und grinste mich an. „Du wirst mich niemals fallen lassen. Du magst mich.", antwortete ich und grinste zurück. Ich wusste ja wie ei...