Kapitel 16: Endloses Schwarz

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Pov. Zombey

Dann hörte man ein klopfen...
und ein Mann mit weißem Kittel und schwarzen Schuhen trat in den Raum. Er sagte:,,Wer ist Maurice Zimmernachbar?" Ich traute mich nicht zu melden, denn seine tiefe Stimme hat mir einen kalten Schauer über den Rücken gebracht.,,I-Ich bi-bin se-sein Zim-zimmernach-nachbar." stotterte ich.,,Mitkommen!" sagte der Fremde und zeigte dabei auf mich. Ich senkte den Kopf, dann schaute ich zu meinen Freunden und verließ schließlich den Raum mit dem mir Fremdem.

,,Wie heißt du?" wollte der Mann neben mir wissen.,,Michael. Und du?" fragte ich, um ein kleines Gespräch zwischen uns aufzubauen.,,Nick." sagte er kalt.,,Und warum soll ich mitkommen?" fragte ich.,,Maurice." sagte er nur. Ich hatte Angst, Angst um Maurice:,,Was? Was ist mit Maurice? Ist ihm etwas passiert? IST ER TOT!?" Nick meinte ganz ruhig:,,Beruhig dich. Ihm geht es gut. Naja, so wie man es halt nimmt. Er hat nur immer gemeint, dass du mit solltest. Und widersetzen konnten wir uns nicht, denn auch für seinen dünnen Körper, hat er extreme Kraft.",,Maudado..." flüsterte ich ganz leise.,,Deshalb dachten wir, wenn wir dich dazu holen, dass er dann ruhe gibt. Wir wolten ihn schon betauben, doch er hat es geschafft, dass die Spritze im Bein eines Arztes gelandet ist." sagte er.,,Wir sind da." meinte er und öffnete die Tür mit der Zahl 104 im Bereich P. Wir gingen hinein und was ich sah, war extrem schlimm...

Maudado, zu 100% Maudado, stand mit zwei Messern mir Gegenüber an der Wand. Es lagen viele bewusstlose Personen in diesen Raum herum. Die anderen Leute mit weißen Kitteln, die noch lebten, versuchten Maudado näher zu kommen.,,Maudado!" rief ich und er schaute mich an. Sein Blick durchbohrt mich förmlich. Zwei Männer kammen von links und rechts um Maudado fest zu halten, doch Maudado stellte sich quer und machte einen Rückwärtssalto. Dabei trat er dem vorderen voll in den Hals und rammt die Messer in die Schultern des hinterem.

,,Maudado! Hör auf damit! Bitte! Du musst das nicht tun!" rief ich Maudado entgegen.,,Ach, und was wenn ich es aber will? Es macht doch Spaß..." sagte er und lachte krank.,,Maudado, bitte! Hör auf damit! Für Maurice!" Ich versuchte alles um ihn davon zu überzeugen auf zu hören, aber er ging nur langsam auf mich zu und sagt:,,Maurice? Dieser kleine Rotzlöffel? Dieser nichtsnutz?",,Er ist kein Nichtsnutz, sondern mein Freund!" meinte ich fest entschlossen. Er kam immer näher bis er schließlich genau vor mir stand.,,Du kleine Misset willst dich also mir widersetzen!?" schrie er mich an.,,Hey, du da! Wo schaust du denn hin?" fragte mich Maudado.,,Nirgends." sagte ich und mir war klar, dass ich irgendetwas machen muss. Aber was? Ich hab es!

,,Ich weiß es ist nicht die beste Idee, aber..." sagte ich und ging immer näher auf ihn zu.,,Was!? Was machst du da!? Lass das!" meinte er und wich zurück.,,Nein, ich werde es nicht lassen. Komm her." sagte ich fest entschlossen. Alles um uns herum hatte ich ausgeblendet, es gab nur noch mich und ihn. Er nahm ein Reagenzglas mit einer blauen Flüssigkeit vom Tisch.,,Lassen Sie das stehen!" rief ein Arzt und lief auf Maudado zu. Aber Maudado war schneller und schmeißt das Reagenzglas gegen den Kopf des Arztes. Dieser schrie wie am Spieß und er zuckte am ganzen Körper. Warte, ist das nicht Nick? Ja, das...ähhh...war Nick...Er ist nun tot...,,Maudado, hör auf!" schrie ich.,,Wieso?" fragte er.,,Weil...Ach, lass es einfach!",,Wie willst du mich aufhalten?" fragte er während er einfach kalt noch ein Reagenzglas vom Tisch nimmt.,,Ich...ich weiß es nicht." sagte ich wahrheitsgemäß.,,Braver Junge. So ist es gut." sagte er, während er auf mich zu ging. Ich schaute nach unten und er nahm meine Hand. Ich wollte diese wegziehen, doch er war stärker. Dann sträufelte er ein paar Tropfen der pinken Flüssigkeit aus dem Reagenzglas auf meine Hand. Es brannte höllisch und ich schrie, dass mir jemand helfen soll. Doch kein Arzt traute sich, alle waren zu feige. Bis plötzlich die Tür auf ging...

Und Osaft, Cracker, Palle und Manu herein traten.,,Cracker! Hinten! Palle und Manu! Seiten!" schrie Osaft. Zwar verstand ich nicht was sie machen wollten doch dann sah ich es. Palle lenkte Maudado mit Grimassen von der linken Seite ab, während Manu, Maudado das Reagenzglas aus der rechten Hand entriß. Durch die Verwirrung könnte Cracker von hinten sich an Maudado anschleichen und ihm die Hand auf die Schulter legen. Maudado entspannte sich und fiel durch die Erschöpfung zu Boden. Osaft könnte ihn gerade noch auffangen, sonst wäre er auf den harten Boden gefallen.

Meine Hand verätzte immer mehr und ich verlor extrem viel Blut. Meine Sicht verschwand immer mehr und endloses Schwarz machte sich in meinem Sichtfeld breit. Ich spürte nur noch das ich hogehoben wurde und dann war ich komplett weg...

Meine anderen Ichs (Zomdado/Kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt