Kapitel 58: Das Abenteuer beginnt

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Pov. Wintercracker

Wir begaben uns in unsere Gruppen und Frau Good begann wieder anzusprechen: „So. Da alle nun in ihren Gruppen verteilt sind, erkläre ich nun die Regeln und Aufgaben von der Schnitzeljagd. Ihr werdet einen Briefumschlag von uns bekommen. In diesen befindet sich ein Rätsel, welches ihr lösen müsst. Es führt euch zu einem Ort, wo ihr den nächsten Hinweis findet. Es geht um Klugheit und Geschwindigkeit, aber auch natürlich Spaß. Also vergesst nicht: Selbst wenn ihr die Rätsel nicht gelöst kriegt, könnt ihr immer noch andere Menschen um Hilfe bitten. Außerdem haben wir hier für jede Gruppe ein Walkie-Talkie, somit wir alle immer in Kontakt bleiben können." Während Frau Good uns die Regeln erklärte, verteilte Herr Bergmann die ersten Briefumschläge und die Walkie-Talkies.

Ich schaute zu Maurice, der einen grünen Brief in der Hand hielt und lächelte. Das wird interessant, dachte ich mir, als Fabo sich zu Wort meldete: „Und? Was steht drin?" Maurice öffnete den Brief und lass vor: „Ich bin überrhein ein Bogen!" „Bitte was?", fragte Fabo verwirrt nach. Auch ich meldete mich zu Wort: „Steht da wirklich nur ein Satz? Gib mal bitte her, Maurice." Ohne zu zögern, gab Maurice mir den kleinen Zettel und ich lass ihn mir sorgfältig durch, bis mir ein Rechtsschreibfehler ausfiel. Überrhein? Ü..ber... rhein? ÜBER RHEIN!

Ich... damit ist bestimmt der Ort gemeint. Ich bin ein Bogen... ein Bogen mhm... Ein Bogen kann vieles sein. Ein Torbogen? Ein Bogen aus Bäumen? Vielleicht auch... ehm...

Verzweifelt überlegte ich. „Wir suchen also einen Ort, der eine Art Bogen übern Rhein ist...", sprach ich langsam aus. „Wie eine Brücke!", meinte Mexi und ich nickte: „genau. Wir suchen eine Brücke, die übern Rhein führt." Da sagte Maurice: „Die Hohenzollernbrücke führt übern Rhein. Ich habe darüber gelesen, als wir uns mit dem Ausflug beschäftigt haben." „Super!", lobte uns Herr Bergmann, der sich unserer Gruppe anschloss und ergänzte noch: „Und jetzt müsst ihr nur noch den Weg finden." „Und wie?", fragte Fabo in der Hoffnung Herr Bergmann würde uns den Weg verraten, doch dieser schüttelte nur leicht den Kopf und erklärte uns dann, dass wir uns am besten bei den Einwohnern erkunden sollten.

„Dann auf geht's!", rief Fabo motiviert und ging auf ein junges Pärchen zu. Wir sind natürlich hinterher. Ich lief bewusst neben Maurice. Zwar sollen wir hier Spaß haben, doch Zombey hat mich darum gebeten... und ich werde ihn nicht enttäuschen. Ich werde Maurice beschützen.

Während Fabo nach dem Weg ausfragte, schaute ich rüber zu Michas Gruppe. Sie scheinen noch ein bisschen zu grübeln. Ich schmunzelte bei Palle's angestrengten Gesichtsausdruck.

Da bemerkte ich ein leichtes Ziehen an meinem Ärmel und schaute dorthin. Maurice lächelte mich sanft an und meinte: „Komm, Cracker. Fabo kennt den Weg jetzt." Daraufhin lächelte ich auch und folgte ihn zurück zum Rest der Gruppe. Und so begann unser kleines Abendteuer.

~Währenddessen bei der Gruppe von Micha~

Pov. Zombey

„Oh nein", sprach Palle, als er den blauen Brief öffnete. „Was steht drin?", fragte Chessie neugierig. „Wo in Köln findet man die Geschichte der Schokolade?", lass Palle vor. „Woher sollen wir sowas wissen?", stellte Fufu als Gegenfrage, doch Basti meinte nur ganz gelassen: „Ist doch ganz einfach. Wo gibt's Schokolade?" „Ich wünschte in meinem Magen", platze es aus Palle heraus und wir mussten lachen. Nach ein paar Sekunden des Lachens sagte Basti: „Nein, im Ernst. Es gibt nur einen bestimmten Ort, an dem es Schokolade im Überfluss gibt." „Meinst du das Schokoladenmuseum?", fragte ich und Basti nickte erfreut. Palle runzelte angestrengt die Stirn. „Ein Museum? Echt jetzt? Ist das meine Bestrafung, dass ich in Geschichte nicht aufgepasst habe?" Chessie kicherte: „Also ich finde, wenn es in einem Museum um Schokolade geht, ist es bestimmt ganz cool." „Ich stimme ihr zu", meinte ich und Palle lächelte darauf hin: „Na dann worauf warten wir noch? Auf zur Schokolade, Team eh... Wir haben keinen Team Namen, oder?" „Nicht wirklich", sprach Fufu und erkundigte sich dann, ob wir nicht irgendwelche Vorschläge hätten. „Ich fände ja Kürbis ganz witzig", grinste Palle und ich schmunzelte: „Der Kürbiskopf hat gesprochen. Seid ihr damit einverstanden?" Damit wendete ich mich zu den restlichen Teammitgliedern und alle nickten zustimmend. Nur wenige Minuten später, hatten wir auch schon ein paar Leute nach dem Weg gefragt. Viele waren auch ziemlich nett und hilfsbereit, welches uns es sehr erleichterte. Ich musste zudem auch feststellen, dass es etwas ungewohnt war. Reden mit der Außenwelt. An sich eigentlich nichts Besonderes sich zu sozialisieren, doch irgendwie kam es mir dennoch ziemlich fremd vor. Ich weiß auch gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal unter die Leute gekommen bin...

„Es ist schon eine Weile her..." Ich bemerkte gar nicht, dass ich meinen Gedanken laut aussprach, bis Chessie neben mir nachfragte, was schon eine Weile her gewesen war, doch ich schüttelte nur lächelt den Kopf und meinte, dass es nicht so wichtig sei und wir folgten der Gruppe auf dem Weg zum Schokoladenmuseum.


Meine anderen Ichs (Zomdado/Kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt