Kapitel 57: Gewürfelte Gruppenverteilung?

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Pov. Zombey

Es hat keine 5 Minuten gedauert, bis Maurice eingeschlafen war. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter und ein paar Haarsträhnen hängen ihm im Gesicht. Ich lächelte leicht, als ich ihm die Strähnen hinters Ohr strich. Er ist verdammt süß. Wie habe ich dich nur verdient, kleiner Engel?

Auf der restlichen Fahrt redeten wir noch etwas, aber auch Palle, Manu und Osaft schliefen ein. Das ließ nur noch mich und Cracker über. Er schaute mich an: „Und? Wie ist es so? Habt ihr schon Fortschritte gemacht?" Mit seinem Kopf deutete er auf Maurice und ich hatte das Gefühl rot zu werden, aber ich erklärte: „Naja, nicht wirklich." „Das sehe ich aber anders. Ich meine, schau es dir an. Jetzt gerade, in diesem Moment kuschelt ihr und nicht nur das. Wie du ihn ansiehst... Du bist wirklich Hals über Kopf in ihn verknallt", meinte Cracker und ergänzte: „Du hast echt Glück, dass er dich auch so sehr mag. Ich wünschte ich hätte auch dieses Glück." Während Cracker diese Worte aussprach, strich er Osaft übers Haar. Mein Gesicht wurde rot und ich fragte, um das Thema abzuwürgen: „Wie läuft es den bei euch? Weiß er eigentlich von deinen Gefühlen?" Wintercracker seufzte. „Nein, aber er hat auch nur Maurice im Sinn." Er lachte leicht: „Du musst dir vorstellen, dass egal wo wir beiden sind, er ständig nur von Maurice redet. Maurice hier, Maurice da und dazwischen wie eifersüchtig er auf dich ist, dass Maurice die ganze Zeit in deiner Nähe ist und nicht in seiner." Zwar sah ich wie Cracker mit einem Lächeln sprach, aber ich konnte spüren, dass er innerlich gebrochen war. „Tut mir leid", sagte ich und er erwiederte: „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen... Schließlich kannst du nichts für seine Gefühle. Ich wünschte mir einfach nur, dass er mich auch so ansieht, wie Maurice dich ansieht." Ich schaute ihn mit einem sanften Lächeln an: „Lass den Kopf nicht hängen. Alles braucht seine Zeit. Vielleicht hat er nur noch nicht gesehen, dass erstens Maurice Meins ist und zweitens, dass du ein sehr attraktiver junger Mann bist. Gib ihm die Zeit." „Danke, dass du für mich da bist. Das bedeutet mir viel", meinte Cracker. „Für dich immer doch, bro", sprach ich.

Die Fahrt verging, wie im Fluge und als wir in Köln einfuhren, weckten wir auch die anderen. Maurice rieb sich die Augen und gähnte. „Na? Gut geschlafen?", fragte ich leicht lachend und ergänzte: „Komm, wir sind da." Bei meinem letzten Satz wurde er blitzschnell wach und ich konnte mein Lachen nicht zurückhalten. Die anderen bekamen es auch mit und lachten mit uns. Dann gingen wir alle raus zu Frau Good und Herrn Bergmann, welche schon auf uns gewartet haben. Als alle da waren, sagte Herr Bergmann: „Jeder nimmt sich bitte seinen Rucksack aus dem Gepäckraum und Frau Good liest euch die Gruppen vor, die wir zusammengestellt haben." Da fing auch schon Frau Good an die Gruppen zu verteilen: „Also in Gruppe 1 sind: Patrick (Palle), Alex (FuFu), Bastian (Basti), Chessie und Michael (Zombey). In Gruppe 2 sind: Candy, Manuel (Manu), Stegi und Osaft. Zum Schluss Gruppe 3: Maximilian (Mexify), Fabo, Sven (Wintercracker) und Maurice. Bitte findet euch in den Gruppen zusammen. Dann erkläre ich weiteres."

„Och man ey, ich habe ja voll die blöde Gruppe", meckerte Manu rum. Da räusperte sich Osaft mit einem angsteinflößenden Blick. „Oh, oh", sagte Manu und natürlich gingen sich Manu und Osaft an die Kehle. „Sicher, dass die zwei in einer Gruppe sein sollten?", fragte Maurice unsicher, aber Cracker meinte nur: „Mach dir keine Sorgen, die machen das schon." „Okay", antwortete Maurice und ging zu seiner Gruppe. Cracker wollte ihm gerade folgen, als ich ihm am Arm festhielt. „Pass mir gut auf ihn auf", flüsterte ich ihm zu und er nickte: „Mach ich." Dann ging auch ich zu meiner Gruppe, wo schon Palle mich anlächelte. Kurz schaute ich noch zurück zu Maurice und Cracker, aber dann dachte ich mir, dass wir an den Teams eh bestimmt nichts ändern können. „Eyy, zieh doch nicht so ein Gesicht! Du hast mich im Team, schon vergessen?", versuchte Palle mich aufzumuntern. „Und uns auch", sagte Basti und FuFu stand neben ihm. „Vergesst mich nicht, okay?", sagte Chessie und lächelte ganz lieb. Da musste ich auch lächelt. Die Gruppe scheint mir nicht so schlecht... Wäre trotzdem lieber bei Maurice, aber nun gut. Fangen wir mit der Schnitzeljagd an!


Meine anderen Ichs (Zomdado/Kürbistumor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt