Ich sehe wie sein Grinsen, wenn es überhaupt noch geht, noch breiter wird und er nickt nur wild und jubiliert:
„Du hast Glück, den Rest der Woche haben wir frei, also los gehts! Ich kann den Glühwein schon riechen!"
"Du weißt schon, das man den Alkohol erst trinken darf, nachdem man bei allen Ständen war?"Vollkommen fassungslos starrt er mich an.
"Was ist das den für eine bescheuerte Regel! Das kommt doch gar nicht in Frage! Man braucht den Glühwein damit man den Rest des Tages erträgt!". protestiert er.
"Vergiss es! Keine Diskussion!"Grinsend ziehe ich Lou zu meinem Auto, dabei probiert er mir verzweifelt klar zu machen, wie falsch ich mit meiner These liege, aber mein Dickkopf ist eindeutig größer als seiner und als wir nach ein paar Kilometern endlich bei meinen Auto ankommen, knurrt er nur sein Einverständnis. Mit einem breiten Grinsen steuere ich auf mein heiß geliebtes Auto zu und singe euphorisch "We are the Champions!".
Natürlich extra schrill, aber Louis steigt trotzdem mit ein und hebt mich am Ende sogar wie eine Trophäe hoch, was ich kreischend probiere zu vermeiden, aber er ist schneller als ich. Als er mich schließlich nach ein paar Minuten und etlichen affigen Entschuldigungen, á la "Du bist der Großmeister, ich werde dir ab jetzt nur noch deine Pantoffeln küssen" wieder runter lässt, hechte ich aus seiner Reichweite und erdolche ihn mit seinen Blicken.
"Pass auf, sonst schreie ich um Hilfe und liefere dich deinen verrückten Stalker Fans aus!" Mit einem Finger deute ich auf ein, ein paar Meter entferntes Auto, an dem noch ein paar Mädels herum stehen.
Panisch entgleisen seine Gesichtszüge, jetzt habe ich ihn."Das wagst du nicht!", probiert er mich noch runter zu spielen.
Als ich erneut den Mund aufmachen will, um ihn das Gegenteil zu beweisen, immerhin habe ich ein Auto und kann mich vom Acker machen, hechtet er nach vorne und hält mir schnell den Mund zu."Na gut, gewonnen. Ich lass dich in Ruhe!" Überheblich strahle ich ihn an und löse mich leichtfertig aus seiner Umklammerung.
"Na geht doch!" Er schüttelt nur den Kopf und mustert mich ungläubig.
"Ich glaube ich habe gerade eine Erleuchtung!" Verwirrt ziehe ich eine Augenbraue hoch.
"Mir ist gerade klar geworden, wie es den anderen mit mir gehen muss. Du ist ja echt anstrengend!" Empört stemme ich die Arme in meine Seiten, wie konnte er es wagen?!"Ich bin überhaupt nicht so kindisch und nervig wie du!", dabei höre ich mich leider zugegebener Maßen an wie eine zehnjährige, was mein Argument noch unglaubwürdiger wirken lässt.
"Doch genauso ist es, aber deswegen mag ich dich ja so gerne." Grinsend drückt er mir einen Kuss auf die Wange den ich, immer noch beleidigt, sofort mit meinen Jackenärmel abwische. Kopfschüttelnd wende ich mich meinem Golf zu, einerseits um nach meiner Cousine zu sehen, aber auch um das kleine Lächeln zu verbergen, was sich auf mein Gesicht schleicht.
Mia sitzt schon auf der Rückbank und ist wohl eingeschlafen. Lächelnd öffne ich die hintere Tür und schnalle sie noch schnell an.Sie sieht einfach zu süß aus, wenn sie schläft. Schade das ich ihr das nie sagen kann. Sie zickt dann immer rum und sagt, dass sie nicht mehr so klein ist und vor allem dass sie nicht „Süß" sei. Na ja, aber ich weiß ja wie die Pubertät ist, nur zu gut erinnere ich mich an die schrecklich anstrengenden Jahre.
Ich kann nicht sagen, dass ich es sehr vermisse.Als ich die Tür leise hinter mir schließe, sehe ich wie Lou fragend vor der Fahrertür steht.
„Ohhh nein schmink dir das ganz schnell ab!"
Konsequent dränge ich ihn von der Tür weg und springe auf den Sitz, bevor er nur die Chance hat sich dagegen zu wehren.
Schmollend verschränkt der Kerl die Arme und mault mal wieder in bester Boobear Manier rum:
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Wirklich? Liebe?!/ Louis Tomlinson FF
RomanceDarf ich vorstellen: Gwen, dreiundzwanzig, frisch getrennt, befindet sich auf der Hochzeit ihrer besten Freundin Gemma und will eigentlich nur auf ihre heißgeliebte Couch. Was macht man in so einer Lage? Richtig: man trifft fragwürdige Entscheidunge...