„Du siehst wunderschön aus", kam es mir ungewollt über die Lippen, als ich ihr den neuen Becher entgegen reichte. Mist, das sollte doch eigentlich mein Geheimnis bleiben. Doch Maliah lachte nur und trank einen Schluck. Dabei wäre ‚Du siehst echt heiß aus' vielleicht passender gewesen. Das kurze, enge schwarze Kleid ließ jedenfalls nicht viel Spielraum für Fantasien. „Du siehst aber auch nicht schlecht aus", sagte sie mit einem koketten Lächeln, bevor sie an ihrem Getränk nippte. Verdammt, das sah einfach nur heiß aus. Vielleicht hatte ich doch zu viel Alkohol. Ich wollte sie. Ich wollte sie so sehr und schon so lange. Jede einzelne Zelle meines Körpers schrie nach ihr, verlangte nach ihr. Wollte, dass ich sie endlich küsste. Sie an mich zog. Sie berührte. Und sie sah mich mit genau dem selben Blick an. Bevor ich es selbst wirklich realisierte, hatte ich den letzten Meter zwischen uns überwunden und küsste sie. Sie schlang gleichzeitig ihre Hände um meinen Nacken und zog mich näher an sich. Mir entfuhr ein Stöhnen.
Endlich.
Ihre Lippen waren so unfassbar weich. Ich war sofort süchtig. Kurz lösten wir uns und sahen uns keuchend an. Doch ihre Lippen waren zu verführerisch, sodass ich sie wieder an mich zog und erneut küsste. Jedoch wurde mir bewusst, dass die Küche kein guter Ort für so etwas war. Und ich war lange noch nicht fertig mit ihr. Langsam löste ich mich von ihr, sah ihr in die Augen, nahm ihre Hand und sah ein Mal fragend zu unserer Treppe, deren ersten Stufen man noch sehen konnte. Doch sie verstand, was ich meinte und nickte leicht. Behutsam zog ich sie durch die Menge auf die Treppe zu.
Oben. Oben wäre es ruhiger. Oben würde ich sie nur für mich haben.
Bevor ich sie allerdings die Treppe hoch zog, drehte ich mich erneut zu ihr um. Ich musste sie einfach küssen, musste ihre Lippen spüren. Die wenigen Momente, in denen wir getrennt gewesen waren, waren fast körperliche Qualen. Ein kleiner Teil in meines Verstandes fragte mich, ob ich wirklich so weiter machen wollte. Ob es gerade nicht sehr schnell ging. Ob ich das so, betrunken, machen wollte. Aber diese Gedanken verschwanden sobald Maliah sich näher an mich drückte.
Kurzerhand packte ich sie an den Kniekehlen und hob sie hoch. Sie war leicht wie eine Feder. Sie schlang ihre Beine um mich, drückte sich so nah wie nur möglich an mich.
Kleidung nervte, eindeutig.
Sie weiter küssend und tragend schaffte ich es irgendwie die Treppen hoch zu meinem Zimmer zu gehen. Vor der Tür musste ich mich kurz von ihr lösen, auch wenn alles in mir dagegen protestierte. Aber ich hatte vor der Party mein Zimmer abgeschlossen, um ungebetene Besucher zu vermeiden und musste den Schlüssel aus meiner Hosentasche kramen.
Mit geröteten Wangen, geschwollenen Lippen und schwer atmend sahen Maliah und ich uns an, während ich ungeschickt versuchte die Tür aufzuschließen. Ein zufriedenes Klicken ertönte, woraufhin ich die Tür sofort aufstieß.
Mit meinem Rücken schloss ich sie wieder und lehnte mich gegen sie. Keinen einzigen Augenblick hatte sich unser Blickkontakt gelöst.
Dieses Mädchen raubte mir meinen Verstand.
War mein Kopf eben noch vom Alkohol, der stickigen Luft und der Musik vernebelt, so war er nun so klar wie ein wolkenloser Himmel.
Vorsichtig strich ich Maliah, die ich nach wie vor trug, mit einer Hand über die Wange, berührte leicht ihre unfassbar weichen Lippen. Meine Hand wanderte weiter über ihren Hals, zu ihrem Rücken und blieb auf ihrem Hintern liegen. Ihre Augen strahlten pures Verlangen aus, als sie meinen Kopf mit beiden Händen packte und mich zu sich zog. Wieder lagen ihre Lippen auf meinen. Hungrig und fordernd.
Meine Hand fuhr wieder ihren Rücken auf und ab, bis ich den kleinen Reißverschluss des Kleides fand. Ich wartete eine Sekunde, falls sie mich aufhalten wollte. Aber es kam kein Protest, also zog ich den Reißverschluss so weit runter, wie möglich.
Ihre Haut war warm und ebenso weich, wie ihre Lippen.
Als mir bewusst wurde, dass sie keinen BH trug, blieb mir die Luft weg.
Maliah zog ungeduldig an meinem Tshirt, aber so wie wir gerade standen, konnte sie es nicht ausziehen. Kurzerhand drehte ich uns so um, dass sie mit dem Rücken an der Tür lehnte. Meine Hände lagen nach wie vor auf ihrem Hintern, der perfekt in meine Hände passen zu schien. Wieder zog Maliah an meinem Shirt. Wir lösten uns keuchend, als sie es mir über den Kopf zog. Doch dieser Abstand blieb nicht lange bestehen.
Ich stöhnte auf, als sie mit ihren zarten Fingern über meinen nackten Oberkörper strich. Was diese Hände noch alles konnten? Wir mussten eindeutig den Standort wechseln.
Ich lief mit ihr auf dem Arm zu meinem Bett, ließ sie vorsichtig darauf fallen und war sofort wieder über ihr. Nach Atem ringend sahen wir uns an. Ganz langsam streifte ich ihr das Kleid hinunter und sah zufrieden, wie sie eine Gänsehaut bekam.
Nur noch in ihrer Unterhose lag sie unter mir und sah mich abwartend an. Meine Jeans war mittlerweile deutlich zu eng. Ich wollte sie, nur sie. Wollte in ihr sein, alles von ihr spüren.
Als hätte sie meine Gedanken gelesen, knöpfte sie meine Hose auf. Schnell half ich ihr, sie auszuziehen. Ich bemerkte, wie sie mich von oben bis unten betrachtete und ließ ihr diesen Moment. Gefiel ihr, was sie sah? Machte ich alles richtig bis jetzt?
Schließlich machte ich so etwas gerade das erste Mal. Ob sie das wusste? Wahrscheinlich nicht. Schließlich dachten alle an meiner Schule, dass so jedes meiner Wochenenden aussah.
Vorsichtig legte ich mich wieder auf sie, stützte mich jedoch mit meinen Unterarmen neben ihrem Kopf ab, damit ich sie nicht zerdrückte. Sie sah so zerbrechlich aus, ich wollte ihr nicht weh tun. Meine Lippen fanden ihren Hals, wo ich eine Spur von Küssen hinterließ. Ab und an knabberte ich an der empfindlichen Haut, was sie dazu veranlasste, sich in meinen Rücken zu krallen. Es tat nicht weh, es erregte mich nur noch mehr. Ich zog meine Spur weiter runter zu ihren Brüsten, leckte und saugte an ihren Nippel, was sie zum Stöhnen brachte. Zufrieden musste ich gegen ihre Haut lächeln. Ich ging noch weiter runter, bis ich an ihrem Spitzenslip angekommen war. Ich hackte meine Finger an den Seiten ein und zog ihn langsam hinunter.
Maliah atmete schnell, hielt sich an der Bettdecke fest und öffnete sofort die Beine weiter, als ich wieder höher kam. Den Slip hatte ich irgendwo in mein Zimmer geworfen. Ich betrachtete sie kurz und konnte nicht glauben, dass das gerade wirklich passierte. Mein Kopf schwebte in einem Nebel von Liebe und Lust.
Meine Hände strichen über ihren Körper, legten sich an ihre Taille und zogen sie näher zu mir heran. Ohne groß zu Zögern legte ich meinen Mund auf ihre Mitte, leckte mit meiner Zunge über sie. Ich wollte sie schmecken. Und sie schmeckte so gut. Maliah stöhnte, krallte sich in meine Haare und bettelte leise, dass ich nicht aufhören solle.
Immer schneller glitt ich mit meiner Zunge über sie, nahm alles von mir in ihr auf. Als Maliahs Atem immer schneller ging, hörte ich kurz auf und entfernte mich einen Zentimeter von ihr. Ihren Bemühungen, mich wieder an sich zu ziehen, hielt ich stand, ließ sie zappeln. Dann begann ich wieder sie zu lecken, schneller und intensiver als bisher. Zeitgleich löste ich meine rechte Hand von ihrem Körper, wanderte ihren Oberschenkel hinab und stieß dann mit zwei meiner Finger in sie. Sie war so feucht, dass ich ohne Probleme in sie hinein glitt. Mir entfuhr ein Stöhnen, so erregt war ich.
Das gab Maliah den Rest und sie kam stöhnend, fast schreiend.
Zufrieden ließ ich von ihr ab.
Maliah sah mich aus geweiteten Augen an, zog meinen Kopf zu sich herunter und küsste mich erneut. Ihre Hände wanderten über meinen Körper bis zu meiner Boxershorts, die sie ungeduldig hinunter zog. Ich half ihr dabei, griff dann zu meiner Nachttischschublade und angelte ein Kondom heraus. Die hatte ich immer für den Fall der Fälle dort verstaut und heute war tatsächlich der Abend, an dem sie mal genutzt wurden. Schnell zog ich es mir über und positionierte mich dann wieder über Maliah. Gab ihr Zeit, einen Rückzieher zu machen. Und ich konnte kurz durchatmen und verhindern, dass ich vor Nervosität zitterte.
Doch sie nickte leicht und hielt sich an meinem Rücken fest.
Ganz langsam und vorsichtig drang ich in sie ein.
Ich stöhnte.
Das Gefühl war unglaublich. Sie fühlte sich so warm an, feucht an, umschloss mich ganz. Keuchend sahen wir uns in die Augen. Ich küsste sie, während ich mich langsam begann in ihr zu bewegen. Maliah stöhnte leise, krallte sich in meinen Rücken. Ich musste auch stöhnen, immer noch überwältigt von den Gefühlen, die sie mir gab.
Ich wurde schneller, wollte mehr. In mir baute sich ein Druck auf, aber ich wollte noch nicht kommen. Ich wollte sie so lange, wie nur möglich genießen. Doch auch Maliahs Atem wurde immer schneller. Meine Hände waren überall an ihr, unsere Küsse waren hungrig, verlangten nach immer mehr.
„Noah", stöhnte sie, was mich so heiß machte, dass ich beinahe gekommen wäre. „Ich...Ich..."
Ich wusste, was sie sagen wollte. Spürte, was sie sagen wollte. Plötzlich zog sie sich um mich komplett zusammen, als sie der Orgasmus überrollte, was mich ebenfalls zum kommen brachte.
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Alles begann mit...
ChickLit„Warum sollte ich darauf eingehen?" „Damit ich dir zeigen kann, dass ich ganz anders bin." „Bist du das denn wirklich? Oder spielst du nur ein Spiel, so wie mit den ganzen anderen Mädchen auch? Ach, was sage ich da, natürlich spielst du das selbe Sp...