Kapitel 11

1.4K 40 0
                                    

Die ganze Fahrt über hielt ich mich fest an dem Rücken von Markus fest. Es war einfach beruhigend und ich spürte eine gewissene Art von Sicherheit. Ich wusste nicht genau wie lange wir schon unterwegs waren aber auf jeden Fall war es mindestens schon der halbe Tag. Man hörte nur ein schnelles, erschöpftes "Wir sind da, leute!" von Leon. Wir waren alle miteinander erleichtert und ließen unsere Fahrräder fallen. Alle lassen sich auf den Boden nieder und genießen erst mal einen Blick in den Himmel. Es war ein warmer Sommertag und die Sonne prallte vom Himmel herunter. "Wenn ihr wollt können wir noch zu mir, Marlon und ich haben ja einen Pool zuhause" unterbrach Leon die Stille. Alle stimmten zu und standen auf. Markus wartete wieder auf mich und gab mir ein Zeichen dass ich wieder aufsteigen soll, ich lächelte und setzte mich wieder hinten mit auf sein Fahrrad. "Markus?"fragte ich etwas unsicher. Er antwortete darauf mit einem verwirrten "Ja? Was ist?". "Nichts schlimmes, also ich wollte fragen ob wir davor vielleicht bei mir kurz anhalten können ich würde noch Badesachen holen" fragte ich ihn. Er antwortete darauf mit "Ja klar, also erst halten wir bei dir und danach schnell zu mir, ich hol dann auch schnell meine Sache". Ich nickte und  schon halteten wir an meinem haus. Das Fahrrad von Joschka stand schon davor weil er schneller vorgefahren war. Ich ging ins haus und merkte beim hochgehen der Treppen, dass es meinem Fuß besser geht. Ich kann wieder normal ohnen Schmerzen gehen. In meinem Zimmer packte ich das ganze nötige zeug zusammen und lief die treppen hinunter. Beim laufen auch keine schmerzen, ich grinste vor Freude bis hinter beide Ohren denn der größte Alptraum wäre gewesen wenn ich kein Fußball mehr hätte spielen können. Ich war wieder bei Markus, der mich verwundert ansah "Was grinst du denn jetzt plötzlich so?". Ich lachte ihn an "na, meinen Fuß geht es besser ich kann wieder gehen und laufen ohne schmerzen." Markus grinste auch "Das ist toll". Ich setzte mich wieder auf sein Fahrrad hinten drauf und merkte dann erst das meins ja jetzt weg ist. Wir mussten es in der Werkstatt lassen, da ich ja nicht fahren konnte. Markus blieb stehen, wir waren vor seinem Haus, er lief hinein und ich wartete an seinem Fahrrad auf ihn. Schnell kam er wieder raus und wir fuhren weiter. Ich war mal wieder in meinen Gedanken vertieft bis ich von einem "Da seid ihr ja endlich" aus meinen Gedanken gerissen wurde. Die ganzen anderen standen vor uns und Markus & ich stiegen von seinem Fahrrad. Ich blieb vor dem haus stehen und traute meinen Augen nicht "Was? Das ist euer Haus? Das ist ja mal riesig". Leon lachte und führte mich rein, da die anderen schon vorgegangen sind. Ich schaute mich um und war einfach nur überrascht. Leon zeigte auf eine Tür "Da musst du durch, da führt es zur Terasse wo der Pool ist". Ich machte das was er sagte und ging durch diese Tür. Draußen waren schon die ganzen anderen versammelt. Der pool war ja mal riesig. Ich fragte Leon "Leon, wo ist das Bad? Ich muss mich ja umziehen". Leon zeigte mir den Weg zum Bad und ging wieder zurück zu den anderen. Ich zog meinen Bikini an und ging den ganzen Weg wieder zurück. Als ich durch die Terassentür ging waren ein paar von den anderen schon im Wasser. Markus starrte mich mit offenen Augen an. "Markus, mach den Mund zu sonst fliegt noch eine Fliege rein"lachte Maxi. Markus wandte schnell den Blick von mir und wurde etwas rot. Ich fand es eher lustig und ging in den Pool. Wir hatten alle einfach nur Spaß und genossen den Rest vom Tag. Es war einfach einer besten Sommertage, wir vergaßen alle Sorgen und haben einfach das getan was wir wollten. Uns wurde etwas kalt und wir gingen aus dem Pool, denn das Wasser war etwas kalt es sollte ja zum abfrischen dienen. Die Jungs hatten nur ihre Badehose an gehabt und sind zum Fußball spielen in den riesen Garten gegangen. Klette und ich standen da und schauten ihnen zu. "WAS? Es ist schon 18Uhr? Misst ich muss los meine mama und ich sind bei meiner Oma und meinem Opa zum essen eingeladen",hörte man von Klette, "Tschau y/n" und weg war sie. Nun saß ich als einzige am Rand und schaute ihnen zu. Markus kam auf mich zu, "Was machst du denn hier so ganz alleine?". Ich schaute ihn an und sagte "Ach nichts, ich schaue euch beim Spielen zu". Er frage "Willst du nicht lieber mitspielen? Du hast es voll drauf, ich meine ohne dich hätten wir nie im Leben gegen Darkside gewonnen". Ich schüttelte den Kopf "Nein, jetzt lieber noch nicht wegen meinem Fuß". Um ehrlich zu sein tat mein Fuß ja gar nicht mehr weh, aber das war die erste Ausrede die mir so schnell einviel. Wir sagten irgendwie für die restlichen Minuten nichts mehr und genossen einfach nur die Sonne, bis es mich ein wenig frößtelte. Er hielt mir sein T-shirt hin "Hier, kannst du anziehen wenn du willst, dann musst du jetzt nicht extra hochlaufen und deine Sachen holen". Ich nickte und zog es ohne zu zögern an. Er schaute mich etwas verliebt an und ihm rutschte ein leisen, ungewolltes "WOW" raus. Ich lachte "Das hab ich gehört". Ihm war es etwas peinliches und versuchte es abzustreiken mit "Was meinst du?". Ich lachte nur und genoss die Sonnenstrahlen die von oben runterstrahlten.

Wilde Kerle / Markus ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt