Kapitel 12

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Den Rest vom Tag verbrachten wir gemeinsam etwas entspannter. Als es dann dunkel wurde gab ich Joschka ein Zeichen dass wir langsam gehen müssen, wir packten unser Zeug zusammen. Ich wollte Markus gerade sein T-shirt wiedergeben als er mich angrinnste und sagte "Ach, das kannst du behalten, jetzt hast du immer etwas dass dich an mich erinnert". Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange als Verabschiedung, den anderen winkte ich nur kurz zu. Joschka schob sein Fahrrad sodass ich nicht alleine heimgehen musste, denn sein Fahrrad war zu klein um zu zweiter darauf zu fahren. Wir unterhielten uns über viele verschiedene Dinge und redeten über 'Gott und die Welt'. Wir waren an unserem Haus angekommen und merkten dass wir tatsächlich den Schlüssel vergessen hatten. Es war spät und wir mussten unsere Eltern aus dem schlaf klingeln, denn eine andere Wahl hatten wir ja nicht. Verschlafen machte Mama uns die Tür auf und ließ uns rein. Wir verschwanden schnell in unseren Zimmern und schliefen ein, denn es war ein anstrengender Tag  gewesen.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen die durch mein offenes Fenster strahlten wach, ihr müsst wissen ich schlafe im Sommer fast immer mit offenen Fester ich weis auch nicht genau warum. Ich zog mir einfach nur eine Jogginghose und ein Top an. Langsam und gähnend ging ich die Treppen hinunter um zu frühstücken. Ich schaute in die Küche und sah die wilden kerle?! Ich war verwundert und dachte erst ich träume. "Guten morgen, schlafmütze" lachten alle zusammen. Ich antwortete mit verschlafener Stimme "Was macht ihr denn hier? Ich wollte eigentlich nur frühstücken". Joschka gab mir mein Lieblingsmüsli dass ich immer esse und lachte mich  an. Er wusste einfach genau was ich wollte. Ich saß mich auf einen anderen Tisch im Wohnzimmer denn ich wollte erst mal etwas wach werden, bevor ich mich zu den wilden kerlen dazu setze. Markus kam auf mich zu "Guten morgen y/n". Er brachte mich jetzt schon zum lächeln obwohl er mir eine einfache Frage gestellt hatte, ich entgegnette mit einem "Hallo, Markus". Er setze sich neben mich und wir unterhielten uns einfach. Wenn Markus in meiner Nähe ist geht es mir einfach gut, ich vergesse die ganzen Sorgen und lebe im JETZT. Doch ich weis es nicht, ich weis nicht ob er das Gleiche fühlt, denn ich mag ihn sogar sehr, keine Ahnung ob ich es ihm erzählen soll.

Es dauerte zwar etwas, doch dann kamen die anderen auch dazu. Leon fragte "Also können wir los?". Ich sah ihn fragend an "wohin denn?". "Na, auf die Party, die fetteste Party auf die du jemals sein werdest" antwortete Leon. Ich war etwas überrascht "Was? Ihr denkt doch jetzt wohl nicht wirklich dass wir jetzt schon los dürfen, ich brauche mehr Zeit um mich fertig zu machen". Wir einigten uns darin, dass wir uns in zwei Stunden wieder bei Joschka und mir treffen und somit ging jeder nach Hause und machte sich fertig. Ich hab mich dazu entstieden mir ein schwarzes Kleid anzuziehen. Es war etwas enger und kürzer geschnitten aber natürlich nicht soo kurz und ich mochte es. Meine Haare hab ich gelockt und geschminkt hab ich mich fast gar nicht, denn meine Mama sagt mir immer "Wenn man sehen kann wo das Make-Up aufhört und das Gesicht anfängt, dann hast du etwas falsch gemacht". Es klingelte an der Tür, dass müssten die anderen sein und ich wurde gerade so rechtzeitig fertig. Schnell lief ich die Treppe hinunter und alle starrten mich an. "Wow Schwesterherz" sagte Joschka. Maxi sprach weiter "Du siehst" und Markus beendete den Satz "Wunderschön aus". Ich lächelte etwas schüchtern "Dankeschön". Mein Blick stoppte bei Klette, "Omg Klette, du siehst so schön aus, das Kleid steht dir echt mega". Sie lächelte mich an und hat sich bedankt. Wir machten uns schon alle auf den Weg zur Party, also wir gingen zu Fuß denn es wird auf der Party bestimmt etwas Alkohol geben ;)

Wilde Kerle / Markus ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt