Kapitel 3: Ein letztes Mal
Goku schreckte schweißgebadet und schnell atmend aus seiner Meditation heraus. Eine Hand legte er sofort an seine Brust, überprüfte seinen rasenden Puls, während er sich mit der anderen abstützen musste, um nicht sofort nach hinten umzukippen. Ein paar Mal musste er tief durchatmen, bis er sich halbwegs beruhigt hatte. Doch seine Herzfrequenz war noch immer erhöht. Er ließ sich nach hinten in die Wiese fallen und streckte all seine Extremitäten von sich.
>>Wow... Das war...intensiv!<<, dachte er mit einem zufriedenen Schmunzeln.
Erst jetzt bemerkte er, dass es schon dämmerte. Der Abend brach herein, er müsse sich also wieder auf den Weg nach Hause machen, um mit seiner Familie zu essen. Vielleicht konnte er danach noch mal nach draußen gehen und sich ein letztes Mal dieser Vorstellung hingeben.
>>Was Vegeta wohl damit meinte, dass ich das nächste Mal dran bin...?<<, fragte er sich, während er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte und die kühle Brise genoss, die seinen Körper sanft umarmte. Er starrte in den farbenprächtigen Himmel, der von der untergehenden Sonne angereichert wurde.
Beim nächsten kräftigen Windzug bemerkte er, dass es sich in seinem Schritt deutlich kühler, als am Rest seines Körpers anfühlte. Schlagartig richtete sich der Saiyajinkrieger wieder auf und schob seine Hand in seine Hose. Wie erwartet fasste er in etwas feuchtes, klebriges und zog seine Hand sogleich wieder hervor. Fasziniert rieb er das weiße, dickflüssige Sekret zwischen seinen Fingern und zog damit Fäden. Beim Anblick dieser dünnen Fäden seines Spermas, schoss ihm sogleich wieder Vegeta in den Kopf, der diese weißen Spritzer an seiner Zunge und seinen Lippen hatte. Erst breitete sich ein lüsternes Grinsen auf seinem Gesicht aus, doch plötzlich zuckte er erschrocken zusammen und starrte zum Himmel.
Nein! Warum ausgerechnet jetzt? Drei Jahre hatten sie sich nicht gesehen und jetzt kam er direkt auf ihn zu?
Voller Panik sprang Goku auf und rannte durch den Wald, auf dem Weg zu dem nahegelegenen Fluss und machte ohne darüber nachzudenken einen Kopfsprung in das kühle Wasser. Mit klebriger Hose und Spermaflecken wollte er dem Prinz der Saiyajin garantiert nicht gegenüber treten. Er musste sich beeilen, da Vegeta in einer extrem hohen Geschwindigkeit unterwegs war und ihn wirklich genau anzupeilen schien.
~
Nur Sekunden später hielt der stolze Prinz in der Luft über ihm an, verschränkte die Arme vor der Brust und sah abfällig auf den badenden Kakarott herab.
„So verbringt der Pseudoheld Kakarott also seinen letzten Tag vor einer alles entscheidenden Schlacht... Plantschend...“. Abwertend schüttelte der Ältere seinen Kopf und ließ sich am Ufer des Flusses zu Boden sinken.
Goku hatte sich zum Glück gerade fertig waschen können, bevor Vegeta aufgetaucht war. Doch ihm hing immer noch ein deutlicher Rotschimmer im Gesicht. Und jetzt, wo er ihn direkt vor sich sah, wurde ihm auf einmal ganz komisch. Ihm wurde heiß und nur mit größter Konzentration konnte er sein männliches Glied davon abhalten, sich gleich wieder in die Höhe zu strecken.
„Ve...Vegeta, was für eine freudige Überraschung! Was führt dich zu mir?“, stammelte der Jüngere nervös, blieb vorerst im Wasser treiben, um einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen ihm und dem Prinzen zu wahren.
„Überraschung? Red' doch nicht so einen Schwachsinn! Als hättest du nicht gespürt, dass ich auf dem Weg zu dir bin...“.
Goku lachte beschämt auf. Er fühlte sich so unsicher und ertappt, als könne Vegeta seine Gedanken lesen, oder wüsste, was er eben getrieben hatte. „Ich habe deine Aura nicht gleich bemerkt, weil ich meditiert habe“, erklärte er notgedrungen.
Der Prinz erwiderte, seinen Kontrahenten starr fixierend: „...und beim Meditieren hast du dir gedacht, dass du dich mit Klamotten ins Wasser stürzt, weil...?“
„Ich kann sie ja auch ausziehen...“, gab Goku zurück und musste unwillkürlich grinsen.
Sofort lief der Ältere rot an und verzog sein verwundertes Gesicht zu einer wütenden und angewiderten Grimasse. „DAS habe ich nicht gemeint, du Vollidiot!“
Der Größere schwebte nun endlich mit seinem nassen Gi aus dem Fluss heraus und gesellte sich neben seinen Artgenossen. Je näher er diesem kam, desto nervöser wurde er. Aber der kalte Blick des Prinzen verdeutlichte Goku ganz klar, dass dieser Vegeta niemals etwas Derartiges zulassen würde, wie der Vegeta in seiner Vorstellung. Der Saiyajinprinz aus seiner Meditation war ein ganz anderer... Dennoch war ihm die Nähe seines Widersachers gerade ziemlich unangenehm.
Goku wendete seinen Blick von seinem Artgenossen ab, fixierte die untergehenden Sonne und räusperte sich kurz. „Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches, Vegeta?“
„Seit wann redest du so geschwollen?“ Irritiert hob der Ältere eine Augenbraue, während er Goku fragend ansah, schüttelte den Gedanken jedoch schnell ab. „Wie auch immer... Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass du dich darauf gefasst machen kannst, von mir in den Boden gestampft zu werden, sobald diese Cyborgs Geschichte sind“.
Ein flüchtiges Lächeln umspielte Gokus Lippen. >>Klingt ganz so, als hätte er den Supersaiyajin mittlerweile tatsächlich erreicht...<<, überlegte er gedanklich und stieß ein entspannten und zufriedenen Seufzen aus.
„Unsere Revanche steht noch aus. Vergiss das nicht, Kakarott!“
„Ich hoffe, dass ich dir diese Revanche auch bieten kann...“.
„Was meinst du damit?“, wollte Vegeta mit verengtem Blick wissen.
Goku winkte lächelnd ab, während er den Horizont fixierte. „Ach nichts...“. Anschließend warf er einen kurzen Blick zu dem stolzen Prinzen. „Ich freue mich schon auf unseren Kampf“.
Auch einer der Mundwinkel des Älteren zuckte erfreut nach oben. „Also verausgabe dich nicht gegen diese Blechbüchsen. Dein wahrer Feind steht gleich neben dir“.
Goku nickte lächelnd. „Ich weiß...“.
„Gut...“. Vegeta spannte sich an und war schon im Begriff davon zu stürmen, da hielt er noch kurz inne und sah er seinen Rivalen ein letztes Mal aus dem Augenwinkel heraus an. „Bis dann“, sprach er noch und drückte sich im nächsten Moment vom Boden ab, verschwand genauso schnell, wie er gekommen war.
„Bis dann“.
Genauso hatte er es in seiner Vorstellung auch betont. Es klang haargenau gleich. Etwas verwirrt und sprachlos, blickte Goku seinem Artgenossen hinterher, dessen Kondensstreifen langsam am Horizont verblasste. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
>>Ich wünschte wirklich, ich konnte uns diese Revanche gewähren... Aber ich glaube nicht, dass es jemals dazu kommen wird...<<, dachte Goku wehmütig, spürte, wie sich seine Kehle bei dem Gedanken zuschnürte. Jeden hier auf diesem Planeten würde er glücklich und zufrieden zurücklassen. Selbst seine Familie würde auf kurz oder lang damit klar kommen, wenn er nicht mehr da wäre. Nur seinem ärgsten Konkurrenten würde er seinen größten Wunsch nicht erfüllen können.
Und auch sein eigener, geheimer Wunsch würde sich niemals erfüllen.
Zumindest blieben ihm die Erinnerungen und seine Vorstellungskraft.
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Goku hatte sich zwischenzeitlich auf den Weg zu seiner Familie gemacht, hatte geduscht und mit ihnen zu Abend gegessen. Gohan und Chichi waren sehr gut gelaunt von ihrem Ausflug zurück gekommen und erzählten aufgeregt von ihrem gemeinsamen Tag. Gokus Frau war damit auch zufrieden gestellt und erlaubte Gohan am Kampf teilzunehmen, solange er sich zurück hielt und das Weite suchte, wenn es gefährlich werden würde.
Nach dem Abendessen saß die kleine Familie noch eine Weile zusammen im Wohnzimmer und erzählte über dies und jenes. Mittlerweile war es spät geworden und Gohan verabschiedete sich mit einem herzhaften Gähnen ins Bett.
Die Erwachsenen blieben also alleine zurück. Die junge Mutter beugte sich zu ihrem Mann herüber und ergriff seine Hände. „Wir sollten auch so langsam ins Bett, meinst du nicht auch?“, schnurrte sie und lehnte sich an den Größeren, der es sich auf der Couch bequem gemacht hatte.
Goku kannte diesen Unterton seiner Frau. Sie wollte sicher dort weitermachen, wo sie heute morgen aufgehört hatten... Aber der Saiyajin hatte etwas ganz anderes im Sinn. Noch ein allerletztes Mal musste er sich gehen lassen. Ein letztes Mal, bevor er wieder ins Jenseits übergehen würde.
Der Saiyajin legte einen Arm um Chichi und strich sanft über ihren Rücken. „Ich werde noch ein bisschen nach draußen gehen und meditieren“.
Verwundert richtete sich die Schwarzhaarige wieder auf und sah Goku entgeistert an. „Jetzt noch? Du musst doch morgen früh fit sein“.
„Ja, ich weiß... Aber ich kann jetzt noch nicht schlafen. Ich muss meine Gedanken noch ein bisschen ordnen und zur Ruhe kommen“.
„Lass mich dir dabei doch helfen, mein Schatz“, flötete die Kleinere mit erotischer Stimme und ließ ihre Hand über seinen Brustkorb gleiten.
„Ich...“. Goku schluckte, umfasste ihre Handgelenke und schob sie von sich weg. „Ich mache das lieber auf meine Weise...“.
Chichi hob verwundert eine Augenbraue. „Du willst wirklich noch trainieren...?“
„Meditieren“, korrigierte er seine Frau.
„Wie du willst...“. Eingeschnappt erhob sie sich und seufzte resigniert. „Aber nicht, dass du es dir später anders überlegst. Ich will nicht, dass du mich weckst, verstanden?“
„Werde ich nicht, keine Sorge...“, erwiderte Goku und sah ihr hinterher, wie sie sich langsam abwendete, ihm noch eine gute Nacht wünschte und schließlich in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer verschwand.
Der Saiyajin seufzte leise und schmunzelte, als ihm die Erinnerungen von letzter Nacht wieder ins Gedächtnis kamen. >>Selbst wenn ich es mir noch anders überlege... Chichi würde davon eh nichts mitbekommen...<<
Kurzentschlossen erhob sich der Krieger und verließ auf leisen Sohlen sein Zuhause. Draußen fiel ihm sofort auf, dass es ungewöhnlich dunkel war. Der Mond hatte sich hinter einer dichten Wolkendecke versteckt, doch das war für Goku kein Problem. Er kannte diese Gegend wie seine Westentasche und konnte auch blind umher rennen, ohne mit irgendetwas zusammen zu stoßen. Also erhob er sich leichtfüßig in die Lüfte und genoss die letzte Nacht vor der alles entscheidenden Schlacht auf seine ganz persönliche Art.
Eine Weile lang flog er ziellos umher, doch um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, suchte er schließlich wieder den Platz an der Klippe auf, an dem er sich am vorherigen Abend schon selbst befriedigt hatte. Dort löschte er seine Aura und ließ seine Beine wieder über der Schlucht baumeln, während ihm die kühle Nachtbrise durch die Haare wehte.
Kurz schloss er die Augen und atmete tief ein, seine Arme neben seinem Körper aufgestützt, genauso wie in der Nacht zuvor. Doch in dem Moment als er seine Augen wieder aufschlug, öffnete sich die Wolkendecke über ihm und ein intensiv leuchtender Vollmond erhellte den gesamten Felsvorsprung, auf dem Goku saß.
Schlagartig spürte er sein Herz schneller schlagen. Auch, wenn er keinen Saiyajinschweif mehr besaß, so hatte der Vollmond doch eine besondere Wirkung auf ihn. Es war, als würden seine innersten Instinkte dadurch angesprochen werden. Wie in Trance starrte er den benachbarten Himmelskörper an und konnte seinen Blick nicht mehr abwenden. Goku spürte, wie sich eine Gänsehaut aus seinem Körper ausbreitete und jedes noch so feine Härchen aufstellte. Unbewusst krallte er sich am Rand der Klippe fest. Irgendwie wurde ihm ein bisschen schwindelig und er hatte Angst, hinunterzufallen, wenn er sich nicht festhielte.
Einen kurzen Augenblick lang bekam er das Gefühl, dass er selbst wieder einen Schweif hinter sich trug und fühlte diesen hin und her peitschen. Wie ein Phantomschmerz. Er spürte dieses Anhängsel, obwohl es schon lange kein Teil mehr seines Körpers war.
Ohne seine Aufmerksamkeit vom Vollmond abwenden zu können, schossen ihm wieder Bilder von Vegeta ins Gedächtnis. Er sah, wie der Prinz vor ihm hockte und genüsslich an seinem Penis saugte. Wie er ihn mit großen Augen ansah. Wie sein Schweif hin und her schwang. Er ihm seinen Hinter präsentierte...
Und dann fiel Goku wieder ein, woran er gestern Nacht gedacht hatte, kurz bevor er eingeschlafen war.
Erschrocken sprang er auf und fasste sich an sein Herz.
Nein! Das konnte er nicht tun! Das durfte er nicht!
Aber Vegeta würde es niemals mitbekommen...
Er würde nichts davon merken...
Er würde all das für einen verrückten Traum halten, an den er sich nicht mehr im Detail erinnern könne...
Nachdenklich legte Goku zwei Finger an sein Kinn und ließ seinen Blick schweifen. Sein Herz schlug immer aufgeregter und lauter bei dem Gedanken daran.
Es wäre die einzige Möglichkeit, seine Vorstellung in die Tat umzusetzen, bevor er für immer ins Jenseits verschwinden würde.
Ein letztes Mal glitten seine Augen zum Vollmond, badeten in dem intensiven Licht, welches ihn in einen Bann zu ziehen schien. Sein Herz schlug abermals so laut, dass sich sein Verstand nahezu ausschaltete. Etwas in ihm wollte es unbedingt. So dringend, dass er jegliche Konsequenz wissentlich in Kauf nahm.
Gokus Entschluss stand fest. Er wollte nichts bereuen, wenn er diese Welt verließ und er könnte nur beruhigt abtreten, wenn er alle Erfahrungen gemacht hatte, die er machen wollte.
Ohne weiter darüber nachzudenken oder das Für und Wider genauer abzuwägen, legte er zwei Finger an seine Stirn und teleportierte sich direkt neben seine Frau, die friedlich im Schlafzimmer lag und mittlerweile tief und fest schlummerte.
Mit ernstem Blick musterte Goku seine Frau kurz, suchte dann mit seinem Blick aber gezielt nach der kleinen Flasche, in der die Schlafmedizin war. Diese stand nach wie vor auf ihrem Nachttisch und war noch mehr als zur Hälfte voll.
Kurzentschlossen steckte er das Fläschchen ein und teleportierte sich ohne Umwege zur Capsule Corperation.
~
Goku fand sich in Vegetas Schlafzimmer wieder. Es musste seines sein, zumindest roch es intensiv nach seinem Artgenossen. Außerdem lag seine Rüstung auf dem Boden, gleich daneben seine weißen Handschuhe und seine typischen weißen Stiefel. Sein Puls und seine Atmung beschleunigten sich mit jeder Sekunde, aber er spürte es gar nicht mehr. Er nahm nur noch den Rausch wahr.
Der Rausch des Verbotenen. Der Rausch eines kribbelnden Abenteuers. Der Rausch eines Geheimnisses, welches er mit in sein Grab nehmen würde.
Und er hörte Rauschen. Das Rauschen von Wasser...
Vorsichtig und mit weiterhin unterdrückter Aura tapste Goku voran, bis zu einer Tür, die nur angelehnt war. Dahinter konnte er Vegeta erspähen, der gerade unter der Dusche stand. Durch die gläserne Duschwand, die leider komplett beschlagen war, konnte er dennoch genau die nackte Silhouette des Älteren erkennen.
Sein Herz klopfte mittlerweile so schnell und so laut, dass er seine eigenen Gedanken nicht mehr wahrnehmen konnte. Auch der letzte Hauch von Verstand schaltete sich bei diesem Anblick ab. Goku beobachtete den Saiyajinprinzen dabei, wie er seinen muskulösen Körper einseifte, seine eigenen Konturen nachzog und sich von oben bis unten berührte.
Für den Spanner wirkte es beinahe so, als würde Vegeta diese intensive Show nur für ihn vollführen und er verlor sich immer mehr in dem Rausch des Verbotenen. Es erregte ihn so sehr, dass seine Leisten intensiv pulsierten. All das Blut, was er eigentlich zum Denken benötigte, schoss in seine Lenden.
Völlig weggetreten biss sich der Saiyajin auf seine Unterlippe und unterdrückte so ein lüsternes Seufzen.
Das leise Quietschen des Wasserhahns, der gerade zugeschraubt wurde, riss Goku aus seiner Trance und erinnerte ihn daran, weswegen er überhaupt hier war. Eilig spurtete er zurück ins Zimmer und sah auf den Nachttisch des Prinzen. Dort stand zum Glück eine Flasche Wasser. Der Einbrecher überprüfte die Wasserflasche, sie war tatsächlich schon offen.
>>Umso besser<<, dachte er flüchtig. Nun sah auf den Schlaftrunk, den er seiner Frau stibitzt hatte und suchte nach einem Dosierungshinweis. >>Acht bis zehn Tropfen... Alles klar<< Goku öffnete die Flasche mit dem Schlafmittel und anschließend die Wasserflasche. Anschließend hielt er das medizinische Mittel mit der Öffnung nach unten über das Getränk von Vegeta und wartete darauf, dass die zähflüssige, durchsichtige Flüssigkeit heraus tropfte.
Mit quälender Langsamkeit tat sie dies auch. Doch lange würde Vegeta nicht mehr auf sich warten lassen. Er würde Goku auf der Stelle umbringen, wenn er ihn jetzt sehen würde. Nervöser werdend schüttelte Goku die obere Flasche leicht hoch und runter, um es zu beschleunigen.
>>Komm schon... Komm schon...<<, dachte der Saiyajin, darauf fokussiert die einzelnen Tropfen zu zählen. Noch zwei Tropfen fehlten. Er spürte die Aura von Vegeta, die sich langsam aber sicher in Bewegung setzte, woraufhin er die Flasche kräftiger schüttelte. Plötzlich kam ein ganzer Schwall von der Flüssigkeit heraus.
>>Fuck!<<
Im selben Moment hörte er, wie die Badezimmertür aufgeschoben wurde.
>>Ach, das passt schon... Ein Saiyajin braucht bestimmt etwas mehr als ein Mensch...<<, schoss ihm noch durch den Kopf. Schnell schraubte er die Flaschen wieder zu, stellte die Wasserflasche zurück auf den Nachttisch und teleportierte sich im selben Moment nach draußen.
Schweißgebadet und zitternd vor Aufregung hatte sich Goku vor das Fenster seines Rivalen teleportiert und beobachtete von dort aus, was im Inneren vor sich ging. Vegeta kam, nur in eine schwarze, enganliegende Boxershorts gekleidet in sein Schlafzimmer. Er schaltete das Licht aus und setzte sich auf seine Bettkante. Gezielt griff er nach der kleinen Wasserflasche und zog sie in wenigen Zügen komplett leer. Anschließend atmete er zweimal tief durch und stand ein weiteres Mal auf. Sich streckend ging er durch seinen Raum und steuerte das Fenster an, hinter dem sich Goku in Deckung gebracht hatte.
Schnell verzog sich der Größere weiter nach unten, sodass der Prinz ihn unter keinen Umständen sehen konnte. Vegeta kippte das Fenster, um ein wenig der kühlen Brise in sein Zimmer herein zu lassen und schaute einen Moment lang hinaus. Kurz darauf wendete er sich wieder ab, legte sich in sein Bett und warf die Decke über seinen Körper.
>>Jetzt muss ich nur noch warten, bis er eingeschlafen ist...<<
Goku wartete nur gute fünfzehn Minuten, bis er durch das gekippte Fenster schon ein leises, gleichmäßiges Schnarchgeräusch hören konnte. Vorsichtshalber ließ er weitere zehn Minuten verstreichen, bis er sich wieder in das Innere des Schlafzimmers teleportierte. Das Herz des Saiyajin pulsierte immer lauter. Es war mittlerweile so laut, dass es sogar Außenstehende hören mussten.
Leise und mit zitternder Stimme flüsterte Goku in die Stille: „Ve...Vegeta? Bist du wach?“
Keine Reaktion.
Normalerweise würde sein Rivale allein durch seine Stimme und seine Anwesenheit erwachen. Doch es tat sich nichts. Es blieb still.
Ein letztes Mal atmete Goku tief durch, um sich zu beruhigen, auch, wenn es keinerlei positiven Effekt auf seinen Herzschlag oder seine Atmung hatte. Langsam bewegte er sich auf das Bett des Prinzen zu, als sein Blick plötzlich zu seiner Zimmertür fiel.
>>Ich sollte vielleicht besser abschließen... Nicht, dass Bulma auf die Idee kommt, herein zu kommen...<< Also änderte er seine Richtung und verschloss die Tür leise von innen.
Auch das Klicken des Schlosses hatte den Prinzen nicht geweckt. Es schien also wirklich zu funktionieren...
Goku kehrte zurück an das Bett seines Rivalen und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Spätestens jetzt hätte Vegeta aufwachen müssen. Aber nichts tat sich. Mittlerweile hatte sich die Augen des Jüngeren an die Dunkelheit gewöhnt. Der Mondschein erhellte den Raum ausreichend, sodass er das schlafende Antlitz seines Widersachers aus nächster Nähe begutachten konnte.
Seine nach oben stehenden Haare glänzten, da sie noch feucht von der Dusche zu sein schienen. Das Gesicht des Prinzen hatte einen so friedlichen Ausdruck, wie er es bei ihm noch nie gesehen hatte. Durch seinen leicht offen stehenden Mund strömte gleichmäßig Luft ein und aus. Vorsichtig beugte sich Goku zu ihm herüber, streifte sich währenddessen seine Schuhe ab und hob seine Füße anschließend ebenfalls auf die Matratze.
Mit zitternden Bewegungen bewegte sich der Größere langsam vor und strich vorsichtig, so sanft es ihm möglich war, durch das pechschwarze Haar des Prinzen, die sich durch ihre Feuchtigkeit kühl anfühlten.
Sogleich stahl sich ein Lächeln auf das Gesicht des Jüngeren. Von den Haaren glitt seine Hand wie von selbst hinab über seine Schläfe, bis zur Wange des Prinzen. Seine Haut war unfassbar weich und frei von jedweden Unebenheiten. Goku streckte seine Hand und führte seinen Daumen zu dem Mund von Vegeta. Seine Lippen waren zart und schmal. Nur für einen kurzen Augenblick drückte Goku seinen Daumen zwischen seine Lippen und erfühlte sofort seine feuchte Zunge.
Goku schloss seine Augen für einen Moment und ihm entkam ein leises Stöhnen, während er von innen auf die Lippen biss, um seine Geräusche zu minimieren. Eine Gänsehaut überzog seinen gesamten Körper.
Das hier war so was von berauschend. Gefährlich. Erotisch.
Noch im selben Moment spürte er, wie sein Blut in Wallung geriet und sich in seiner Körpermitte zentrierte.
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Don't die before I do - Stirb nicht vor mir 🔞
FanfictionDie Schlacht gegen die Cyborgs steht kurz bevor und Son Goku beschleicht ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl, als würde er nicht lebend aus dieser Schlacht heraus gehen. Der gutherzige Saiyajin lässt sein Leben Revue passieren und schließt seinen Fr...