Kapitel 17 -Was bisher geschah oder ein endloser Monolog-

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Immer noch die allmächtige Autorin (die es mit der Rechtschreibung nicht so hat):

Sie atmete einmal tief durch, bevor sie erneut ansetzte zu sprechen „Wer auch immer hier gerade zuhört, es wäre mir lieber, wenn ich nicht in diesem Krankenbett liegen müsste und eine Tasse Tee wäre nach dieser ganzen Aktion auch nicht schlecht." Ohne auf Antwort zu warten, richtete sie sich auf, wickelte die dünne Decke um ihren Körper wie einen Umhang und versuchte in Richtung des kleinen Tisches zu stolpern, wobei Konohamaru augenblicklich neben ihr stand und kampfbereit wartete. Als sie sich hingesetzt hatte, fuhr sie mit ihrer Erzählung fort.

„Mein Name ist Ellen O'Connor und ich hasse es, wenn man mich so nennt. Elli reicht daher völlig. Ich stamme aus einem Land welches den Namen Irland trägt und habe aber an so manch anderen Orten schon gelebt. Ich bin ausgebildete Sanitäterin, habe diese Berufssparte jedoch schnell wieder aufgegeben. Aktuell bin ich in Japan glücklich mit der Funktion als Notfall-Telefonistin. Ich spreche eure Sprache, da diese der japanischen Sprache ähnelt. Seit meiner Kindheit hatte ich einen Freund namens Chiaki. Er war ein Uchiha und dieser Idiot hat sich nach einigen Schicksalsschlägen das Leben genommen, was mir förmlich das Herz brach." An dieser Stelle geriet ihre Stimme etwas ins Stocken, was sie jedoch nicht davon abhielt, weiterzusprechen.

„Zu diesem Zeitpunkt wusste ich jedoch noch nicht, was ein Uchiha war oder wer ihr alle seid. Ich war ein ahnungsloses Mädchen, das außer dem Studium, Arbeit und dem Alltag als Normalsterbliche nichts anderes kannte. Und dann gehe ich an einem x-beliebigen Tag von der Arbeit nach Hause und Mister Perfekt liegt blutüberströmt im Park. Ihn einfach da liegen lassen konnte ich nicht, also habe ich Hilfe geholt und versucht den grauhaarigen Typen aus meinen Gedanken zu streichen. Leider war das einfacher gesagt als getan. Mit schlechtem Gewissen habe ich ihn also im Krankenhaus aufgesucht. Wollte mich lediglich erkundigen, ob es ihm gut geht und dann tischt dieses Arsch mir die Lüge des Jahrhunderts auf." Bei der Erinnerung an ihre Dummheit zuckte ihr linkes Auge ein wenig.

Gekonnt ignorierte sie es und atmete stattdessen frustriert ein. „Im Grunde ist es dumm von mir hier alles preiszugeben, doch so wie mich Borutos Team hierher verfrachtet hat, ist garantiert irgendetwas vorgefallen. Also weiter im Text. Der Typ erzählte mir, dass er sich an nichts erinnerte und ich viel natürlich auf diese Ausrede herein. Ich nahm ihn mit und... und... und verliebte mich in ihn." Den letzten Teil nuschelte sie mehr in die Decke, in die sie sich kuschelte. Irgendwie sind wir durch Zufall auf eine Spur gestoßen und alles, und ich meine wirklich alles kam raus." Jetzt war sie in Fahrt und ihr Redeschwall nahm kein Ende.

Ich habe Mangas gefunden, in dem eure Geschichte niedergeschrieben steht von Anfang bis zum verdammten Ende. Der Typ, der diese Mangas zeichnete, war natürlich ein abtrünniger des Uchiha-Clans, der sich nach der Sache mit Madara mit einigen anderen Clanmitgliedern in meiner Welt verschanzt hat. Dort haben die Typen mit euch wahnsinnig viel Geld gemacht und leben glücklich bis an ihr Lebensende. Natürlich kann man kein Geld machen, wenn plötzlich die Zeitachse nicht mehr stimmt, weshalb Kakashi der Idiot leider zurückmusste. Es brach mir das Herz, als er eigentlich für mich entschieden hat und ich doofe Kuh ihn in dieses Portaldingings geschubst habe, weil er noch eine Aufgabe hat. Ich meine, mit einer Therapie wären seine Probleme auch so gelöst worden, ohne das ganze Trara drum herum." Elli war wütend. Wütend auch Gott und die Welt, wütend auf Kakashi, der gerade nicht hier war und wütend auf sich selbst, da ihr diese Lösung mit den Therapiestunden erst jetzt eingefallen war.

„Also landete der Baka wieder hier, lebte sein Leben und ich hatte nur eine leere Wohnung, einen stressigen Job, Mangas im Wert von gefühlt na Milliarden Yen und einer Katze, die mich an ihn erinnerte. Was ich nicht hatte war Kakashi und Sex!" Mit der geballten Faust schlug sie auf die Tischplatte und Konohamarus Kopf nahm die Farbe einer überreifen Tomate an. „Und jetzt würde ich gerne zu diesem Dummkopf gebracht werden, damit ich ihn ohrfeigen, weil er so wie ich nicht mitgedacht hat." Schrie sie nun in den Raum, bevor sie mit einer sanften Stimme hinzufügte „eine Erklärung und eine Tasse Tee wären übrigens auch nett." Damit erhob sie sich schwungvoll, ging zwei Schritte, trat auf das andere Ende der Decke und fiel zu Boden, wobei sich die Decke beim über dem Boden kullern, sich um ihren Körper wickelte. Nun wie eine Sushi-Rolle am Boden liegend, konnte sie nicht anders als frustriert aufzustöhnen.

Dann kam ihr plötzlich ein Gedanke und sie runzelte die Stirn. „Sag mal Konohamaru, wo sind eigentlich Aurora und Nicole?"

Narutos Sicht:

Von dieser Elli ging eindeutig keine Gefahr aus, dachte ich mir und betrachtete die Szenerie mithilfe eines versteckten Schattendoppelgängers. Das ungute Gefühl, dass ich bei der ersten Begegnung mit ihrem Double gemacht hatte, setzte kein weiteres Mal ein. Auch Kurama war friedlicher als beim ersten Mal und ruhte im Halbschlaf in mir.

Zudem wirkten ihre Emotionen viel echter als am Anfang. Doch ich wollte nicht schon wieder einen Fehler begehen, also ließ ich die Anbu-Einheiten sich weiterhin verdeckt halten. Vorsichtig gab ich Konohamaru ein Zeichen, ihr aufzuhelfen und sie tatsächlich zu Kakashi zu bringen. Shikamaru meinte, dass wir das Wahrheitsserum, an dem unsere Wissenschaftler arbeiteten, in eine Tasse Tee gekippt werden könnte, als Sicherheitsmaßnahme. Diesem Plan stimmte ich natürlich ebenfalls zu, denn Fehler wollte ich wirklich keine mehr machen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit später wurde sie mit der Tasse in ein Zimmer geführt, wo SenseiKakashi schwer atmend und tränen überströmt in einem Bett lag. Ein Stich zog sich durch mein Herz und meine Brust verengte sich bei diesem Anblick. Ich konnte meinen Sensei nicht verstehen. Nie hat er auch nur ein Wort über diese Frau verloren und dennoch ging er hier gerade wegen ihr zugrunde. Aufgestaute Wut wollte aus mir herausbrechen. Wie konnte sie ihm DAS nur antun, auch wenn ich nicht wusste, was ich selbst mit dem DAS meinte. Das Einzige, was ich wusste, war, dass dieser starke Mann anscheinend einen Nervenzusammenbruch hatte.

Kakashi FF 2 -Fortsetzung...  Muss das sein?-✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt